Herausforderungen des Lebens annehmen und im Glauben bestehen lernen, bis wir gereift oder erlöst daraus hervorgehen – Jakobus 5,1-20 - ca. 45 nach Christus

Jakobus 5,7-12 Prüfungen bis zu ihrer Auflösung bestehen

Jakobus 5,10 / Hiob 42,1-6 – Die Krisen der Person - COWAQD 228

Jakobus 5,11 / Hiob 19,25 - Die Krisen der Person - Watchman Nee

Foto Holgus

.

Jakobus 5,10 / Hiob 42,1-6

Dienstag 17.10.2023 – Der Fokus: Jakobus 5,7-12 Prüfungen bis zu ihrer Auflösung bestehen - Jakobus 5,10 / Hiob 42,1-6Die Krisen der Person - COWAQD 228

Die Leiden unseres Lebens ertragen lernen und sie so durch Gott transformieren lassen, weil sich uns so seine Fülle uns erschließt und wir zu brennenden Menschen werden können

Die Orientierung:

Jakobus 5,10 Nehmt euch die Propheten, die im Namen des Herrn gesprochen haben, als Beispiel. Wie standhaft haben sie ihre Leiden getragen.

Hiob 42,1-6 Da erwiderte Hiob Jahwe und sagte: "Ich weiß, dass du alles vermagst, kein Plan ist unmöglich für dich. 'Wer verhüllt da den Rat / mit Reden ohne Einsicht?' Ja, ich habe geredet, was ich nicht verstand. Es war zu wunderbar für mich, ich begriff das alles nicht.  Hör doch, ich will nun reden, will dich fragen, dass du mich belehrst. Bloß mit dem Ohr hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. Darum unterwerfe ich mich und bereue in Asche und Staub."

Wir neigen zu der Auffassung, dass wir anderen am Meisten nützen, wenn wir gesund und leistungsfähig sind, wenn wir mit Herz und Händen Liebesdienste erweisen können. Werden wir dagegen beiseite gerufen und können nur noch leiden, wenn wir krank sind, die Schmerzen uns aufreiben, wenn uns alles Tun aus der Hand genommen ist, dann meinen wir, unser Leben sei nutz- und sinnlos. – Aber wenn wir geduldig sind und uns in Gottes Willen ergeben, ist es beinahe sicher, dass wir für die Welt in den Tagen unseres Schmerzen ein größerer Segen sind als in der Zeit, da wir meinten, am meisten zu wirken. Jetzt brennen wir, und weil wir brennen, verbreiten wir einen hellen Schein. - Viele wollen Herrlichkeit ohne Kreuz, leuchten, ohne zu brennen, aber die Kreuzigung kommt vor der Krönung. Charles Cowman aus „Alle meine Quellen sind in dir“ Seite 228 

Foto Fotolia

.

Jakobus 5,11 / Hiob 19,25

Mittwoch 6.11.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: Jakobus 5,7-12 Prüfungen bis zu ihrer Auflösung bestehenJakobus 5,11 / Hiob 19,25 - Die Krisen der Person - Watchman Nee

Die Herausforderungen und Prüfungen des Lebens bestehen, indem wir ihnen nicht ausweichen, sondern die Reifung durch Gott in uns zulassen, bis sie sich wunderbar erlösend auswirkt

Die Herausforderung:

Jakobus 5,11 Ihr wisst ja, dass wir die glücklich preisen, die durchhalten. Von der Standhaftigkeit Hiobs habt ihr gehört und gesehen, wie der Herr ihn am Ende belohnt hat. Der Herr ist voller Mitgefühl und Erbarmen. - Hiob 19,25 Ich weiß, dass mein Erlöser lebt

Wenn Gott an einem Menschen handelt, lässt er ihn nicht los, bevor er ihn nicht zu einer klaren Stellung hindurchgebracht hat. Bei Hiob ging Gott besonders gründlich vor. Zuerst ließ er zu, dass Hiobs gesamte Rinder geraubt wurden. Dann wurden seine Schafherden vom Feuer verzehrt. Das nächste war, dass seine Söhne und Töchter umkamen; und er hatte die Prüfungen noch nicht überwunden, da lag er, sich gegen Gott auflehnend, am Boden, bedeckt "mit bösem Geschwür von der Fußsohle bis zum Scheitel" . Aber es kam der Tag, da er sich Gott ganz und gar unterwarf; seine Proteste verstummten, und nun konnte Gott reden: Schließlich endeten Hiobs Heimsuchungen mit einem großen Triumph. Jakobus nennt dies "das Ende des Herrn". Die Geschichte Hiobs zeigt deutlich: nicht um die Zahl unserer Prüfungen geht es, sondern darum, dass wir durch sie Gottes Ziel mit uns erreichen. Watchman Nee aus Evangeliums.net

Foto Fotolia

.

Kolosser 1,28+29 / Jakobus 5,16

Montag 26.8.2024 – Der Fokus: Kolosser 1,24-29 Das Amt von Paulus jeden Menschen in Christus vor Gott zu präsentieren - Kolosser 1,28+29 / Jakobus 5,16Das Gebet als Fürbitte / Die Energie -  Martin Schleske SCHWER 332

Sich durch den Glauben mit Energie aufladen lassen, um vom Geist geleitet wirksam beten zu können, was Gott durch seinen Geist zur Wirkung kommen lassen will

Der Lebensstil:

Kolosser 1,28+29 Diesen Christus verkündigen wir, indem wir die Menschen ermahnen und sie mit aller Weisheit, die Gott uns geschenkt hat, belehren. Denn wir möchten sie als Menschen, die in Christus erwachsen geworden sind, vor Gott hinstellen. Für dieses Ziel setze ich mich mit aller Kraft ein und vertraue dabei auf das, was er in mir schafft, er, der so mächtig in mir wirkt.

Jakobusbrief 5,16: Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!  Viel vermag das wirksame (energeo) Gebet eines Gerechten - Fürbitte ist ein geistiges Wirkungsgeschehen, dem das Recht gegeben ist, auf das Dasein einzuwirken, Es ist eine wunderbare Berufung der Freundschaft, füreinander in einer ernsten Kraft einzustehen  

Wenn der Heilige Geist unseren Geist anregt, dass uns ein Mensch in den Sinn kommt, aber auch dann, wenn wir uns zu fest vorgenommenen Zeiten im Ablauf des Tages dazu zurückziehen, hat das Gebet eine ernste Macht. Der Jakobusbrief des Neuen Testamentes sagt, unser Gebet soll nicht unterwürfig sein, sondern im Bewusstsein des Rechtes, dass wir haben: Es ist das Gebet des Gerechten.   Die Gerechten berufen sich nicht auf sich selbst, nicht auf ihre eigene Gerechtigkeit, sie beten im Wissen, dass ihnen ein geistiges Recht verliehen ist: Römerbrief 5,1-2: Da wir nun für gerecht erklärt sind durch  den Glauben, haben wir Zugang zu dieser wirksamen Gnade, in der wir stehen.“ Das Wort Wirksamkeit heißt im Urtext energeia. Von ihm kommt unser Wort Energie. An anderer Stelle heißt es: „Wir kämpfen in  den uns aufgetragenen Dingen gemäß der Wirkungskraft  (energeia), die in uns wirkt. (Kolosser 1,29)“. 21-mal wird im Neuen Testament das Wort energeia für ebendieses geistige Wirkungsrecht verwendet. Es ist ja nicht so, dass wir zu wenig Glauben hätten, sondern dass häufig eine widerständige Ungläubigkeit dagegenwirkt: Unser Verstand fragt: Wie soll das gehen? Unsere Skepsis fragt: Was soll das nützen? Unsere Seele sagt: Wer bin ich denn? Unser Körper sagt: Und ich bin müde. Häufig breite ich als eine verstärkende körperliche Übung zuvor meine Arme aus, drehe die Handflachen nach oben und nehme vom Himmel Glauben in Anspruch. Dann erst lege ich (im  Geist) den empfangenen Segen auf die Menschen, für die ich in meinem Dachkämmerchen bete.  Müdes, glaubensloses Beten können wir uns ersparen. Im Beten soll die Freude sein, dass wir etwas wirksam bewegen dürfen - die Freude an der energeia, an jenem Recht des Glaubens, das wir haben.  Das segnende Gebet ist wie ein himmlischer Diener, den wir aussenden dürfen. Er will wissen, was er tun soll. So ist es eine Freude, die Augen zu schließen, um fragend hinzuschauen, was wir von Gott her Menschen (und Tieren) zusprechen und in Geschehnisse und Prozesse wirksam hineinsprechen werden.  Martin Schleske aus seinem Andachtsbuch „Werkzeuge“ Seite 332