Johannes 21,18

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Johannes 21,18

Dienstag 27.8.2019 – Aktuelle Studie -  Der Fokus: Johannes 21,15-19 Jesus und PetrusJohannes 21,18 - SCAGRS 193 – Entschieden Jesus folgen

In die Umlaufbahn Gottes um Jesus Christus einschwenken und auf ihr - auch schlingernd - bleiben, um Leben durch uns zu ermöglichen

Die Mahnung:

Johannes 21,18 "Und ich muss dir noch etwas sagen: Als du jung warst, hast du dir selbst den Gürtel gebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dir den Gürtel binden und dich dorthin bringen, wo du nicht hingehen willst."

Ich erlebe mich selbst als Zentrum meiner Welt. Ich kann nicht anders. Es sind meine Augen, durch die ich die Welt betrachte. -  Diese Selbstbezogenheit prägt sogar meine Spiritualität. Ich verhalte mich auch Gott gegenüber so, als sei ich das Zentrum des Universums. Weil das so ist, deshalb besteht die spirituelle Reise in ihrem Kern darin, dass wir aus dieser Selbstbezogenheit herauswachsen. - Wenn wir im Glauben wachsen wollen, muss eine korpernikanische Wende in der Weise stattfinden, wie wir uns selbst in Bezug auf andere sehen und verstehen. Als Kopernikus behauptete, nicht die Sonne dreht sich um die Erde, sondern es sei vielmehr umgekehrt, stellte das die damalige Welt auf den Kopf. Peter Scazzero „Glaubensriesen Seelenzwerge“ Seite 193

Ja mein lieber Rabbi, Du bist meine Sonne, in der Umlaufbahn um Dich möchte ich bleiben, auch wenn ich – menschlich verständlich – immer wieder schlingere. Wenn ich mich immer wieder ganz auf Dich einlasse, dann bin ich auf der richtigen Bahn. Alle Tage von mir sind in Dein Buch geschrieben mein Gott und Du führst Regie in meinem Leben. Wenn ich mich darauf einlasse, auch wenn es schwierig ist, dann bin ich bei Dir geborgen. Ich sterbe heute Morgen allem ab, was aus meiner Selbstbezogenheit inspiriert ist. Dazu möchte ich mir in Zukunft jeden Morgen Zeit nehmen!