Die Chronik: JESUS - DIE PASSION DES KÖNIGS - ca. Okt. 29 - Mai 30 nach Christus
... oder passioniert - Leiden transformierend - inspiriert von Jesus leben
Die Chronik: JESUS - DIE PASSION DES KÖNIGS - ca. Oktober 29 - Mai nach Christus
Diese Chronik wurde geordnet nach dem Buch: Die Jesus-Chronik von Karl-Heinz Vanheiden
Kurz vor dem Laubhüttenfest trifft Jesus noch einmal seine Brüder, die nach wie vor nicht an ihn glauben. Er lässt sich von ihnen nicht zu vorzeitigem Handeln drängen. Ein paar Tage später wird ihm klar, dass er zum Laubhüttenfest gehen soll. So macht er sich mit seinen Jüngern entschlossen auf den Weg. Von diesem Zeitpunkt an bereitet er sich konsequent auf das vor, was ihn letztendlich in Jerusalem erwarten würde, nämlich Folter und Tod. Sein Weg führt ihn über Samaria, das dafür bekannt war vom Norden kommende Jerusalempilger zu belästigen, was manchmal sogar in Gewalt ausarten konnte. Seine Jünger wies er zurecht, die ihn baten Feuer vom Himmel auf sie fallen zu lassen. VANDJC 134
Lukas 9,51-53 Auf dem letzten Weg nach Jerusalem über Samari - ca. 29 nach Christus Ehe er die lange Reise nach Jerusalem antrat, hatte er im Spätsommer, wie wir hörten, in der einsamen Zurückgezogenheit von Cäsarea Philippi seinen Aposteln in ihrem Entsetzen eröffnet, dass ihn die bevorstehende Reise zu einem schmachvollen Tod führen wird. Dann schickte er sich an , für immer von seiner heimatlichen Provinz Galiläa Abschied zu nehmen. Die Abreise nach Jerusalem bildete einen großen Einschnitt in seinem Leben. Darum leitet Lukas den Bericht über sie ganz feierlich mit den Worten ein: "Als sich die Tage erfüllten, da er in den Himmel erhoben werden sollte, richtete er seinen Blick auf Jerusalem als Ziel seines Weges." (Lukas 9,51) Ludwig Schneller aus "Kennst Du ihn" Seite 142 SCHKDI 142
Der direkte Weg nach Jerusalem führte durch Samaria, doch die meisten Juden mieden ihn. Zwischen Juden und Samaritern bestand ein jahrhundertealter Zwist (Johannes 4,9). Tatsächlich versuchten die Samariter alles, um Gruppen von Pilgern daran zu hindern, durch ihr Gebiet zu ziehen, und schreckten selbst vor Handgreiflichkeiten nicht zurück. Auch für Jesus war es ungewöhnlich, diesen Weg nach Jerusalem einzuschlagen; und noch ungewöhnlicher war sein versuch, in einem Dorf Samarias Gastfreundschaft zu finden. Jesus streckte auf diese Weise die Hand der Freundschaft nach einem Volk aus, das mit den Juden verfeindet war. In diesem Fall wurde ihm nicht nur die Gastfreundschaft verweigert, sondern auch die angebotene Freundschaft zurückgewiesen. William Barclay "Lukasevangelium" Seite 144 BARLUE 144
In den ersten Tagen des achttägigen Laubhüttenfestes war Jesus noch gar nicht in der Stadt. Seine Brüder, Jakobus an der Spitze hatten ihn vor ihrer Abreise von Kapernaum aufgefordert, mit ihnen zum Fest zu reisen. Ihnen schien es unverständlich, dass er sich so lange in der abgelegenen Provinz aufhielt. Seine Brüder fanden das töricht. Er wollte doch eine öffentliche Rolle spielen. Dazu durfte er sich nicht draußen in der Provinz vergraben. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn? Seite 127
Johannes 7,11-40 - Jesus lehrt wer ihn gesandt hat, woher seine Lehre kommt und das Ströme von denen ausgehen, die an ihn glauben - Okt.29 nach Christus
Als schon das halbe Laubhüttenfest vorüber war, ging es plötzlich wie ein Lauffeuer durch alle Vorhöfe: "Jesus ist da! Er lehrt im Tempel!" Sofort eilte alles hinüber in die große Halle, wo sich schon eine ansehnliche Menschenmenge um ihn gesammelt hatte. denn bei der herrschenden Oktoberhitze hat er seine Zuhörer sicher nicht draußen in der brennenden Sonne stehen lassen, zumal da ihm ja in den mächtigen Hallen geeignete Plätze genug zur Verfügung standen. Vielleicht war es in der "Königlichen Halle", an deren Stelle heute die Alksamoschee steht. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn? Seite 127
Es scheint so, dass Jesus durch seine Lehren an die Bräuche des Laubhüttenfestes anknüpft. Als die abendliche Beleuchtung des Tempels aufglühte, die an die Feuersäule auf dem Weg durch die Wüste erinnern und das Volk durch die Nacht leiten sollte, rief er: "Ich selbst bin das Licht der Welt!" Er war also für die geistige welt dasselbe, was die Sonne am Himmel für die äußere welt ist. Das konnte jeder begreifen, dass so etwas von einem bloßen Menschen nicht gesagt werden konnte. Diese Reden am Laubhüttenfest bildeten hinsichtlich seiner Person geradezu den Höhepunkt seiner ganzen bisherigen Lehrtätigkeit. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn?
Die Aussage von Jesus, dass der Teufel ihr Vater sei, weil sie lügen wie er war zu viel. Wütend hoben sie aus einem daliegenden Haufen von werkstückigen Steine auf, stürzten sich auf ihn und wollten ihn steinigen. Nur durch schleunigsten Rückzug konnte er es verhindern, dass sie ihm schon heute sein Golgatha bereiteten. Ludwig Schneller aus "Kennst Du ihn?" Seite 132
Johannes 9,1-41 - Krankheit nicht als Schicksalschlag auffassen, sondern als Aufruf durch Jesus gesund zu werden an Geist, Seele und Leib - Okt.29 nach Christus
Es war in der Zeit unmittelbar nach dem Laubhüttenfest. Die Volksmassen, die zum Fest in die Hauptstadt gekommen waren, hatten sie wieder verlassen. Aber Jesus war noch in der Stadt. Es war an einem Sabbath, in ganz Jerusalem ruhte die Arbeit. In Feierkleidern sah man die Leute überall auf den Straßen gehen. Mit den Scharen der Tempelgänger war auch Jesus in den tempel gegangen. Der Hauptgottesdienst war vorüber, und die Leute gingen wieder nach Hause. Auch Jesus ging mit seinen Jüngern durch die Stadt . In einer der Straßen, durch die erkam, saß ein blinder Bettler. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn? Seite 135
Gleich nach dieser Heilung und den Auseinandersetzungen darüber verwendet Jesus ein Bildwort, das die Juden damals in Jerusalem nicht verstehen. Deswegen erklärt er ihnen das Bild vom guten Hirten. Doch wegen dieser Worte kommt es erneut zu einer Spaltung unter seinen Zuhörern. - In den relativ kalten Wintermonaten werden die Schafe über Nacht auf einen Hof getrieben, der aus Steinmauern bestand, die mit dornigem Gestrüpp bedeckt waren. Karl-Heinz Vanheiden - Die Jesus-Chronik Seite 146
Die letzte große Überlandreise (Luk.9,51-19,28) führte Jesus noch einmal über alle drei jüdischen Provinzen: Galiläa, Peräa und Judäa. In Kapernaum nahm er Abschied von den Menschen, die besonders durch sein Wirken beeinflußt waren. Von hier aus duchzog er Galiläa noch einmal in langsamem Zug Stadt für Stadt und Dorf für Dorf. Das ganze Land erschien ihm noch einmal wie ein großes Erntefeld. Es genügte ihm nicht mehr, dass er selber kam, sondern sandte seine zwölf Apostel auch noch siebzig ander Jünger aus. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn? Seite 142f - Und einmal, als die zurückgekehrte Boten ganz glück von ihren Erfolgen berichtet hatten, pries er sie selbst selig und sagte: "Selig sind die Augen, die da sehen, was ihr seht! Denn ich sage euch, viele Könige und Propheten wollten sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen und hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört."
Lukas 11,29-52 - Weitere Auseinandersetzungen mit den Pharisäern - Nov.29 nach Christus
Lukas 11,53-12,21 - Warnung vor der Heuchelei und der Habsucht - Nov.29 nach Christus
Lukas 12,22-40 - Das Trachten nach dem Reich Gottes und das Gegenteil - Nov.29 nach Christus
Lukas 12,41-13,9 - Jesus ermahnt auch in Konflikten Verantwortung zu übernehmen und nachhaltig Frucht zu bringen - Nov.29 nach Christus
Johannes 10,22-42 - Die Auseinanderetzungen darüber wer Jesus ist und wer zu ihm gehört - Dez.29 nach Christus während dem Chanukkafest
Die Unterbrechung der Überlandreise durch einen Besuch in Jerusalem erfolgte, weil es ihn zu mächtig in diese Stadt zog, die ihm so am Herzen lag, dass er bei seinem Einzug im April Tränen über die unselige, ihrem Verderben entgegenrasende Stadt vergoß. Dieser Besuch fand am Tempelweihfest statt, also am 25.Dezember: Das ist eine der wenigen Zeitbestimmungen im Leben von Jesus, die sicher feststehen. Aber Jesus konnte sich kaum eine Stunde in der Hauptstadt aufhalten, wie wir später noch hören werden. Aber er kehrte nicht noch einmal nach Galiläa zurück, sondern wandte sich der dritten römischen Provinz Peräa jenseits des Jordans zu. Helmut Schneller aus "Kennst Du ihn" Seite 148
Lukas 13,10-21 - Empörung durch eine Heilung in der Synagoge am Sabbath - Dez.29 nach Christus
Lukas 13,22-35 - Mit Jesus auf der Reise auf dem schmalen Weg führt sicher ans Ziel - Jan.-30 nach Christus
Lukas 14,1-24 - Als Gastgeber, als Gast und als Eingeladener von Jesus lernen - Jan.30 nach Christus
Lukas 14,25+35 - Unverführt und Unvereinnamt reines kräftiges Wirkungsfeld Gottes werden - Jan.30 nach Christus - Als Jesus einmal einmal aus einer Stadt ein ganzer Haufen von Mitläufern nachfolgte, wandte er sich noch einmal zu ihnen um und rief ihnen zu, wer von ihnen nicht entschlossen sei, Haß, Feindschaft, familienzwist, Verfolgung, ja selbst den Tod auf sich zu nehmen, der könne sein Diener nicht sein.. Er selbst befand sich ja schon auf seinem Todesweg, und für seine Jünger fingen bald nach der kreuzigung, alos schon ein halbes Jahr später, die Verfolgungen an. Ludwig Schneller aus "Kennst Du ihn" Seite 147
Lukas 17,1-10 - Was Nachfolgern von Jesus kurz und bündig klar sein sollte - Jan.30 nach Christus
Johannes 11,1-54 - In den Phasen der Todesnähe, die Beziehung mit Jesus suchen, der uns aus Bedrückung und Fesselungen löst - Mär.30 nach Christus - Betanien liegt östlich vom Ölberg, nur drei Kilometer von Jerusalem entfernt. Als Jesus die Nachricht von der Krankheit des Lazarus erhält, ist er etwa eine tagesreise entfernt auf der anderen Seite des Jordan, in Peräa. Der Sohn Gottes geht aber nicht gleich los, sondern wartet auf den Wink des Vaters im Himmel. Erst vier Tage nach dem Tod von Lazarus kommt er in Betanien an, wo Lazarus inzwischen in einer mit einem Rollstein verschlossenen Felshöhle bestattet worden war. Karl-Heinz Vanheiden - Die Jesus-Chronik Seite 173
Lukas 18,1-14 - Auf Gottes Schwäche für Berharrlichkeit und Demut eingehen - Mär.30 nach Christus
36 Tage vor Karfreitag
Im Frühjahr des Jahres 30 wanderte Jesus und seine Begleiter durch den Jordangraben. Am Ende des dritten Tages kamen sie nach Jericho, jene uralte Oasenstadt, die Herodes der Große zu einem luxuriosen Badeort mit Amphitheater, Pferderennbahn und künstlichen Seen ausgebaut hatte. Die Stadt war voller Pilger, die frühzeitig zum Passahfest nach Jerusalem wollten, um vorher die gebotenen Reinigungen vorzunehmen. Das Gedränge in den Gassen war groß, und wo Jesus mit seinem Anhang vorüberkam, bildeten sich Trauben von Schaulustigen, die einen Blick werfen wollten auf den Mann aus Nazareth, über den so viele Geschichten im Umlauf waren. Als Jesus an einem Maulbeerbaum vorbeiging, sah er in den Zweigen einen Mann, der neugierig zu ihm hinunterspähte. (Lukas 19,1-10). Alois Prinz aus "Jesus von Nazareth" Seite 167 - PRIJVN 168
In der letzten Woche seines irdischen Wirkens ist Jesus täglich im Tempelbereich mit seinen Vorhöfen zu finden. Er belehrt das Volk und führt Streitgespräche mit seinen führenden Vertretern - mit Priestern, Pharisäern, Sadduzäern und Schriftgelehrten. Karl-Heinz Verheiden VANDJC 192
Joh.14,1-14 - Jesus erklärt seinen Jüngern, die Beziehung zu seinem Vater - Apr.30 nach Christus
Ps.114+115+136 - Die Lobgesänge zum letzten Passah mit Jesus - Apr.30 nach Christus
Ps.116+118
Johannes 15,1-15,17 - Am Weinstock Christus und vom Weingärtner Gott gepflegt abhängen und ganz selbstverständlich Frucht bringen - April 30 nach Christus
Johannes 16,5-33 - Überführt und gelehrt vom vom Heiligen Geist, die Widerstände der Welt überwinden - Apr.30 nach Christus
Joh.17,1-26 - Das hohepriesterliche Gebet von Jesus und sein Vermächtnis - Apr.30 nach Christus
Mat. 26,36-46 - Mar.14,32-42 - Luk.22,39-46 - Joh.18,1 - Der Gebetskampf im Garten Getsemane - Apr.30 nach Christus
Matthäus 26,47-58+69+70 - Markus 14,43-54+66-72 - Lukas 22,47-62 - Johannes 18,2-14+24
Mat.26,59-27,2 - Mar.14,55-15,1 - Luk.22,63-23,1 - Joh.18,15-27 - Verraten, ungerecht behandelt, verspottet und geschlagen, bleibt Jesus gefasst und bekennt Gottes Sohn zu sein - Apr.30 nach Christus
Mat.27,3-14 - Mar.15,2-5 - Luk.23,2-7 - Joh.18,28-38 - Das Ende des Verräters und Jesus vor Pilatus - Apr.30 nach Christus
Mat.27,15-31 - Mar.15,6-20 - Luk.23,8-25 - Joh.18,39-19,16 - Die Verurteilung und Verspottung von Jesus - Apr.30 nach Christus