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4.Mose 8,21+22 / Johannes 17,19

Mittwoch 18.11.2020 – Der Fokus: 4.Mose 8,5-26 Die Weihe und Einsetzung der Leviten durch Aaron - 4.Mose 8,21+22 / Johannes 17,19Der Christ als Priester - Frederick B.Meyer

Sich für den Gebetsdienst von Jesus gründlich reinigen lassen, um vor Gott stehen und ihn mit umfassender Anbetung dienen zu können

Der Lebensstil:

4.Mose 8,21+22 Die Leviten ließen sich entsündigen und wuschen ihre Kleider. Aaron brachte sie dann als Weihgabe vor Jahwe dar und erwirkte Sühne für sie, um sie zu reinigen. Danach traten die Leviten ihren Dienst bei Aaron und seinen Söhnen im Zelt der Gottesbegegnung an. So wie Jahwe es Mose für die Leviten aufgetragen hatte, machten es die Israeliten. 

Dies Opfer ist so interessant als lehrreich. Die Leviten galten als die Stellvertreter der Erstgeburt Israels. Zunächst wurden sie ausgesondert aus dem übrigen Volk, gereinigt, besprengt und schließlich durch eine feierliche Handlung Aarons, der sie nach dem hebräischen Wort „weben“, Jehova weihen sollte, Ihm dargestellt. Dieses Weben geschah natürlich nur auf bildliche Weise, etwa wie es beim Räuchern gebräuchlich war. Allein dies genügte nicht, sie mussten nachher ins Heiligtum gehen, und da ihren Dienst verrichten. Mit andern Worten: sie sollten mit der Tat ihre vor Gottes Angesicht eingenommene Stellung verwirklichen.- Hierin sehen wir ein genaues Gegenstück von dem, was Jesus für uns alle getan hat. Er sprach: „Ich heilige mich, auf dass auch sie geheiligt werden.“ (Johannes 17,19) Als Er sich selbst ohne allen Fehl Gott opferte, um Seines Vaters Willen zu vollbringen, obwohl dies Ihn das Todesleiden Golgathas kostete, da webte uns der himmlische Aaron vor Gott, zu seinem Eigentum. Durch Seinen Tod wurden wir ausgesondert, um nun gänzlich unsers Gottes zu sein. Aber was uns durch die wunderbare Tat Jesu erworben wurde, muss auch durch unseren freien Entschluss zur Tatsache werden. Wir müssen darauf eintreten und den Dienst verrichten, wozu wir von dem heiligen Geist erwählt und ausgesondert worden sind. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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Johannes 17,20-21 / Psalm 131,2 / Hebräer 4,9-11

Freitag 25.2.2022 – Der Fokus: Johannes 17,1-26 Das Gebet von Jesus für seine JüngernJohannes 17,20-21 / Psalm 131,2 / Hebräer 4,9-11 Die Einheit unter Christen / Der StillmodusHolgus

Den Genuss Gottes wie von einer Mutter - die ihr Kind stillt - erleben, indem wir uns von ihm rundum sättigen und versorgen lassen, um dann zu erleben wie wir als Christen dabei zu einer immer größeren Einheit vereinigt werden, die dann ein überzeugendes Zeugnis für die Welt wird 

Die Kontemplation:

Johannes 17,20-21 Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen, die durch ihr Wort an mich glauben werden. Ich bete, dass sie alle eins sind, und zwar so, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen sie in uns eins sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. – Hebräer 4,9-11 Es gibt also noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes. Denn wer in diese Ruhe hineinkommt, wird sich von all seiner Arbeit ausruhen, so wie Gott von der seinen ruht. Wir wollen deshalb alles dransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen. – Psalm 131,2 Ja, ich habe meine Seele gesetzt und gestillt; so ist meine Seele in mir wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter. 
 

Nachdem wir uns von Gott beruhigen, anlegen und stillen haben lassen, verweilen wir wunschlos und still in enger Berührung mit ihm. Wir genießen ihn wie ein Baby die Symbiose mit seiner Mutter nach dem Stillen und die Einheit mit allen seinen Kindern, die so in ihm aufgehen. So finden wir Kraft allein und zusammen mit ihm zu leben, um in tiefer Verbindung mit ihm unser Leben zu gestalten und ihn gemeinsam zu verherrlichen. Holgus 

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Johannes 17,20+21

Freitag 2.5.2014 - Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Joahannes 17,1-26Johannes 17,20+21 - LUBAES 32 - Die Einheit unter Christen

Den Heiligen Geist innere Verbindungen zwischen uns schaffen lassen, dass unsere Einheit untereinander, Gott verherrlichen kann

Die Herausforderung:

Johannes 17,20+21 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.

Wer sein Leben auf die Einheit ausrichtet, hat das tiefste Anliegen Gottes erfasst. - Alle sind wir Brüder und Schwestern, aber oft gehen wir achtlos aneinander vorbei. Das geschieht auch unter Christen. Sicher, es gibt die Gemeinschaft der Heiligen, den Mystischen Leib; aber die Beziehungen zwischen den Gliedern des Leibes sind oft wie dunkle Gänge. Die Kraft sie zu erleuchten, ist vorhanden; denn in vielen Menschen ist die Gnade lebendig. Doch letzteres allein entspricht noch nicht dem Anliegen von Jesus, das in seine Bitte an den Vater zum Ausdruck kommt. Er wollte "erleuchtete Gänge“, einen Himmel auf Erden: die Einheit aller mit Gott und untereinander. Er wollte gegenwärtig sein in allen Beziehungen, nicht nur in jedem einzelnen. Das ist sein Vermächtnis, der brennenste Wunsch Gottes, der sein Leben für uns gegeben hat. Chiara Lubich aus "Alle sollen eins sein" Seite 32 

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Judas 1,9 / Johannes 17,21

Freitag 3.12.2010 Der Fokus: Judas 1,8-19 Das Verhalten der Verführer - Judas 1,9 / Johannes 17,21Die Einheit unter Christen - LUBAES 251

Den Traum Einheit nicht aufgeben, sondern ihn durch apostolisches Wirken durch den Geist Gottes in unseren Umfeldern verwirklichen suchen und zur Gebetserhörung für das Gebet „Erlöse uns von dem Bösen“ werden

Die Orientierung: 

Judas 1,19 Sie werden die Einheit zerstören, denn es sind irdisch gesinnte Menschen 

Einheit ein göttliches Wort! Wenn der Allmächtige eines Tages dieses Wort aussprechen könnte und wir Menschen es in den verschiedensten Bereichen verwirklichten würden, würden wir erleben, wie die Welt mit einem Schlag ihren Lauf anhielte und eine andere Richtung nähme. – Kurz, wir sähen, wie das Gute in der Welt zunehmen würde und der Himmel sich auf die Erde senkte; die Harmonie der Schöpfung würde den Rahmen bilden für die Eintracht der Herzen. Wir sähen … - es ist ein Traum! Es scheint ein Traum! Und doch hast du Jesus nichts Geringeres erbeten: Ich bete, dass sie alle eins sind, und zwar so wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen sie in uns eins sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. (Johannes 17,21) – Wenn sich vielerorts in Schulen, Fabriken und Wohnvierteln das Böse ausbreitet, können sich die Christen von heute nicht damit begnügen, bloß „praktizierende  Christen“ zu sein. Die heutige Zeit fordert von jedem ein apostolisches Wirken, um zu bewahren, zu stärken und zu erobern. Wenn andere Gott der Welt nehmen möchten, müssen wir die Welt Gott zurückgeben. Chiara Lubich aus „Alle sollen eins sein“ Seite 251f 

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Johannes 17,22+23

Freitag 12.11.2021 - Die aktuelle Studie - Johannes 17,22+23 – Der Christ als Licht / Die Einheit in der Dreieinigkeit – Holgus

Heute bin ich nach einer Kleingruppe etwas schockiert, dass wir nur so wenig aus dem Bibeltext Johannes 17,21-26 und aus dem Referat von Erika Pöllmann „Das Geheimnis der Verbindlichkeit“ daraus machen können.

Als Christen, die Herrlichkeit Gottes, die er seinem Sohn übergeben und die er in uns als Geschenk hineingelegt hat, in uns auspacken und wahrnehmbar immer heller - in uns und durch uns - so leuchten lassen, dass Gottes Liebe in der Welt erkannt wird

Die Kontemplation: 

Johannes 17,22+23 Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind ich in ihnen und du in mir, damit sie die vollkommene Einheit gewinnen und damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, so wie ich von dir geliebt bin.

Wir nehmen wahr, dass Jesus Christus uns die Herrlichkeit geschenkt hat, die er von seinem Vater bekommen hat. Wir sind Christen, wenn wir das erlebt haben. Dieses Geschenk ist unendlich durchsichtig eingepackt, es leuchtet und möchte immer heller in uns durch uns leuchten. Immer wenn wir es ein weiteres Mal annehmen und einmal weiter auspacken leuchtet es heller. Zunehmend werden wir so intensivere Lichter der Welt, wie uns Jesus Christus definierte. Auch wenn die Ausstrahlung noch nicht so stark ist, nehmen wir wahr dass es in uns leuchtet. Dazu lassen wir uns so lange wie möglich Zeit, immer wieder, immer öfter, zunehmend ganz entspannt, um einzutauchen in die Lichter der Dreieinigkeit. So erleuchtet verändert sich alles, je länger und intensiver wir es in uns durch den kontemplativen Glauben leuchten lassen können, durch alles was wir sind, tun und aussprechen. So werden wir zu immer stärkeren Lichtern, die sich nun auch gegenseitig wahrnehmen und zusammen so ein starkes Licht abgeben, dass es Menschen wahrnehmen und fragend werden können. Holgus 12.11.2021

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Johannes 17,22+23

Donnerstag 7.2.2013 – Der Fokus: Johannes 17,1-26 Das Gebet von Jesus für seine Jüngern - Johannes 17,22+23 - Die Gemeinde als wahrnehmbare Einheit - GRÜWZL 560

Zunehmend – inspiriert durch die Sehnsucht von Jesus nach umfassender Einheit – die Herrlichkeit Gottes im Glauben wahrnehmen und wirken lassen, dass die Menschen um uns, an unserer Authentizität und an der Einheit von uns Christen wahrnehmen können, dass sie von Gott geliebt sind

Die Faszination: 

Johannes 17,22+23 Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind ich in ihnen und du in mir, damit sie die vollkommene Einheit gewinnen und damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, so wie ich von dir geliebt bin. 

Die Einheit ist das Ziel unseres Weges der Selbstwerdung. Wir können dieses Ziel nicht aus eigener Kraft erreichen, sondern nur, wenn Gott alles in uns zur Einheit führt. Wer mit sich eins geworden ist, der wird auch fähig, mit anderen Menschen eins zu werden. Umgekehrt gilt: Wir finden zu unserer eigenen Einzigartigkeit nur, wenn wir unsere innere Einheit mit anderen, mit Gott und mit dem ganzen Kosmos entdecken. Die Einheit ist nicht einfach da. Wir müssen uns immer wieder um sie bemühen. Die Einheit der Kirche entsteht dadurch, dass die Kirche sich immer wieder auf das Wort von Jesus einlässt und sich von Jesus die Augen öffnen lässt für die eigene Wirklichkeit, für die Herrlichkeit Gottes, die im Fleisch dieser Welt aufleuchtet. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 560

Die Kontemplation:

Wir nehmen die Herrlichkeit von Jesus, die er uns geschenkt hat im Glauben wahr und lassen sie in alle Bereiche unseres Lebens - ja in jeden Tag-  eindringen. Wie lassen zu, dass sie uns innerlich mit allen unseren Anteilen als eine Einheit vernetzt. Wir lassen es zu, dass diese Herrlichkeit in uns, sich mit Gottes Herrlichkeit verbindet, wodurch sie auch immer zum Ausdruck kommt, vor allem aber an unseren Glaubensgeschwistern. Wir vertrauen darauf, dass sie sich durch unser Leben, durch unser Sein, aber sich auch durch unsere Tat und unser Wort fruchtbar äußert. Holgus 12.5.23

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Johannes 17,24

Mittwoch 20.5.2020 – CHRISTI HIMMELFAHRT – Der Predigttext: Johannes 17,20-26Johannes 17,24Leben in der Ewigkeit - Samuel Keller

Zunehmend von der Herrlichkeit von Jesus Christus leben, die in uns Christen ist und uns verbindet, bis wir sie im Himmel voll erleben werden  

Die Faszination:

Johannes 17,24 Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen können, die du mir gegeben hast, weil du mich geliebt hast - schon vor Erschaffung der Welt.

Hat uns der Heilige Geist innerlich das Zeugnis gegeben, dass das wirklich uns gilt: "die du mir gegeben hast", dann soll das "Wo" des Heilands auch unser "Wo" werden. Seine Bitte klingt an dieser Stelle so eigentümlich befehlend: "Ich will", dass wir den Eindruck bekommen, als bitte er jetzt nicht mehr, sondern zeige nur an, was er beschlossen hat. Und diese feste Tatsache bezieht sich auf unser Glück, dass wir nahen, lebendigen Anteil bekommen sollen an Jesu ewiger Herrlichkeit. Wir können uns das nicht vorstellen, unsere stärkste Phantasie hat keine Farben, das Bild zu malen, und doch können wir uns darauf freuen, weil wir Zutrauen zu Jesus haben und wissen, was wir an ihm haben. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Johannes 17,25+26

Freitag 8.5.2020 – Die Artikelstudie: „Vom Glück des Loslassens“ Johannes 17,25+26 / Johannes 5,20 Jesus als Sohn Gottes -  Kerstin und Ulrich Wendel

Von der Liebe vom Vater zu seinem Sohn Jesus genauso erfüllt werden wie er, um zunehmend so leben zu können wir er  

Die Faszination:

Johannes 17,25-26 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht, aber ich kenne dich; und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde das auch weiterhin tun. Ich tue das, damit die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllt und ich selbst in ihnen bin."

Warum kann Jesus sich Gott so vollkommen überlassen? Weil er ihm rückhaltlos vertraut. Vertrauen ist der Schlüssel für ein Leben des Loslassens. Doch  wie entsteht Vertrauen? Bei Jesus kam es daher, dass er tief in sich wusste, wer der Vater für ihn ist. Als er davon spricht, wie viel Gott ihm gegeben hat und wie sehr er Gottes Willen sucht, erwähnt er auch, was er vom Vater empfängt: Johannes 5,20 Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles was er selbst tut. – Jesus ist was das Liebes-Quantum angeht, nicht sein exklusiver Lieblingssohn. Dasselbe Maß schüttet er über uns aus. Wie wir da so sicher sein können? Jesus selbst hat diesen atemberaubenden Satz gesagt: Johannes 17,26b … damit die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllt und ich selbst in ihnen bin." Die Liebe zwischen Gott und Jesus wird also in voller Breite auf uns übertragen. Das ist mehr als wir zu träumen wagen. Kerstin und Ursula Wendel aus dem Artikel „Vom Glück des Loslassens“.