Der Abschluss des Briefes mit Liebesgrüßen, Ermahnungen und den alles umfassenden Lobpreis – Römer 16,1-27 – ca. 56 nach Christus

Römer 16,1-16 Liebesgrüße an Christen aus Rom 

Römer 16,16 1.Korinther 16,20 – Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Foto Holgus

Römer 16,16 / 1.Korinther 16,20

Montag 2.5.2011 – Der Fokus: Römer 16,1-16 Liebesgrüße an Christen aus RomRömer 16,16 / 1.Korinther 16,20Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Die durch einen Kuss ausgedrückte Liebesgemeinschaft und die besonderen Dienstbeziehungen – auch weltweit - zwischen Christen wieder vom Geist Gottes organisieren lassen 

Der Lebensstil: 

Römer 16,16 Grüsst einander mit einem heiligen Kuss. Alle Gemeinden, die zu Christus gehören, grüßen euch. / 1.Korinther 16,20 Alle Brüder hier lassen euch grüßen. Grüßt euch mit dem Bruderkuss. ​​​​

Wie herzlich frei und natürlich die Liebe der Christen untereinander strömen konnte! Davon machen wir uns wahrscheinlich eine nur blasse Vorstellung. Wir können uns weder an den kalten Formen christlicher „Begegnung“ entzünden, noch uns nach den schwärmerischen Kurzschlüssen „geistlicher“ Verbrüderung richten. 

Wie seltsam und fremd ist diese Sprache im Kapitel 16 des Römerbriefs und Wirklichkeit in unserer Erfahrung! Paulus begegnet seinen Mitverbundenen zart wie eine Mutter, stark wie ein Vater, persönlich wie ein Freund, innig wie ein Geliebter, herzlich wie ein Bruder. Er freut sich an ihnen, er sehnt sich nach ihnen, er möchte sie genießen, er wird durch sie erquickt und getröstet, er selbst teilt ihnen seine Seele mit, weil er sie lieb gewann, er ist gewiss, dass sie ihn aufnehmen wie ein Geschenk, wenn er kommt. 

Eine derartige Freiheit und Liebesfähigkeit, eine solche menschliche Herzlichkeit und lautere Wärme der Beziehungen lässt sich nicht organisieren und einrichten. Wo zwei oder drei sich darin  nach dem Maß des Glaubens und Gehorsams vor Gott , wird solche Liebe wachsen. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 134