Die Einstellungen der Nachfolge

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Mittwoch 27.6.2018 – Lesung: Matthäus 6,19-34Matthäus 6,32+33GRÜWLZ 52Die Einstellungen der Nachfolge

Alle Einstellungen der Einstellung unterordnen, zuerst nach der Herrschaft Gottes in meinem Leben zu trachten, dann geht wirklich alles von sich selbst.

Die Herausforderung:

Mt 6,32+33 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles bedürft. Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.

Ob der Mensch wahrhaft Mensch ist, das entscheidet sich daran, dass er sich um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit sorgt. Wenn Gott im Menschen herrscht, dann wird er wirklich Mensch, dann ist er wahrhaft frei. Wenn Gott im Menschen herrst, dann wird er fähig zu einer neuen Gerechtigkeit, dann zeigt sich Gottes Herrschaft auch in einem neuen Verhalten. Darum geht es, und nicht um das ängstliche Kreisen um sich selbst. Anselm Grün GRÜWZL 52

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Donnerstag 6.10.2016 – Die Chronik: Die Vollendung der Pauluslehre - Der Fokus: Epheser 2,1-10 Vom Tod zum Leben erweckt - Epheser 2,10 - MALGBK 31+29 - Die Einstellungen der Nachfolge

Sich von allen Rollenfixierungen durch die Gnade, wie von ihnen entkleidet in einem Bad lösen und reinigen, um Gott durch uns ans Werk kommen lassen zu können.

Die Orientierung:

Spricht nicht Paulus von guten Werken? Er schreibt doch der Gemeinde in Ephesus, dass wir in Christus dazu geschaffen sind in unserem Leben die guten Werke zu tun  Eph 2,10 welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. Sehr richtig! Aber diese von Gott vorbereiteten Werke sind nur dem zugänglich, der keinerlei Anspruch mehr erhebt, sich durch sein Tun selbst rechtfertigen zu können. In den vorausgegangenen Versen wiederholt Paulus sechsmal, dass unsere Rechtfertigung Gottes Werk ist. Solange wir Gottes Führung suchen, um eine Aufgabe zu bekommen, die ihm unseren Wert beweist, werden wir lauter verschlossene Türen vorfinden. Auf diese Masche lässt sich Gott nicht ein. Aber der Mensch, der alle derartigen Spekulationen fallen lässt und so zu Gott kommt, wie er ist – selbst wo dies zu keinerlei sichtbarer Arbeit für Gott führen sollte -, der wird einen Gott finden, der mehr als bereit ist, sich mit ihm einzulassen. – Ich werde nie vergessen, wie einer meiner Seelsorger mit mir betete: „In Jesu Namen spreche ich Dich frei von Nytt Liv (Zeitschrift von Magnus Malm), dortzubleiben, und frei zu gehen. Magnus Malm aus "Gott braucht keine Helden" Seite 31+29

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Montag 8.3.2016 – Die Chronik: Hesekiel - Der Fokus: Hesekiel 29-31Hesekiel 29,6-8 / Psalm 23,4 - Hermann F.Kohlbrügge - Die Chronik: Europa  EU-Gipfel / Merkel und Tusk sehen Durchbruch in der Flüchtlingskrise

Auf dem einsamen und steilen Weg der Nachfolge, wenn möglich auch als Nation, sich auf dem Wanderstock entlasten, der uns gegeben ist, Jesus Christus.

Die Warnung: 

Hesekiel 29,6-8 Dann sollen alle Einwohner Ägyptens erkennen, daß ich der HERR bin, weil sie für das Haus Israel ein Rohrstab gewesen sind. Wenn sie dich in die Hand nahmen, so knicktest du ein und durchstachst ihnen die ganze Schulter; und wenn sie sich auf dich lehnten, so zerbrachst du und machtest ihre Lenden wanken. Darum spricht Gott, der HERR, also: Siehe, ich will das Schwert über dich bringen und Menschen und Vieh in dir ausrotten. 

Es kommen nicht alle glücklich durch das finstere Tal hindurch, vielmehr stürzen viele in demselben von dem schmalen Wege hinunter in die Abgründe. Das hat darin seinen Grund, dass sie nicht unverrückt an der Gnade, Macht und Treue des Herrn und darum auch nicht an seinem Gebot und klar ausgesprochenen Willen hängen geblieben sind, sondern Kompromisse gesucht haben, um dem Ego nachzugehen, um sich von dem Schrecken und der Angst, die in diesem Tal herrschen, zu befreien, statt im Gebet und Ringen zu bleiben, bis sich der Sieg durchgesetzt hat. Sie glaubten mehr an das Sichtbare, als an den unsichtbaren, lebendigen Gott, vor dem alles Wüten und Toben des Widerstands doch ein Nichts ist. So kommen gerade im finstern Tal alle die um, welche zwar eine gute Strecke auf dem Wege nach Jerusalem, das droben ist, mitgewandert sind, aber nicht bis ans Ende ausgeharrt haben. Dagegen alle die, denen es aus Gnaden gegeben ist, im finstern Tal die Tröstungen des Steckens und Stabes des einzigen Hirten, des Anfängers und Vollenders unseres Glaubens, für ihren einzigen Verlass zu halten, und die auch dadurch getröstet nicht weichen weder zur Rechten noch zur Linken, – sie erleben Tag und Stunde ihrer Errettung aus aller Not, Tag und Stunde, worin es an ihnen erfüllt wird, was der Herr selbst verheißen hat. Hermann F.Kohlbrügge aus Evangeliums.net

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Markus 8,35 / Matthäus 10,39

Dienstag 7.5.2013 - Der Fokus: Markus 8,34-38 Der Preis der JüngerschaftMarkus 8,35 / Matthäus 10,39  – Die Einstellungen der Nachfolge / Die Voraussetzungen um Liebe leben zu können / Das GlückDUVEZA 208

Sich selbst und alles an dem man sich festhalten kann loslassen und lernen sich zu verflüssigen und abzufließen wie ein sich anwärmender gefrorener Bach 

Die Faszination: 

Leben, so lernen wir hier, finden wir nicht im Haben-Wollen, Besitzen-Wollen, An-uns-Reißen oder Festklammern. Wir finden es nicht, indem wir versuchen, es krampfhaft zu sichern. Das Geheimnis eines erfüllten Lebens heißt vielmehr Hingabe. Wer sein Leben behalten will, wird es verlieren. Die großen und entscheidenden Dinge empfangen wir nur, wenn wir uns hingeben. Was ich meine, wird vielleicht am deutlichsten am Beispiel der Liebe. Liebe ist ein Vorgang, bei dem ein Mensch sich an einen anderen verliert. Und gerade indem er sich verliert, findet er sich. Gerade indem er etwas von sich wegschenkt, empfängt er Liebe ist ihrem Wesen nach Hingabe, und bei unendlich vielen Paaren und Beziehungen kann man sehen, wie wahr die Warnung ist, die Jesus in unserem Vers ausspricht. Denn wer sein Leben will behalten, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet- und des Evangeliums willen, der wird's behalten. (Markus 8,35) In dem Moment wo wir nur noch auf uns selbst schauen, verlieren wir nicht weniger als alles. Im Festhalten liegt kein Leben. – Das Gleiche gilt auch für das Glück. In der neuen Forschung hat man einen Fachbegriff für das Glück gefunden. Er heißt FLOW – was so viel bedeutet wie Fließen, Strömen. Glücklich bin ich dann, wenn es fließt, wenn ich mich verströme, wenn ich ganz eins bin mit dem, was um mich herum ist. Das heißt, wenn ich mich verliere: an einen Menschen, an meine Arbeit, an ein Musikstück, an die Natur um mich herum … Wenn ich mich verliere und verströme an das, was um mich herum ist, dann bin ich glücklich. Douglass und Vogt aus „Expedition zum Anfang“ Seite 208