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Hebräer 12,1+2

Dienstag 24.9.2024 – Der Fokus: Hebräer 12,1-3 Die Motivation für den Lauf aller LäufeHebräer 12,1+2 Die Vollendung von Glauben - Samuel Keller 

Mit den inneren Augen im Glauben Jesus auf dem Thron wahrnehmen, dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist, dass er unseren Glauben, dessen Urheber er ist, durch alle Herausforderungen hindurch vollendet

Der Lebensstil:

Hebräer 12,1+2 Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. 

Da sagt ein seelenblinder Mann: Jesus habe überhaupt nie gelebt - er kann einem leid tun. Was hat er von seinem Leben ohne Jesus? Woran hat er solches Vorbeisehen gelernt? Kamen ihm denn keine wahren Jünger Jesu in den Weg, die ihm etwas von der Herrlichkeit, der verborgenen Schönheit der Nachfolge offenbaren konnten? Wir können es ja gar nicht mehr lassen, seit unsere Seelen mit weit geöffnetem Blick Jesus erkannt haben, um anschließend mit ihm durchs Leben zu gehen. Die Augen geschlossen, die Hände gefaltet, so sehen wir den König in seiner Schönheit, so kann er sich uns offenbaren - auch ungesehen. Immer wieder sehen wir von uns weg, von unseren Wünschen und Träumen weg, nur auf ihn. Wie wir ihn erlebt haben, wie wir seine Liebe erfahren haben, wie er sich ernst oder mild sich zu uns zugewandt hat, als wir in Trauer und Tränen lebten, so erscheint er jedem in einer ganz besonderen Art, aber doch so, dass wir mit heimlicher Ergriffenheit und süßem Schauer spüren: Es ist der König! Darum, lasst uns aufsehen - von der Erde weg, vom Niedrigen weg auf Jesus und auf ihn allein. Meine Augen suchen deine Augen, Jesus! Mein Herz sehnt sich nach deinem Herzen. Lege deine Worte in meinen Mund und deinen Wink in meinen Willen und dein Tun in meine Hand und deinen Weg vor meinen Fuß. Amen. Samuel Keller aus Evangeliums.net

Ja mein König, ich komme nun vor Deinen Thron und knie vor Dich und vertraue Dir neu mein Leben an, wie beim ersten Mal. Ja vollende meinen Glauben als sein Urheber und als sein Vollender. Meine Augen suchen deine Augen, Jesus! Mein Herz sehnt sich nach deinem Herzen. Lege deine Worte in meinen Mund und deinen Wink in meinen Willen und dein Tun in meine Hand und deinen Weg vor meinen Fuß.

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2.Petrus 2,17

Montag 6.11.2023 – Der Fokus: 2.Petrus 2,15-21 Woran Verführer erkannt werden können2.Petrus 2,17Die Blender - Samuel Keller  

Blender unter uns Christen erkennen, die nichts aufbauendes einbringend können und durch ihre Unstetigkeit Verwirrung stiften

Die Orientierung:

2.Petrus 2,17 Diese Menschen sind Quellen ohne Wasser, sie sind Wolken, die der Sturm vor sich herjagt; für sie ist die dunkelste Finsternis bestimmt. 

Scheinchristen sind sehr engagiert; sie bewegen sich sehr viel und kommen doch nicht vorwärts. Sie sind in einem Dutzend Vereine tätig und melden sich am häufigsten zum Wort; besonders bei Neugründungen sind sie stets die eifrigsten, bis der Karren ohne sie läuft oder ohne sie stecken bleibt. Sie leisten dabei in Wirklichkeit nichts und kommen auch innerlich nicht vorwärts. Sie bewegen sich nur um sich selbst, wie die Tür den ganzen Tag sich bewegt und doch nicht vom Platz kommt. Niemand hält Gottes Reich so auf, innerlich wie äußerlich, als diese Sorte, und dabei halten sie sich für die wichtigsten Persönlichkeiten, ohne die es gar nicht geht, etwas Neues zu unternehmen. Bezeichnend ist für diese Menschen, dass ihre heranwachsenden Kinder sie bald durchschauen und von ihrem Christentum nichts wissen wollen. Ebenso haben sie gewöhnlich keinen einzigen wahren Freund, der in Liebe an ihnen hängt. Gefährlicher werden sie, wenn große Begabungen ihnen blendenden Einfluss verleihen oder eine bestimmte Irrlehre sie begeistert. Das wirkliche Urteil über sie kommt mit der Zeit auf Erden schon heraus, und dann haben sie nur die Wahl, sich tief zu beugen oder sich vollends zu verstocken. Samuel Keller aus Evangeliums.net.

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Johannes 20,21-23

Donnerstag 1.6.2023 – Der Fokus: Johannes 20,19-23 Jesus erscheint seinen Jüngern - Johannes 20,21-23 Der Christ als Priester - Samuel Keller

Den Versöhnungsstrom in uns durch permanente Umkehr mit Jesus als Priester wahrnehmen, um anderen Menschen vergeben zu können und auch wie er priesterlich leben zu können, indem wir Vergebung zusprechen können oder eben nicht

Der Lebensstil: 

Johannes 20,21-23 "Friede sei mit euch!", sagte er noch einmal zu ihnen. "Wie der Vater mich gesandt hat, sende ich nun euch." Dann hauchte er sie an und sagte: "Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, und wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben." 

Welch ein herrliches Vorrecht, wenn man's kindlich-unmittelbar versteht und ausübt. Seit wir selbst Vergebung unserer Sünden erfahren, stehen wir in einem himmlischen Versöhnungsstrom drin. Jetzt wissen wir, dass wir es ringsum mit Menschen zu tun haben, denen eigentlich ihre Sünden durch das Werk von Jesus am Kreuz schon gesühnt sind: sie wissen es nur nicht. Da sollen wir ihnen durch die Art, wie wir ihnen vergeben, was sie uns angetan haben, Lust machen, sich auch das Grössere, was sie Gott schuldig sind, vergeben zu lassen. An uns sollen sie die priesterliche Vermittlung spüren: diese Menschen können wahrhaft verzeihen. Lassen sich die Leute aber durch uns nicht helfen, so gibt es keine andere Hilfe für sie. Unvergeben - das heißt weil sie die Vergebung nicht annehmen - bleiben ihre Sünden hier auf Erden und droben vor Gott als ihr Ankläger stehen. Das wird zu einem furchtbaren Ernst für sie und, weil sie das jetzt gar nicht glauben und begreifen, für uns, dass wir unsere Beziehungen zu ihnen in solchem Licht der Ewigkeit ansehen. Wie muss da alles unpriesterliche Kleinliche, alle persönliche Empfindlichkeit, alles alberne Gekränktsein verwehen, wenn wir als Gottes Botschafter mit ihnen zu handeln haben in Gottes Namen Samuel Keller aus Evangeliums.net.

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Lukas 1,74+75 / 1.Johannes 4,18

Dienstag 28.12.2021 – Der Fokus: Lukas 1,67-80 Der Lobpreis des Zacharias LukasLukas 1,74+75 / 1.Johannes 4,18  – Die Furcht / Furchtlos Gott alleine dienen - Samuel Keller - Jesus Du bist König in unserer Mitte

Befreit von der Gefangenschaft der Furcht und ihren Nebenwirkungen durch unseren Liebhaber, der durch sein Liebe alle Furcht vertreibt, dass wir – in allen Umständen zu unserem Besten - ihm allein dienen zu können

Die Faszination:

Lukas 1,74+75 Befreit aus der Hand unserer Feinde dürfen wir ihm nun ohne Furcht dienen, in Heiligkeit und Gerechtigkeit, so lange wir am Leben sind.

Welche schroffen Gegensätze! Ohne Jesus sind wir Gefangene der Furcht unser Leben lang, und dazwischen all die kleinen Nebengötzen der Furcht: Sorge, Ängstlichkeit, Gedrücktheit, bange Spannung des Augenblicks. Und dann kam die Umkehrung; jetzt geht's mit dem Blick ihm zugewandt, den unsere Seele liebt: ohne Furcht unser Leben lang! Wir brauchen in Augenblicken, wo die alte Furcht ihre Fangarme nach uns ausstreut, uns nur darauf zu besinnen, dass Er uns liebt, dass Er uns nahe ist, dass nichts uns schaden kann, und der törichte Alpdruck weicht. Vor wem sollte uns denn grauen? Ist Jesus denn nicht derselbe? Der Nahe, Barmherzige, Freundliche, der sich um uns kümmert wie ein Vater um sein Kind. Furcht ist nicht in der Liebe, die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht (1.Johannes 4,18), Furcht ist stets ein Symptom einer Seelenverstimmung. Je kindlicher wir uns dem nahen Heiland anvertrauen, desto völliger treibt die Freude an ihm alle Furcht aus. Furcht ist die Folge der kleinen Blicke in die irdischen Dinge. Sobald wir den großen Blick tun in die herrliche Zukunft der Kinder Gottes, ist die Furcht verscheucht. Nein! Furcht ist eine Stimmungssache. Gib deine verstimmte Harfe in die Hände des Meisters: der wird neue Saiten des Dankens und Lobens aufziehen. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Micha 5,3+4

Freitag 16.7.2021 – Der Fokus: Micha 5,1-14 Der kommende Herrscher Israels aus Bethlehem - Micha 5,3+4Jesus der Friede - Samuel Keller

Den Friedenskönig jetzt schon in unserer, aber auch in der Mitte unserer Gemeinschaften herrschen lassen, indem wir ihn mit unseren Sünden konfrontieren und uns von ihnen erlösen lassen

Die Faszination: 

Micha 5,3+4 Er tritt auf und weidet sie in der Kraft Jahwes, im höchsten Auftrag seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben, denn jetzt reicht seine Macht bis ans Ende der Welt. Er wird der Friede sein, …

Frieden als vollkommene Harmonie mit Gott muss auch die anklagenden Stimmen in uns zum Schweigen bringen. Durch wen könnte diese Aussicht verwirklicht werden, wenn nicht durch Jesus? Aber es ist vor seinen Genuss die Bedingung gestellt, ohne die der Herzensfrieden eine Einbildung ist, dass wir uns nämlich scheiden lassen von der Sünde. Manche lassen sich jede Friedensbotschaft gern gefallen, die wie ein Sonnenstrahl von oben, wie ein Geschenk ohne Gegenforderung mit einem Zauberschlag ihre quälenden Stimmungen verscheucht. Jesus kann aber auf Gerechtigkeit ebenso wenig verzichten, wie seine Liebe leugnen. Darum ist der Friede, den er umsonst schenkt und stiftet, unnachsichtig gegen unsere Liebe zur Sünde gerichtet. Je solider dein Jesusfriede sein soll, desto schärfer und grundlegender vorher die Forderungen, dass auch nichts von geheimem Hegen und Pflegen der Sünde sich mit unter den Friedensschluss mischt. Aufrichtig in der Gesinnung muss wenigstens dein Bruch mit der erkannten Sünde sein, sonst gibt es auch nur einen täuschenden Scheinfrieden, der jeden Tag wieder verscheucht werden kann durch die Lust der Sünde. Ihr ist nun einmal nicht zu trauen; darum wende ihr ganz den Rücken. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Lukas 1,74+75 / 1.Johannes 4,18

Dienstag 15.12.2020 – 3.ADVENTDer Predigttext: Lukas 1,67-79Lukas 1,74+75 / 1.Johannes 4,18Jesus der Erlöser - Samuel Keller

Uns von allem, was uns verstimmt von Jesus Christus erlösen und neu stimmen lassen, dass wir ohne Furcht ihn in unseren Umfeldern wirkungsvoll verkörpern können, indem wir ihm allein dienen

Der Lebensstil:

Lukas 1,74+75 dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.

Welche schroffen Gegensätze! Ohne Jesus sind wir Sklaven der Sünde unser Leben lang, und dazwischen sind all die kleinen Nebengötzen der Furcht: Sorge, Ängstlichkeit, Gedrücktheit, bange Spannung des Augenblicks. Und dann kam die Wasserscheide; jetzt geht's mit dem Antlitz ihm zugewendet, den unsere Seele liebt: ohne Furcht unser Leben lang! Wir brauchen in Augenblicken, wo die alte Furcht ihre Fangarme nach uns ausstreut, uns nur zu besinnen darauf, dass Er uns liebt, dass Er uns nahe ist, dass nichts uns schaden kann, und der törichte Alpdruck weicht. Vor wem sollte uns denn grauen? Ist Jesus denn nicht derselbe? Der Nahe, Barmherzige, Freundliche, der sich um uns kümmert wie ein Vater um sein Kind. Furcht ist nicht in der Liebe, Furcht ist stets ein Symptom einer Seelenverstimmung. Je kindlicher wir uns dem nahen Heiland anvertrauen, desto völliger treibt die Freude an ihm alle Furcht aus. 1.Johannes 4,18.  Furcht ist die Folge der kleinen Blicke in die irdischen Dinge. Sobald wir den großen Blick tun in die herrliche Zukunft der Kinder Gottes, ist die Furcht verscheucht. Nein! Furcht ist eine Stimmungssache. Gib deine verstimmte Harfe in die Hände des Meisters: der wird neue Saiten des Dankens und Lobens aufziehen. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Donnerstag 13.8.2020 – Der Fokus: Epheser 2,1-10 Der Weg der Erlösung vom Tod zum LebenEpheser 2,6+7 / Johannes 10,10Gottes Wirken erlebenWatchman Nee / Samuel Keller

Voller Erwartung - von aller oberflächlichen Befriedigung ausgetrocknet und frei – offen werden für die überschwenglichen, fruchtbaren Ströme, die sich über uns ergießen werden.

Die Faszination:

Epheser 2,6+7 Er hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jesus, auf daß er in den darauffolgenden Zeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch Güte in Christus Jesus zeigt.

Was bedeutet "sich setzen" ? Wenn wir gehen oder stehen, tragen wir unser ganzes Körpergewicht auf unseren Beinen, beim Sitzen dagegen ruht unser gesamtes Gewicht auf dem Stuhl oder der Bank, auf der wir uns niedergelassen haben. Vom Gehen und Stehen werden wir müde; haben wir hingegen eine Zeitlang gesessen, so fühlen wir uns ausgeruht. Gehen und Stehen verbrauchen viel Kraft, aber wenn wir uns setzen, entspannen wir uns, weil der Druck nicht mehr auf unseren Muskeln und Sehnen, sondern auf etwas außerhalb unserer selbst liegt. So auch im Geistlichen: sich setzen bedeutet, dass wir unser ganzes Gewicht - unsere Bürde, uns selbst, unsere Zukunft und alles - ablegen. Wir tragen die Verantwortung nicht mehr selber. Watchman Nee

Keiner kann sagen, dass die Erfahrung, die hinter ihm liegt, durch nichts in der vor ihm liegenden Zukunft überboten werden kann. Nein, die Hauptsache steht noch aus. Der überschwengliche Reichtum seiner Gnade ist noch zukünftig. Durch seine Güte lässt er nicht jetzt einen Wolkenbruch von Gnadenströmen über uns niedergehen, wo wir nur imstande sind, Tautropfen zu vertragen. Es wäre alles verschüttet und hätte uns nichts genützt. Er erzieht uns dazu, dass wir immer mehr verstehen und seinen Reichtum nutzen können und man braucht nie zu fürchten, dass ein Augenblick kommen könnte, wo er nicht noch Herrlicheres für uns aufgehoben hätte. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Freitag 10.7.2020 – 5.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigtext: Luk.5,1-11 Der erfolgreiche Fischfang - Lukas 5,5+6 Geführt von JesusSamuel Keller

Voll beladen wie ein Fischkutter in den Heimathafen einlaufen, weil wir auf das Reden und die Intentionen unseres Rabbi und König Jesus Christus gehört haben

Der Lebensstil:

Lukas 5,5+6 Als er aufgehört hatte zu reden, sagte er zu Simon: "Fahr hinaus auf den See und wirf mit deinen Leuten die Netze zum Fang aus!""Aber Rabbi", wandte Simon ein, "wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen." 

Das Vertrauen auf uns selbst gilt bei der Welt als Heilmethode. Wie anders ist das beim lebendigen Christen! Jede Form des Vertrauens auf uns selbst lähmt den Gottesarm und schlägt die Gotteshand beiseite. Sobald aber unser ganzes Vertrauen nur auf ihn gesetzt ist, unser Auge nur auf ihn schaut und wir uns nur auf ihn lehnen, kommt in die uns überall umgebende unsichtbare Welt Leben und Bewegung. Lerne es doch täglich besser erkennen, dass das Vertrauen auf sein Wort mehr Kräfte in der Wirklichkeit mobil macht als alles eigene Rennen und Laufen ohne Gott. Jene Fahrt des Petrus stand unter der Fahne "auf dein Wort!", und wie ward sie gesegnet. Ist diese eine Seite in Ordnung, dann werden unsere Tage unter seinem spürbaren Segen verlaufen. Das ist ihm und uns zu gönnen. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Mittwoch 24.6.2020 – Der Fokus: Sprüche über das sechste Gebot: Du sollst nicht die Ehe und die Treue brechenSprüche 20,27 / 1.Korinther 2,11Die Gemeinschaft mit dem Heiligen GeistSamuel Keller

Durch unseren Geist und den Geist Gottes, wie ein Radar wahrnehmen was in jedem Moment in und um uns abgeht, um dann zu geleitet von ihm vorzugehen

Die Orientierung:

Sprüche 20,27 Der Geist des Menschen ist ein Licht Gottes, er durchforscht das Innere des Menschen. / 1.Korinther 2,11 Wer von den Menschen weiß denn, was im Innern eines anderen vorgeht - doch nur der Geist, der in dem betreffenden Menschen wohnt. Ebenso weiß auch nur der Geist Gottes, was in Gott vorgeht. 

Unser Geist hat nicht nur die Kenntnis aller inneren Vorgänge in uns, als einer, der sie kontrolliert, sondern er ist sich auch seiner Verantwortlichkeit über diese Gott und Menschen gegenüber bewusst. Nur durch seine Schuld können seelische oder sinnliche Eindrücke sich zu solchen Gefahren auswachsen, dass Sünden daraus werden. Wenn er jede von außen anfliegende oder von innen (aus dem Unterbewusstsein) aufsteigende Regung sofort abweist, verliert sie ihre Entwicklungsmöglichkeit. Das kann man an mancher Lust, mancher Verliebtheit, manchem Zweifel, mancher Versuchung sehr deutlich beobachten. Daher muss unser Geist seine Oberleitung vom Geiste Gottes erhalten; anders kann der letztere über unsere Persönlichkeit keine Herrschaft ausüben. Die Vermittlung zwischen dem Heiligen Geist und unserer Persönlichkeit ist unser eigener Geist. Zu einem Geistesmenschen wird man nur dadurch, dass Gottes Geist immer mehr Besitz ergreifen kann von unserem Geist, dass unser Geist dem Geiste Gottes gehorsam ist. Heiligung heißt dann vor allen Dingen, dass man Raum im eigenen Geist für Gottes Geist schafft. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Mittwoch 20.5.2020 – CHRISTI HIMMELFAHRT – Der Predigttext: Johannes 17,20-26Johannes 17,24Leben in der Ewigkeit - Samuel Keller

Zunehmend von der Herrlichkeit von Jesus Christus leben, die in uns Christen ist und uns verbindet, bis wir sie im Himmel voll erleben werden  

Die Faszination:

Johannes 17,24 Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen können, die du mir gegeben hast, weil du mich geliebt hast - schon vor Erschaffung der Welt.

Hat uns der Heilige Geist innerlich das Zeugnis gegeben, dass das wirklich uns gilt: "die du mir gegeben hast", dann soll das "Wo" des Heilands auch unser "Wo" werden. Seine Bitte klingt an dieser Stelle so eigentümlich befehlend: "Ich will", dass wir den Eindruck bekommen, als bitte er jetzt nicht mehr, sondern zeige nur an, was er beschlossen hat. Und diese feste Tatsache bezieht sich auf unser Glück, dass wir nahen, lebendigen Anteil bekommen sollen an Jesu ewiger Herrlichkeit. Wir können uns das nicht vorstellen, unsere stärkste Phantasie hat keine Farben, das Bild zu malen, und doch können wir uns darauf freuen, weil wir Zutrauen zu Jesus haben und wissen, was wir an ihm haben. Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Dienstag 21.1.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Markus 1,1-8 Johannes der Täufer ruft zur Umkehr den Weg dem Messias zu ebnenMarkus 1,7 / 1.Johannes 4,4Die Taufe nachvollziehen - Samuel Keller

Untergetaucht mit der Ohnmacht meines Lebens im Wasser der Taufe, immer wieder erfrischt durchatmen in der Stärke des Lebens, das nur Christus gibt

Die Ermutigung:

Markus 1,7 Und er predigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, für den ich nicht gut genug bin, gebückt seinen Schuhriemen aufzulösen.

Gott sei Dank, dass Jesus stärker ist als Johannes, der Bußprediger! Denn, was würde mir im Augenblick, wo ich leiblich und seelisch wie zerschlagen am Boden liege, ein Besuch des Mannes im härenen Prophetenmantel nützen. Soviel Prophet bin ich selbst, dass ich mich selbst richten kann und aus meiner Schwachheit mir selbst Untergang weissagen kann. Jesus ist stärker: er kann auch lösen, was Johannes gefesselt, erlösen, was unsere Sünden gefangen halten. Ja, Jesus ist stärker als ich! – 1.Johannes 4,4 Der in Euch ist größer, als der in der Welt ist. - Neigt er sich heute abend zu mir, weht seines Geistes Kraft mich an, dann ist's mit dem schwächlichen Nachgeben gegen die Stimmung vorbei. Sagt er nicht: Was mein ist, ist dein? Dann muss seine Kraft sich gerade heute meiner so tief empfundenen Schwäche mitteilen. Dann fasse ich im Glauben seine Nähe, und es wird schon ganz still, wo eben noch Schmerzen mich betäuben und lähmen wollten. Jesus ist stärker als meine Schuld, als das Verhängnis meiner Verfehlungen, stärker als die Anfechtungen aus der Tiefe. Gott sei Dank, Jesus ist stärker als ich! - Jetzt will ich mich in deine Kraft hüllen lassen, Jesus, wie in eine warme Schutzdecke. Ich vertraue deiner Stärke! Ich schließe meine Augen, denn du wachest über deinem schwachen Kind. Wie wohl ist mir im Glauben an deine starke Nähe. Lob und Preis sei dir. Amen. Samuel Keller etwas verdeutscht aus Evangeliums.net

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Donnerstag 9.5.2019 – Die Chronik: Die Verherrlichung des KönigsDer Fokus: Die Herrschaft des ewigen Königs Psalm 2Psalm 2,6 - Samuel KellerDer König Jesus

Jesus als König regieren lassen, sich seiner unsichtbaren Regentschaft anvertrauen und die Aufträge durchführen zu denen er bevollmächtigt

Die Faszination:

Psalm 2,6 Ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.

Wie die Feinde Gottes toben mögen, wie weit es auch mit der Bosheit Satans kommen wird - sie können kein Reich gestalten, das Bestand hat, zu keiner ordentlich und natürlich wachsenden, einheitlichen Herrschaft. Das Durcheinander, die Regellosigkeit, die Unordnung ist bezeichnend für das Böse. Gott aber hat seinen König, Jesus Christus, eingesetzt auf seinem heiligen Berg Zion. Wir haben einen und denselben König seit bald zwei Jahrtausenden. Das System wechselt nicht, das Grundgesetz des Reiches bleibt dasselbe, die Wirkungen dieses Königs halten seine Herrschaft heute gerade so lebendig, durch 400 Millionen Christen die auf dem Erdball zerstreut leben, wie damals, als er die elf ersten Untertanen in seinen Dienst nahm. Bei anderen Staaten mag mal ein besonderer König drei Jahrzehnte lang viel bedeuten - bei uns bedeutet unser König seit bald zwei Jahrtausenden alles! - Soll ich da nicht heute lernen, mein Alltagsgeschick mit allen Schmerzen und Sorgen diesem großen König vorzutragen, der jeden seiner Untertanen stündlich hört bei Tag und Nacht? Samuel Keller aus Evangeliums.net

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Donnerstag 13.9.2018 – Fokus: 1.Korinther 41.Korinther 4,3-5Samuel KellerDer gütige Umgang ohne Richten

Die Orientierung: 1.Korinther 4,3-5 Doch was mich betrifft, so ist mir völlig gleichgültig, ob ich von euch oder irgendeinem menschlichen Gericht beurteilt werde. Ja ich maße mir nicht einmal selbst ein Urteil über mich an. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber dadurch bin ich noch nicht gerechtfertigt, denn der Herr ist mein Richter. Verurteilt also nichts vor der von Gott bestimmten Zeit, wartet bis der Herr kommt! Er wird das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und die geheimen Motive der Menschen offenbaren. Dann wird jeder das Lob von Gott erhalten, das er verdient.

Bis dahin nicht richten! Oh, wie wäre das so schön! Und doch ist das nicht nur so ein frommer Wunsch des Apostels, wie wenn ein Kind seufzt: "Ach, dass doch alle Tage Sonnenschein wäre!" sondern es ist eine berechtigte Mahnung. Jetzt ist die Zeit zum Einladen und Werben; wenn Jesus wiederkommt, ist die Zeit zum Richten. Er wird solches Gericht vollziehen; was mischst du dich in sein Vorrecht, indem du jetzt über deinen Bruder zu Gericht sitzest, ob er "entschieden" oder "mit dem Geist getauft" sei? Dein Urteilsspruch hat so viel Kraft wie das Lallen unmündiger Kinder; wozu belastest du mit einer solchen unnützen Sache dein Gewissen und des Bruders Herz. Lehrer und Führer der Unmündigen müssen freilich wachen, ob sich nicht eine seelengefährliche Lehre einschleichen will. Aber davon ist hier nicht die Rede, sondern von dem unberufenen, lieblosen Aburteilen über den Nächsten, worin viele ihre vornehmste Stärke haben. Wenn wir Gläubigen frei wären von solcher üblen Unart des Richtens, brauchte der Herr nicht so manche Demütigung über uns kommen zu lassen. Wollen wir schon durchaus richten, so lasset uns ein jeder sich selbst richten. Das hat eine Verheißung. Samuel Keller nach Evangeliums.net