Foto Fotolia

Hesekiel 40,2-4

Mittwoch 30.1.2019 – Die Chronik: HesekielDer Fokus: Hesekiel 40Hesekiel 40,2-4Frederick B. MeyerDas Gebet als Visionen sehen -  Jesus will uns baun zu einem Tempel

Gott seine Wege mit uns über Höhen und durch Tiefen führen lassen, dass er uns Visionen von seinem Wirken seinem Volk durch uns zeigen kann

Die Faszination:

Hesekiel 40,2-4 In einer göttlichen Vision brachte er mich nach Israel und setzte mich auf einem sehr hohen Berg ab. In südlicher Richtung war etwas wie eine Stadt auf dem Berg erbaut. Als er mich dorthin brachte, sah ich einen Mann, der aussah, als wäre er aus Bronze. Er stand neben dem Eingang zu einem Torweg und hielt eine Schnur aus Leinen und eine Messrute in der Hand. Der Mann sagte zu mir: »Menschenkind, sieh her und hör zu. Achte genau auf das, was ich dir jetzt zeige. Du wurdest hierher gebracht, damit ich es dir zeige. Berichte dem Volk der Israeliten alles, was du gesehen hast.«

Wir sind berufen Gottes Zeugen zu sein, göttliche Visionen zu schauen, und dann unseren Brüdern mitzuteilen was wir gesehen, gehört und mit unseren Händen betastet haben von dem Worte des Lebens. Wenn die Städte in Dunkelheit und Nebel gehüllt sind, so nimmt der Künstler seine Mappe und steigt hinauf zu den Bergen, wo er einen Ausblick hat. Dort sieht er die krystallene Schönheit des reinen Schnees, die zarten Farben des Sonnenaufgangs und -Untergangs, die wundervolle Pracht der Gletscher mit ihrem bläulichen Schimmer. Er überträgt der Leinwand, was er gesehen hat, und steigt dann wieder von der Höhe hinab. In einer Bildergalerie stellt er sein Gemälde auf, wo es stillschweigend von den wunderbarsten Naturstimmungen Zeugnis ablegt. Die Kunstinteressierten sind vielleicht geneigt, den Maler der Übertreibung zu überführen. Ja – aber sie sind nicht da gestanden, wo er stand, sie haben nicht gesehen, was er sah! - Gott führt seine Kinder oft überraschende und unerwartete Wege. Von allen Seiten werden sie bedrängt; ihre Geliebten werden ihnen entrissen; ihre Gesundheit oder ihr Vermögen verlieren sie; sie müssen durch das versengende Feuer der Lästerung, des Missverständnisses, der Versuchung hindurchgehen. Aber das sind gerade die Zeiten, wo sie aufmerksam beherzigen sollten, was ihnen gezeigt wird, um den Weg zu erkennen, den Gott mit ihnen geht, den Trost, womit Er sie tröstet, die Hilfe, womit Er sie umgibt. Sie gehen durch diese Erfahrungen, damit sie sich selbst, ihren Gott und seine Führungen mit seinem Volk kennen lernen können. Dann sollen sie berichten, was sie gelehrt worden sind, auf dass es Fürstentümern und Herrschaften in dem Himmel bekannt wird, die vielfaltige Weisheit Gottes an der Gemeinde.“ Keine Offenbarung, keine Vision wird uns nur zur persönlichen Freude gegeben; wir sollen alles anderen mitteilen. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

Ja abba Vater, unsere Wege sind nicht Deine Wege. Deine Wege mit uns möchten uns etwas aufzeigen. Am eigenen Leib sollen wir erfahren wie weise und abenteuerlich, aber auch wie heilig Du bist, weil Du Dir ganz besondere Wege für uns ausdenkst. Ja schenke es, dass meine Bildergalerien fertig werden, zum Beispiel der Jesuslauf, der so hoffe ich Dein Werk ist und sein soll. Ja zeige mir als Vision auch den Tempel, den Du mit uns als Baustoff baust. Dass ich mit dazu beitrage, dass viele Menschen miteingebaut werden und der Bau so groß wie möglich wird.