Die Authentizität

Authentizität bezeichnet eine kritische Qualität von Wahrnehmungsinhalten (Gegenständen oder Menschen, Ereignissen oder menschlichem Handeln), die den Gegensatz von Schein und Sein als Möglichkeit zu Täuschung und Fälschung voraussetzt. Als authentisch gilt ein solcher Inhalt, wenn beide Aspekte der Wahrnehmung, unmittelbarer Schein und eigentliches Sein, in Übereinstimmung befunden werden. Die Scheidung des Authentischen vom vermeintlich Echten oder Gefälschten kann als spezifisch menschliche Form der Welt- und Selbsterkenntnis gelten. Zur Bewährung von Authentizität sind sehr weitreichende Kulturtechniken entwickelt worden, die die Kriterien von Authentizität für einen bestimmten Gegenstandsbereich normativ zu (re-)konstruieren versuchen. Aus Wikipedia

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Markus 4,22 / 1.Mose 3,8

Donnerstag 16.1.2025 – Der Fokus: Markus 4,21-26 Vom rechten Wahrnehmen - Markus 4,22 / 1.Mose 3,8 Die Authentizität / Der Christ als offenes Buch - William Barclay BARMAR 98

Zunehmend wie ein offenes, interessantes Buch für Mitmenschen werden, die sich an uns interessieren und gerne in unserem Leben blättern möchten, um eines Tages vor Gott möglichst als Bestseller ausgezeichnet werden kann

Die Orientierung:

Markus 4,22 - Es wird alles, was jetzt noch verborgen ist, ans Licht kommen; was jetzt noch geheim ist, soll bekannt gemacht werden. 

Dieses Wort von Jesus lässt sich auf uns und unser Leben und Verhalten anwenden. Wer etwas Falsches oder Böses getan hat, versucht dies instinktiv verbergen. Das taten schon Adam und Eva, als sie das Gebot Gottes übertraten. Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie Gott durch den Garten gehen. Da versteckten sich der Mann und seine Frau vor Gott zwischen den Bäumen. (1. Mose 3, 8). Doch die Wahrheit wird stets an den Tag kommen. Letzten Endes kann niemand die Wahrheit vor sich selbst verbergen, und wer ein Geheimnis mit sich herumträgt, ist kein glücklicher Mensch. Auch das klügste Täuschungsmanöver hält auf die Dauer nicht stand. Und wo es um letzte Dinge geht, kann niemand etwas vor Gott verheimlichen. Hier trifft buchstäblich zu, dass nichts Heimliches ist, das vor Gott nicht an den Tag kommt. Wenn wir das bedenken, sollten wir alle von dem Wunsch erfüllt sein, dass unser Leben vor Gott und den Menschen offen daliege, ohne dass wir uns dessen zu schämen brauchten. William Barclay aus „Markusevangelium“ Seite 98

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Lukas 8,17

Dienstag 1.2.2022 – Der Fokus: Lukas 8,16-18 Das Gleichnis vom Licht und vom rechten HörenLukas 8,17Die Authentizität - BARLUE 115

Ein offener und authentischer Mensch wie ein Haus werden, dessen Fenster Einblick gewährt ins Innere gewährt und Licht durchscheinen lässt, das wohltuend aber auch offenbarend wirkt. 

Die Orientierung: 

Lukas 8,17 Denn alles, was verborgen oder geheim ist, wird irgendwann ans Licht kommen und bekannt werden.

Mitunter versuchen wir etwas vor unseren Mitmenschen zu verbergen. Aber auf irgendeine Weise kommt es schließlich an den Tag. Wer ein Geheimnis mit sich herumschleppt, ist ein unglücklicher Mensch. Glücklich dagegen ist, wer nichts zu verbergen hat. Ein Baumeister soll Plato einst angeboten haben, ein Haus für ihn zu bauen, das keinen Einblick böte. „ich will dir das Doppelte bezahlen“, erwiderte Plato darauf, „wenn du mir ein Haus baust, in dessen Räume jedermann hineinsehen kann.“ Glücklich ist der Mensch , der das von sich behaupten kann. William Barclay aus „Lukasevangelium“ Seite 115