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Hebräer 7,15-17 / 1.Mose 14,18+19

Freitag 13.9.2024 – Der Fokus: Hebräer 7,11-22 Jesus Christus der vollkommene Hoihepriester - Hebräer 7,15-17 / 1.Mose 14,18+19Christus als Priester / König Melchisedek von Salem - Jakob Kroeker

Sich von Jesus als vollkommener und allmächtiger Priester vor Gott vertreten und dienen lassen, wie Abraham durch den König Melchisedek, der ihn segnete, ihm Brot und Wein brachte

Die Faszination:

Hebräer 7,15-17 Das Ganze wird noch viel deutlicher, wenn sich die Einsetzung dieses Priesters - genau wie bei Melchisedek - nicht auf eine vom Gesetz vorgeschriebene Abstammung gründet, sondern auf die Kraft eines unzerstörbaren Lebens. Denn die Schrift sagt über ihn: "Du sollst für immer Priester sein, ein Priester nach der Art des Melchisedek."

Dem vom Gesetz bestellten Priestertum gegenüber steht Christus in der Verwirklichung seines Priestertums nach der Art von Melchisedek. Dieses Priestertum trug einen übergesetzlichen Charakter. Wir kennen Melchisedek als einen König von Salem (- Schalom - Friede) und als einen Priester El Eljons, d.h. des allerhöchsten Gottes aus den Tagen Abrahams. Schon in jenen uralten Zeiten war sein Leben der große Glaubensversuch, priesterliches Dienen und königliches Regieren so miteinander zu verbinden, damit innerhalb seines Herrschaftsbereichs Gerechtigkeit und Friede einander küssen sollten.
 
 An diesen priesterlich-königlichen Dienst Melchisedeks knüpft der Hebräerbrief an. Er vergleicht mit demselben den königlichen Hohenpriesterdienst von Jesus Christus Christi in der Gegenwart. Melchisedek diente nicht auf Grund gesetzlicher Bestimmungen. Sein Dienst wurzelte in der Hoheit, Vollmacht und Hingabe seiner absoluten innerlichen Persönlichkeit.
 
 Jesus als der Christus Gottes ist mithin ähnlich wie Melchisedek in seiner Stellung vor Gott und in seinem Priesterdienst innerhalb der christlichen Gemeinde das, was Er auf Grund seines inneren Seins als Sohn und kraft empfangener Vollmacht als Messias ist. Er war und ist nicht ein Priester auf Grund gesetzlichen Bestimmung. Dauernd fragten einst zwar Pharisäer und Schriftgelehrte nach dem gesetzlichen Recht, auf Grund dessen Jesus lehrte und diente. Vielleicht lauter als je fragt auch heute Wissenschaft, Religionsgeschichte und völkische Frömmigkeit, woher dieser Christus Gottes das Recht hat, für sich allein den Anspruch zu erheben, den Menschen der Weg zum Vater zu sein.
 Er hat dieses Recht auf Grund seiner Stellung als Sohn vor Gott. Er hat es kraft seiner Geistesvollmacht, in der Er sich in seinem Priesterdienst als ein Herr aller Dinge erweist. Es gab für ihn in den Tagen als Mensch und es gibt für ihn in seinem gegenwärtigen königlichen Dienst als Hohepriester kein Gebiet des Lebens, dem Er ohnmächtig, ohne Vollmacht gegenüber stehen würde. In der Person unseres Hohenpriesters verbindet sich mithin Priestertum und Königtum zu gemeinsamen Dienst. Seine priesterliche Seite offenbart sich in seinem Stehen im Volk mit seinen Schwachheiten und Irrungen, mit seinem Ringen und Sehnen. Seine königliche Seite offenbart Er in seinem Stehen über dem Volk, um ihm auf allen Gebieten zum Erlöser zu werden. Jakob Kroeker aus Evangeliums.net

Ja mein Christus, der Du lebst und zu dem ich immer, mit welcher Schuld auch immer vor Dich kommen kann und der mich wieder in den Frieden mit Dir meinem Gott führt. Ich will mir auch von Dir Brot und Wein geben lassen, wie Abraham durch Melchisedek, danke dass ich darum immer bitten kann und so von Dir vollständig mit Gerechtigkeit vor Gott versorgt werde.