14. Ehrfurcht vor der Welt

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Montag 19.11.2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink14. Ehrfurcht vor der WeltJesaja 40,12-14ZINKOE 85  – Die Wissenschaft - Oberflächlichkeit - Eine tiefere Wirklichkeit - Neurotischer Mangel an Vertrauen

Oberflächlichkeit im Leben und Arbeiten durchdringen, um wach zu werden für die größeren Zusammenhänge und um sich dann neu auszurichten.

Die Orientierung: Jesaja 40,12-14 Wer kann das Wasser messen mit seiner hohlen Hand? Wer greift den Himmel mit der Handspanne ab? Wer fasst mit Eimern den Staub, der die Erde bedeckt? Wer wiegt die Berge mit der Waage ab und legt die Hügel auf die Waagschale drauf?  Wer ermisst den Geist Jahwes? Wer wird von ihm in seine Pläne eingeweiht?  Wen fragte er um Rat, dass er ihm auf die Sprünge hilft, ihn belehrt über den richtigen Weg, ihm Erkenntnis demonstriert und ihn zur vollen Einsicht führt?

Eine sehr schlichte Frömmigkeit müsste sich heute mit dem wissenschaftlichen Denken verbinden, soll nicht der wissenschaftliche Fortschritt das Ende der Menschheitsgeschichte bewirken. – Die Hausaufgabe für die wacheren unserer Zeitgenossen besteht darin, sich bisher ausgesparten, verleugneten, vergessenen Wirklichkeiten neu zu öffnen und es in Kauf zu nehmen, dass man sie rückständig oder Schlimmeres schilt. Es könnte sein, dass sich ein Weg zeigt, auf dem der neurotische Mangel an Vertrauen, der das Daseinsgefühl der Menschen um uns her bestimmt, ausgefüllt würde und sich uns eine größere, eine reichere, eine tiefere Wirklichkeit offenbart, als die, die wir kennen, und wir fähig würden, uns ihr mit einem neuen Vertrauen zuzuwenden. Jörg Zink – Kostbare Erde S.86

Ja mein Gott des Himmels und der Erde, hilf mir auf die Sprünge, lass mich ein noch wacherer Zeitgenosse sein. Ja lass meine Erkenntnis weiter wachsen, dass ich Dich durch mich verwirklichen lassen kann. Unser Forschen, unser Erkennen, unser Sprechen und unser Handeln ist viel zu oberflächlich, dass größere Wirkungen von unserem Leben ausgehen könnte. Ja führe Du besonders uns Christen zur Umkehr, dass wir heute noch einen Baum als Zeichen für Dich pflanzen und pflegen können, bevor die Welt untergeht.