Der Fürst Gottes Abraham sorgt weise für die Beerdigung seiner Frau und für die Verheiratung seines Sohnes - Genesis / 1.Mose 23,1+24,67 - ca. 2029-2026 vor Christus

1.Mose 23,1-20 Abraham erwirbt Grundbesitz im Land Kanaan -

1.Mose 23,4-6 / 1.Joh.3,1 - MACFBM 153 - Die Qualität der Kultur der Ehre

1.Mose 24,1-27 Abraham sucht eine Frau für Isaak 

1.Mose 24,1 – Die Ewigkeit Die alternde Persönlichkeit – Jakob Kroeker

1.Mose 24,28-53 Die Werbung um Rebekka – 1.Mose 24,54-67 Die Heimkehr

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1.Mose 23,4-6 / 1.Johannes 3,1

Dienstag 10.1.2017 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und Gottes Segen - 1.Mose 23,1-20 Abraham erwirbt Grundbesitz im Land Kanaan - 1.Mose 23,4-6 / 1.Joh.3,1 - MACFBM 153 - Die Qualität der Kultur der Ehre

Ein Fürst Gottes werden, durch das geheimnisvolle Wirken durch Segen, Güte und Weisheit, der ehrenvoll mit anderen Menschen umgeht und Respekt erwirbt.

Die Faszination:

1.Mose 23,4-6 "Ich bin ein Ausländer und lebe nur als Gast unter euch. Verkauft mir ein Stück Land als Grabstätte für meine Familie, dass ich meine Tote dort bestatten kann." Die Hetiter erwiderten Abraham: "Hör uns an, Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Bestatte deine Tote im vornehmsten unserer Gräber! Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, damit du deine Tote begraben kannst."  

Zwar macht der Glaube uns von den Menschen dieser Welt unabhängig, aber er belehrt uns auch stets, ihnen gegenüber ehrenhaft zu sein. - Abraham ist für uns in seinem Verhalten gegenüber den Kindern Heth ein schönes Vorbild. Er zeigt in seinem Tun Würde und Uneigennützigkeit. Er war „ein Fürst Gottes“ unter ihnen, und sie hätten sich gefreut, ihm einen Gefallen tun zu können, aber Abraham hatte gelernt, nur von dem Gott der Auferstehung Beweise der Zuneigung anzunehmen, und während er den Hethitern die Höhle von Machpela bezahlte, wartete er auf Gott hinsichtlich des Landes Kanaan. – Die Hethiter mochten es seltsam finden, dass Abraham wegen eines Grabes so viele Umstände machte, aber „deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat“ (1.Joh. 3,1). Die schönsten Züge des Glaubens sind die, die der natürliche Mensch am unbegreiflichsten findet. C.H.Mackintosh aus „Die fünf Bücher Mose“ Seite 153 

Foto Holgus

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1.Mose 24,1

Dienstag 15.8.2023 – Der Fokus: 1.Mose 24,1-27 Abraham sucht eine Frau für Isaak - 1.Mose 24,1Die Ewigkeit / Die alternde PersönlichkeitJakob Kroeker

Bei zunehmendem Altern sich von der Ewigkeit so schon durchdringen lassen, dass wir als Menschen erkannt werden, deren Bestes noch auf sie wartet

Der Lebensstil:

1.Mose 24,1 Abraham war inzwischen sehr alt geworden, und Jahwe hatte ihn in jeder Hinsicht gesegnet.

Selten schön fasst hier der biblische Bericht das Gesamtergebnis von dem Glaubensleben Abrahams zusammen. Er war alt geworden, war in die Tage hineingekommen und war in allem gesegnet. Die hebräische Sprache hat zwei Ausdrucke für den Begriff alt, die jedoch ganz Verschiedenes vom Alter aussagen. Das eine Wort bezeichnet eine "Abnutzung der Kräfte, ein Erschlaffen, ein Dunkelwerden". Das andere Wort dagegen bezeichnet den durch die Lebensarbeit "errungenen Gewinn, die Reife der Persönlichkeit". Dieser Begriff ist hier zur Bezeichnung des Alters Abrahams gebraucht.
 

Denn es gibt ein Leben, das nicht altert. Dies ist das Leben des Glaubens. Obgleich in der gegenwärtigen Schöpfung geboren, so ist es doch nicht Leben der gegenwärtigen Schöpfung. Wahres Glaubensleben sah sich von Fall zu Fall durch göttliche Offenbarung geweckt, wurde in seinen Handlungen von göttlicher Kraft inspiriert und getragen und wusste sich in seinem Ziel für die Ewigkeit bestimmt. Leben, das aus der Ewigkeit gewirkt wurde, so zeitlich und menschlich es auch in seinen Erscheinungen war, und für die Ewigkeit berufen ist, das altert nicht. Schon die alten Weisen Israels sagten: "Alt ist, wer beide Welten erobert." Alt ist ihnen derjenige, "der mit seinem irdischen Dasein beide Welten erworben, die diesseitige für die zukünftige, indem er der Welt den Stempel des Göttlichen aufgedrückt." Ein Leben, das wie das eines Abrahams in Gott selbst zur Ruhe gekommen und im Umgang mit Gott seine verborgenen Kraftquellen gefunden, ist durch die Zeit nicht abgenutzt worden, hat im Dienst nicht seine Kraft eingebüßt, ist im Kampf nicht zusammengebrochen. Was in solch einem Leben im Alter erschlafft oder was dunkel werden will, das sind die rein physischen Kräfte, das ist der stoffliche Organismus, in dem die eigentliche geistige Persönlichkeit des Menschen sich auslebt. War das Leben auch reich an Dienst und Kampf, brachen in demselben auch manche Stützen und Hoffnungen zusammen, ging es auch durch manche Irrungen und Entmutigungen hindurch, - alles trug nur mit dazu bei, dass die im Umgang mit Gott stehenden Persönlichkeiten zu jenem Alter ausreiften, das zwei Welten erobert hat.
 
Solchen "Alten" wird nicht erst der Tod zu einer Öffnung zur Ewigkeit, sondern das Leben war ihnen bereits zu einer solchen Öffnung geworden. Ihnen bricht im Tode nicht alles Gewonnene zusammen, sondern sie nehmen das Unvergängliche mit, das ihnen bereits im Leben durch die Beziehung mit Gott wurde. Denn nicht das Leben bricht ihnen im Tode zusammen, sondern nur der irdische Körper, mit der das Leben in der irdischen Welt zusammenhing. Jakob Kroeker aus Evangeliums.net