Onlinefoto Bing

.

1.Korinther 10,16+17

GRÜNDONNERSTAG 14.4.2022 – Der Predigttext: 1.Korinter 10,16+171.Korinther 10,16+17 – Die Maximen der Gemeinde > Das Abendmahl - Pfarrer i.R. Harry Waßmann

Sich immer wieder während dem Abendmahl, mit Jesus und seinen Jüngern weltweit zunehmend verbinden und sich dabei auch psychosomatisch kräftigen

Die Faszination:

1.Korinther 10,16+17 Der Kelch des Segens, für den wir Gott loben, bedeutet er nicht Gemeinschaft mit dem Blut des Christus? Das Brot, das wir brechen, bedeutet es nicht Gemeinschaft mit dem Leib des Christus? Es ist ein einziges Brot. So sind wir als viele Menschen ein einziger Leib, denn wir alle haben Anteil an dem einen Brot. 

Wer das Brot isst und aus dem Kelch trinkt, wird im Abendmahl Bundesgenosse von Jesus, ist ganz mit ihm verbunden, mit seinem Leben, Sterben und Auferstehen, wird Teil einer Christus-Gemeinschaft, die ausstrahlt. Diese neue Gemeinschaft in Christus trägt Früchte: Früchte der Hoffnung – und Früchte der Liebe. Da werden Arme und Schwache nicht übersehen. Da wächst gegenseitige Unterstützung: Diakonie ist ein Zeichen dieser Gemeinschaft. Wir retten die Welt nicht. Aber Christen können zu Hoffnungsmenschen werden – füreinander. Das Abendmahl ist dafür Wegzehrung und Unterpfand. Das Abendmahl ist so etwas wie eine psychosomatische Kraftquelle – weil dort nämlich unsere Psyche – die Seele – und auch der Leib – unser Soma – gestärkt wird. Pfarrer i.R. Harry Waßmann, Rottenburg aus seiner Predigt zum Gründonnerstag 

Foto Fotolia

.

2.Mose 12,3+4 / 1.Petrus 1,18-20

GRÜNDONNERSTAG 9.4.2020 – Der Predigttext: 2.Mose 12,1-142.Mose 12,3+4 / 1.Petrus 1,18-20 -  Das Lamm Gottes - MACFBM 302+303

Der Schöpfer dieser Welt und des Menschen war und ist seiner Aufgabe gewachsen, er hatte die Erlösung durch ein vollkommenes Lamm schon erfunden, bevor er es den Menschen durch Jesus angeboten hat

Die Orientierung:

2.Mose 12,3+4 Sagt der ganzen Gemeinschaft Israels: Am 10. dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie auswählen, ein Lamm für jedes Haus. Ist die Familie zu klein, um ein ganzes Tier zu essen, dann soll sie sich mit der Nachbarsfamilie zusammentun. Es sollen so viele Menschen von dem Lamm essen, dass es für alle reicht und nichts übrig bleibt.

Die Erlösung nimmt in den Gedanken Gottes den ersten Platz ein; sie ist nicht erst in späterer Zeit von ihm beschlossen worden. - Dass dieses Lamm ein Bild von Christus ist, steht außer Zweifel, denn wir lesen im 1.Petrusbrief 1,18-20 Ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen wie Silber oder Gold von dem sinnlosen Leben befreit worden seid, wie ihr es von euren Vorfahren übernommen hattet, sondern mit dem kostbaren Blut eines reinen, makellosen Opferlammes, dem Blut von Christus. Schon vor Erschaffung der Welt ist er zu diesem Opfer ausgesucht worden, wegen euch aber ist er erst in dieser letzten Zeit erschienen. - Wenn das Lamm ohne Fehl und Tadel schon vor der Grundlegung der Welt existent war, dann muss die Erlösung sicher schon vor Grundlegung der Welt in den Gedanken Gottes gewesen sein. Er brauchte nur aus dem unerforschlichen Reichtum seiner Weisheit die Ratschlüsse in Bezug auf das Lamm zu enthüllen, welches von Ewigkeit her erdacht war und am Ende der Zeiten wegen uns offenbart werden sollte. …. C.H.Mackintosh aus „Die fünf Bücher Mose“ Seite 302+303

Foto Fotolia

.

Johannes 13,14+15

Donnerstag 9.4.2009 - GRÜNDONNERSTAG - Predigttext: Johannes 13,1-15+34+35 - Johannes 13,14+15GRÜWZL 544 - Die Sünden gegenseitig bereinigen  

Wenn wir sündige und schmerzliche Verhaltensweisen an einem unserer Glaubensgeschwistern sehen, dann begeben wir uns innerlich am Besten auf die Knie, wie ein medizinischer Fußpfleger und lassen uns inspirieren, sie wie zerschundene Füße zu heilen, zu reinigen und zu pflegen  

Der Lebensstil: 

Johannes 13,14+15 Wenn nun ich, der Herr und der Rabbi, euch die Füße gewaschen habe, dann seid auch ihr verpflichtet, euch gegenseitig die Füße zu waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit ihr genauso handelt. 

Wie Jesus sollen wir uns hinabbeugen zu unseren Brüdern und Schwestern und sie dort berühren, wo sie schmutzig sind. Wo sie sich selbst nicht annehmen können. Wir sollen sie durch unsre Liebe reinigen. Wer sich geliebt weiß, fühlt sich rein und lauter. Er hört auf sich mit Schuldgefühlen zu zerfleischen. Die bedingungslose Liebe befreit ihn von seiner Selbstentwertung und Selbstverachtung. Und wir sollen einander an unseren Wunden berühren. Wer die eitrigen Wunde des anderen berührt, macht sich die Hände schmutzig. Es braucht ein liebevolles Berühren, ein Salben mit dem Öl der Liebe, damit die Wunden heilen können. Jesus fordert seine Jünger zu einem neuen Verhalten auf. Er möchte eine Gemeinschaft von Freunden, die einander den Freundschaftsdienst der Fußwaschung erweisen. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 544 

Herr Jesus Christus, du gehst mit mir in diesen Tag. Lass mich durchlässig sein für dich, dass deine Barmherzigkeit aus meinen Augen sieht, dass deine Milde in meinen Händen zu spüren ist, dass dein lebensstiftendes Wort in meinen Worten hörbar wird. Gebet von Anselm Grün