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Apostelgeschichte 5,14+15

Donnerstag 2.9.2010 - Der Fokus: Apostelgeschichte 5,12-16 Durch die Apostel geschehen Wachstum der Gemeinde, sowie Zeichen und Wunder - Apostelgeschichte 5,14+15Selbst Evangelium werden - William MacDonald MDOLFW2307

Uns in das Licht der Welt Jesus stellen und durch unser Leben zunehmend mehr Schatten durch ihn werfen lassen, dass Menschen angesteckt von uns, sich auch in sein Licht stellen wollen

Die Orientierung: 

Apostelgeschichte 5,14+15 Umso mehr Menschen, die an den Herrn glaubten, kamen dazu, Scharen von Männern und Frauen. Es kam so weit, dass die Leute Kranke auf die Straßen brachten und dort auf Betten und Matten legten. Sie hofften, dass wenigstens der Schatten von Petrus auf einen von ihnen fallen würde.

ES nimmt nicht Wunder, dass die Menschen unter den Schatten von Petrus kommen wollten! Er übte einen gewaltigen Einfluss aus 

Jeder von uns wirft einen Schatten. Ob wir wollen oder nicht, beeinflussen wir das Leben derer mit denen wir in Berührung kommen. Herman Melville schrieb: „Wir können nicht für uns selbst leben. Unser Leben ist mit dem anderer Menschen durch tausend unsichtbare Faden verbunden, und entlang dieser Nervenbahnen fließen unsere Handlungen als Ursachen von uns weg und kehren als Ergebnisse wieder zu uns zurück. Du schreibst ein Evangelium, eine Botschaft, jeden Tag ein Kapitel; durch die Taten, die du tust, durch die Worte, die du sagst. Die Menschen lesen, was du schreibst, ob es unehrlich ist oder wahr. Sag, was ist das Evangelium nach Dir?“

Auf die Frage nach seinem Lieblingsevangelium antwortete jemand: „Das Evangelium nach meiner Mutter.“ John Wesley sagte einmal: „Ich lernte von meiner Mutter mehr über das Christentum als von allen Theologen in England.“ Es ist ziemlich ernüchternd, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass oft jemand auf uns blickt und dabei denkt: „So sollte also ein Christ sein.“ Es kann ein Sohn oder eine Tochter sein, ein Freund oder Nachbar, ein Lehrer oder ein Schüler. Wir sind sein Held, sein Modell, sein Ideal. Er beobachtet uns genauer, als wir vielleicht denken. Unser Berufsleben, unser Gemeindeleben, unser Familienleben, unser Gebetsleben - all das gibt ihm das Muster vor, das er nachahmt. Er möchte, dass unser Schatten auf ihn fällt. Im allgemeinen denken wir, dass Schatten völlig bedeutungslos sind. Aber der geistliche Schatten, den wir werfen, ist etwas sehr Reales. 

Man kann den Einfluss dessen, was wir sind, sagen und tun, auf andere Menschen genauso wenig verhindern, wie wir verhindern können, dass unser Körper im Sonnenlicht einen Schatten wirft. Was wir in uns sind, zeigt sich ohne Verzerrung nach außen. Wir üben einen Einfluss aus, im Vergleich zu dem bloßes Reden und starke Überzeugungskraft nur schwache Mittel sind. William MacDonald aus „Licht für den Weg“ 2307 

Ja abba Vater, danke dass ich mein Leben in aller Gemütsruhe ausbrüten lassen darf durch Deinen heiligen Geist. Die Wirkungen die Du in mir ausgelöst hast, die sollen einen Schatten werfen auf die Menschen denen ich begegne. Es ist ein wunderbares Gefühl, um deine Wirkungen zu wissen, die durch mich wirken. So brühte Du nun noch wirksamere Werke durch mich aus, auch wenn sie gar nicht gesehen oder bemerkt werden, nur einen Menschen mit Dir in Verbindung bringen. Ich sterbe nun allem Engagement ab, das auf schnellen Erfolg und Anerkennung aus ist. Wir sind krankhaft - besser noch sündhaft - außenorientiert! Führe Du uns zur Umkehr! Unsere Wirksamkeit gleicht dann einem aufgestellten Dominostein, der vielleicht einen Einzigen zum Umfallen bringt, anstatt eine Kettenreaktion auszulösen, wie es damals in Jerusalem passiert ist. Dies war natürlich nicht mehr erklärbar, deshalb erzielte es Aufmerksamkeit.