Die Gottesdienstfeiern

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Markus 4,33+34

Samstag 18.6.2011 – Der Fokus: Markus 4,30-34 Das Gleichnis vom Senfkorn - Markus 4,33+34Der sonntägliche Gottesdienst / Die Evangelisation - RAGDGJ 12

Unsere Evangelisation wie Jesus ausüben, indem wir Gleichnisse, Bilder und Geschichten für Gott sprechen lassen

Der Lebensstil: 

Markus 4,33+34 Jesus gebrauchte viele solcher Gleichnisse, um den Menschen die Botschaft Gottes verständlich zu machen. Er verwendete immer Gleichnisse, wenn er zu den Leuten sprach. Aber seinen Jüngern erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war. 

Jesus bringt Gottes Wesen, Wollen und Wirken den Leuten nahe, aber er drängt es ihnen nicht auf. Die, welche es fassen können, sollen es fassen, die Einen mehr, die Anderen weniger. Alle in Freiheit; die Übrigen sollen es eben lassen. Gott drängt sich nicht auf. Namentlich nicht in einem Dogma. So sollten auch wir es halten. – Es ist natürlich, dass die Jünger tiefer in das Wesen des Reiches Gottes eingeweiht sind. Aber dieses ist freiwillig, wenn es auch für alles Volk ist, doch wieder ein zartes Geheimnis. Es darf nicht ins banal lehrhafte gezerrt, es darf einfach nichts auf den Markt geworfen, ins Schaufenster gestellt werden. Darin fehlen wir und das ist einer der Gründe warum Gott und das Reich so wenig gelten. Leonhard Ragaz aus „Die Gleichnisse Jesu“ Seite 12

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3.Mose 23,1+2

Donnerstag 27.10.2011 – Die Lesung: 3.Mose 22+23 – Der Fokus: 3.Mose 23,1+2 Die Feste Gottes 3.Mose 23,1+2Die Gottesdienstfeiern - RAGBDU 410 - Unser Leben sei ein Fest …

Gott nicht nur gemeinsam im Gottesdienst in uns wohnen lassen und feiern, dass Menschen erkennen, dass er in unserer Mitte ist und durch uns wirkt

Die Faszination:

3.Mose 23,1+2 Jahwe sagte zu Mose: 2 "Gib den Israeliten weiter: Die Feste Jahwes, meine Feste, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, sind die Folgenden:  …

Die Feste Israels verbinden Gott mit aller Wirklichkeit, mit der Natur und der Geschichte, wie mit dem sittlichen Leben, das politische und soziale inbegriffen. Sie machen so aus dem Naturjahr ein Gottesjahr, aus der Volksgeschichte eine Gottesgeschichte, aus dem sittlichen Leben ein Gottesleben. Sie werden damit zu einem Sakrament. Das ist etwas ganz Großes und etwas von dauerndem Sinn und Wert. Denn es stellt ein letztes Ziel allen Lebens dar: dass Gott alles werde und in allem. Das Festliche, besonders als Freude, gehört zu der Verbindung mit dem lebendigen Gott, dem Einen Herrn und Vater. - Hier ist Leben, Sieg und Freude. Das Reich Gottes ist Fest. Leonhard Ragaz aus „Die Bibel eine Deutung - Die Urgeschichte / Moses“ Seite 410