Das Gebet in Lebenskrisen

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1.Mose 32,23-25

Mittwoch 23.8.2023 – Der Fokus: 1.Mose 32,23-31 Jakob ringt mit Gott am Fluss Jabbok1.Mose 32,23-25Das Gebet in Lebenskrisen - Carl Eichhorn

In lebensentscheidenden Situationen, sich in die Einsamkeit vor Gott zurückziehen und mit ihm ringen, bis er mit uns soweit ist, dass er durch uns siegen kann

Der Lebensstil: 

1.Mose 32,23-25 Doch mitten in der Nacht stand er auf, nahm seine beiden Frauen, die beiden Sklavinnen und seine elf Söhne und überquerte mit ihnen den Jabbok an einer Furt. Auch alle seine Herden und seinen Besitz brachte er über den Fluss. Nur Jakob selbst blieb zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufzog. 

Es war gerade die rechte Stunde. Jakob war im Gedränge. Er hatte hinter sich die Brücke zu Laban abgebrochen, und vor ihm stand Esau mit vierhundert Mann. Er konnte sozusagen nicht vorwärts noch rückwärts. Es war ihm alles abgeschnitten. Er wurde mit aller Macht zu Gott hingedrängt. Er hatte das Bedürfnis, allein zu sein. In seiner Seele war schon eine Vorahnung dessen, was nun kommen sollte. Es war Nacht. Nun war er zubereitet für eine Begegnung mit Gott. Im Geräusch des Tages überhört man so leicht die Stimme Gottes. Wer der Einsamkeit aus dem Weg geht, kommt nie zu tiefer Frömmigkeit. In der Nacht sieht das Auge auch klarer als bei Tage. Ohne stille Stunden verflacht der Mensch. So groß der Segen der Gemeinschaft ist, stille Stunden sind unentbehrlich für das innere Leben. In der nächtlichen Stunde dort an der Furt des Jabbok konnte Gott mit Jakob ringen, mit ihm reden und ihm einen neuen Namen geben. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net