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Epheser 4,1-3

Donnerstag 28.8.2025 – Der Fokus: Epheser 4,1-10 Unsere Berufung in Einheit lebenEpheser 4,1-3Die Einheit unter Christen K.Douglass und F.Vogt DUFEZF 281+282

Die Einheit unter uns Christen durch den Heiligen Geist wirken lassen, sie im Frieden bewahren und durch gegenseitige Liebe weiter fördern

Der Lebensstil

Epheser 4,1-3 Als einer, der für den Herrn im Gefängnis ist, ermahne ich euch: Lebt so, wie es der Berufung entspricht, die an euch erging: Seid euch der eigenen Niedrigkeit bewusst und begegnet den anderen freundlich, habt Geduld miteinander und ertragt euch gegenseitig in Liebe. Bemüht euch sehr darum, die Einheit, die der Geist Gottes gewirkt hat, im Verbund des Friedens zu bewahren.

Die Vielfalt der Konfessionen (und der Christen) ist Fluch und Segen zugleich. Sie ist ein Ärgernis, denn in den meisten Fällen ist sie das Ergebnis von Streit und Gezänk. Dennoch kann man in der ,,Artenvielfalt" des christlichen Glaubens auch einen großen Reichtum und eine große Chance entdecken. Gerade im Hinblick auf unsere heute sich immer stärker ausdifferenzierende Gesellschaft brauchen unterschiedliche Menschen unterschiedliche Weisen, wie sie Gott finden und wie sie ihm dienen können. Menschen, die von der einen Konfession nicht angesprochen werden, werden es vielleicht durch eine andere. Manche brauchen es eher streng liturgisch, andere eher informell. Die einen ziehen die Grenzen enger, die anderen weiter. Es gibt Menschen, die brauchen die vertraute Atmosphäre einer christlichen Hauskirche, andere blühen eher auf, wenn sie Gott inmitten Hunderter anderer Christinnen und Christen anbeten können.

Nicht die Vielfalt der Konfessionen (und der Christen) ist das Ärgernis, sondern ihr Umgang miteinander. Zwar sind Gott sei Dank die Zeiten vorbei, in denen sich Christen in Europa aufgrund ihres unterschiedlichen Glaubensverständnisses gegenseitig verfolgt und bekämpft haben. Aber immer noch ist das Verhältnis der Konfessionen (und der Christen) untereinander von Ablehnung und Geringschätzung geprägt. Dass man Dinge unterschiedlich einschätzt, ist das Natürlichste von der Welt namentlich in Glaubensfragen. Dennoch kann und sollte das Verhältnis der Kirchen und Konfessionen (bzw. aller Christen) von geschwisterlichem Miteinander und gegenseitigem Respekt gekennzeichnet sein. Innere Einheit schließt äußere Vielfalt nicht aus, zumal diese helfen kann, unterschiedlichen religiösen Bedürfnissen positiv zu begegnen. Innere Einheit heißt nicht, das Gleiche zu glauben, sondern anderen ihren Glauben zu glauben und ihn nicht nur trotz, sondern gerade in seiner Andersartigkeit zu achten und wertzuschätzen. K.Douglass und F.Vogt aus Expedition zur Freiheit Seite 281+282

Ja mein Gott, Du liebst die Einheit, aber auch die Vielfalt Deiner Kinder, wie Deine Schöpfung und alle Arten. Ich möchte die Vielfalt von uns Christen lieben lernen, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind. Ja Geist der Einheit mache und eins in der Vielfalt!

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Epheser 4,6

Mittwoch 19.8.2020 – Der Fokus: Epheser 4,1-10 Unsere Berufung in Einheit lebenEpheser 4,6 / 1.Korinther 12,6Gott als Vater / Söhne und Töchter des Vaters im Himmel - KELVAT 91

Verbunden mit dem göttlichen Vater, unsere Einheit feiern und ihn durch uns zur Wirkung kommen lassen

Die Faszination:

Epheser 4,6 Und über allen ist der eine Gott, der Vater von allen, der durch alle und in allen wirkt. / 1.Korinther 12,6 es gibt verschiedene Kräfte, doch nur ein und denselben Gott, der alles in allen wirkt.

Wie müssen in der Vaterschaft gegründet sein. Man spürt einer Gemeinde an, ob sie in der Ruhe oder in der Unruhe ist. Sie muss in Gott ruhen, zur Ruhe gekommen von eigenen Werken. Nur so kann sie dann in die Werke Gottes hineinkommen, wo ihre eigene Salbung liegt, ihr eigentlicher Auftrag. Jesus war in der Ruhe Gottes seines Vaters. Aus der Ruhe Jesus heraus kam das Kreuz von Golgatha. Aus der Ruhe von Jesus heraus kam wieder Hoffnung, dass wir eine Zukunft im Reich Gottes haben. Einer, der Jesus repräsentiert, kann viel „Ströme lebendigen Wassers“ weitergeben, einfach weil Jesus in ihm ist. Geri Keller aus „Vater“ Seite 91f

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1.Petrus 2,9 / Epheser 4,7

Dienstag 2.9.2025 – Die aktuelle Studie - Der Fokus: 1.Petrus 2,1-10 Der Eckstein und das Gebäude Gottes - 1.Petrus 2,9 / Epheser 4,7Christsein als Priester Gottes - K.Douglass und F.Vogt DUVEZF 291+292

Alle drei Aufgaben eines Priesters annehmen, Menschen mit Gott vermitteln, sie vor dem Bösen in Schutz nehmen und sich von ihm inspirieren zu lassen, was durch unser Leben individuell und maßvoll priesterlich zu tun ist

Der Lebensstil:

1.Petrus 2,9 Ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist.

Worin aber besteht das allgemeine Priestertum? An diesem Punkt gilt es, mit einem verbreiteten Missverständnis aufzuräumen: Allgemeines Priestertum ist nicht dasselbe wie ehrenamtliches Engagement oder Mitarbeit in der Kirche. Es geht tatsächlich um einen priesterlichen Dienst, den es zu versehen gilt. Priesterinnen und Priester haben - religionsgeschichtlich gesehen - drei wesentliche Aufgaben zu erfüllen. Sie vermitteln erstens zwischen den Menschen und Gott. Zweitens vermitteln sie zwischen Gott und den Menschen. Und drittens stellen sie sich im Namen Gottes zwischen die Menschen und die Kräfte des Bösen in dieser Welt.

Wir Christen sind als Priesterinnen und Priester berufen, die Menschen vor Gott zu bringen: Indem wir mit ihnen und für sie beten, indem wir ihnen verständnisvoll zuhören und indem wir sie auf Christus, den wahren Mittler zwischen Gott und uns Menschen, hinweisen. Wir sind aber auch berufen, Gott zu den Menschen zu bringen: Indem wir sie vertraut machen mit den Erzählungen der Heiligen Schrift, indem wir ihren Glauben stärken, Berufungen aussprechen, Segen vermitteln und auch hier wieder vor allem: indem wir ihnen Jesus Christus als den Weg Gottes zu uns Menschen bezeugen. Als Priesterinnen und Priester schließlich ist es unser Auftrag, uns im Namen Gottes schützend zwischen die Menschen und die zerstörerischen Mächte in dieser Welt zu stellen: dort, wo Unrecht, Gewalt, Krankheit, Süchte, Angst, Depressionen und andere Sogkräfte des Bösen an ihnen zerren, dürfen und sollen wir ihnen zur Hilfe kommen mit tröstenden, mahnenden und aufrichtenden Worten, mit seelsorglicher Zuwendung, mit Gebet, Segnung und Salbung und natürlich auch mit praktischer Hilfe und persönlichem Einsatz.

Das klingt nach einem anspruchsvollen Programm. Es ist jedoch das Programm nicht einer einzelnen Person, sondern aller Christen. Niemand kann und muss das alles einbringen. Der eine wird sich vielleicht eher in der praktischen Hilfe engagieren, die andere eher im seelsorglichen Bereich. Eine Mutter wird ihrem Kind die Geschichten aus der Heiligen Schrift vermitteln. Ein Jugendleiter vielleicht die eine oder andere Berufung aussprechen. Nachbarinnen und Nachbarn werden einander zuhören und Trost zusprechen können usw. Eine Gruppe aus der Gemeinde wird sich um Flüchtlinge kümmern etc, Einem jeden aber von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi. (Epheser 4,7) Wir können und wir müssen nicht alles tun. Aber wenn jeder und jede von uns auch nur einen kleinen Teil des priesterlichen Auftrags wahrnimmt, wird diese Welt etwas mehr von Gottes Gnade erfüllt. F.Douglass und F.Vogt aus „Expedition zur Freiheit“ Seite 291+292

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Epheser 4,15

Mittwoch 26.6.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: Epheser 4,1-16 Die Mahnung zur EinigkeitEpheser 4,15Charles H.SpurgeonAngeschlossen an das Haupt Christi

Mit der Person und dem Wesen von Jesus Christus verschmelzen, dass er uns als Einzelne und als Gemeinschaften einfach koordinieren und bewegen kann

Der Lebensstil:

Epheser 4,15 Lasst uns fest zur Wahrheit und zur Liebe stehen und in jeder Hinsicht zu Christus, unserem Haupt, hinwachsen.Von ihm her wird der ganze Leib zusammengefügt und durch verbindende Glieder zusammengehalten.

Wenn wir unter der Gnade reif werden wollen, so müssen wir zu Jesu kommen, in seine Gegenwart, müssen in dem Sonnenschein seines milden Lächelns einsteigen. Wir müssen liebliche Gemeinschaft mit Ihm pflegen. Wir müssen den Anblick seines Angesichts aus der Ferne aufgeben und nahe herzutreten, und wie Johannes das Haupt an seinen Busen schmiegen; alsdann werden wir erfahren, dass wir zunehmen in der Heiligung, in der Liebe, im Glauben, in der Hoffnung, ja, in jeder köstlichen Gabe. Gleichwie die Sonne zuerst nur den Gipfeln hoher Berge aufgeht, und sie mit ihren Strahlen vergoldet, und so dem Auge des Wanderers einen unvergleichlichen Anblick bereitet: so ist's eine der wonnevollsten Erfahrungen in der Welt, wenn man die feurige Glut vom Lichte des Geistes das Haupt eines Heiligen verklären sieht, der in geistlicher Gestalt, einem Paulus gleich, alle seine Genossen überragt, bis dass er gleich einem mächtigen, schneebedeckten Alpenriesen vor seinen Miterwählten die Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit wiederstrahlt, und den Schimmer seines Glanzes hoch aufleuchten lässt, dass alle es sehen und ihren Vater im Himmel preisen können. Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net

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Epheser 4,22-24

Montag 19.Oktober 2020 – Die aktuelle Studie zum 19.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigttext: Epheser 4,22-32 - Epheser 4,22-24 - Den neuen Menschen Christus leben / Die Klimakrise - Matthias Hennig

16.10.2020 - Greta Thunberg in den tagesthemen"Mit Physik kann man keine Deals machen"

Den neuen Menschen Christus, mit allen neuen Kleidern anziehen, um so zu einem neuen Lebensstil verändert zu werden, zum Beispiel das Kleid der Schöpfungsverantwortung

Die Herausforderung:

Epheser 4,22-24 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Nur scheinbar ist die Kleidung etwas Äußeres. Sie wirkt sich jedoch aus auf die innere Haltung. Auch in diesem Sinne machen Kleider Leute. Die Kleidung macht etwas aus mir nicht nur in den Augen Anderer. Sondern sie macht auch etwas mit mir selbst. Sie ruft eine Haltung hervor. In Anzug und Krawatte beispielsweise bewege ich mich anders als im Jogginganzug. Kleidung prägt das Verhalten. Ähnlich und noch viel mehr ist es, wenn Gottvertrauen mich umkleidet.

Der Öffentlichkeit schaut Greta Thunberg ins Gesicht und spricht für ihre Generation den Satz: „Ihr habt uns die Zukunft gestohlen!“ Dieser Diebstahl durch den fortgesetzten Verbrauch der Erde und des Lebens muss ein Ende haben. Und ich will bei mir anfangen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Es verträgt sich nicht mit dem Kleid des neuen Menschen, die nächste Generation alt aussehen zu lassen und die Schultern zu zucken über deren gestohlene Zukunft. Matthias Hennig aus der Calwer Predigt

Ja mein Gott, die Kleider die Du mir bereit hältst möchte ich anziehen, je nachdem in welchem Lebensbereich sie mich verändern sollen. Letztlich ziehe ich ja Dich an mein Christus. Greta Thunberg fordert uns auf uns einen neuen Lebensstil zuzulegen. Du sprichst auch durch sie und möchtest uns zur Umkehr führen. Die Bewahrung der Schöpfung. Da bin ich allein vor Dir verantwortlich. Verwandle mich, meinen Lebensstil, zumindest das, wofür ich allein verantwortlich bin.