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Matthäus 26,61 / Johannes 2,19

Freitag 23.3.2018 – Der Fokus: Matthäus 26,57-68 Jesus vor dem ihn anklagenden jüdischen Rat - Matthäus 26,61 / Johannes 2,19Der Tempel Gottes Jesus - Michael Frost und Alan Hirsch FUHDWM 34

Im unsichtbaren Tempel Jesus ankommen und bleiben, wie in einem Dom und die vielen Bilder von ihm auf uns wirken lassen, um ganz von ihm durchdrungen zu werden

Die Faszination: 

Es gibt Momente, in denen Jesus den Tempel als „das Haus meines Vaters“ (Lukas 2,49) ehrt, aber damit sagt er unserer Meinung nach nicht aus, dass sein Vater in diesem Gebäude wohnt. Er nimmt hier vielmehr die Überzeugung des damaligen Judentums ernst, in welcher der Tempel die manifeste Verkörperung der Gegenwart Gottes in Israel war. Jesus führt diesen Gedanken aber noch weiter, indem er seine Person als diese Verkörperung ansieht: Mt 26,61 Ich kann den Tempel Gottes zerstören und ihn in drei Tagen aufbauen. - Wir wissen, dass er damit seinen eigenen Körper, seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung meinte. Gleichzeitig ist es aber auch eine Aussage über den Ort  der manifesten Gegenwart Gottes. Anstatt sie im Tempel zu suchen, redet Jesus hier von sich selbst. Er ist der Tempel. Er ist die greifbare Verkörperung Gottes. Michael Frost und Alan Hirsch aus "Der wilde Messias" Seite 34

Ja mein lieber Rabbi, mein König, ja mein Tempel. Hier ist die Gegenwart Gottes! Hier möchte ich bleiben und offen werden für Dich mein Gott, wie dein Sohn. Hier ist Raum für mich! Hier bin ich angenommen, wie ich bin! Hier will ich viel Zeit verbringen wie in einem Dom, Deine vielen Bilder will ich ansehen Jesus und dadurch verwandelt werden, dass wenn ich ihn verlasse, er in meinem Bewusstsein bleibe.