25. Vater und Diener am Evangelium werden, um potent Menschen zu Kindern Gottes zu zeugen und in Christus herrschen zu können. - 1.Korinther 4 - 55 nach Christus

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Donnerstag 13.9.2018 – Fokus: 1.Korinther 41.Korinther 4,3-5Samuel KellerDer gütige Umgang ohne Richten

Die Orientierung: 1.Korinther 4,3-5 Doch was mich betrifft, so ist mir völlig gleichgültig, ob ich von euch oder irgendeinem menschlichen Gericht beurteilt werde. Ja ich maße mir nicht einmal selbst ein Urteil über mich an. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber dadurch bin ich noch nicht gerechtfertigt, denn der Herr ist mein Richter. Verurteilt also nichts vor der von Gott bestimmten Zeit, wartet bis der Herr kommt! Er wird das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und die geheimen Motive der Menschen offenbaren. Dann wird jeder das Lob von Gott erhalten, das er verdient.

Bis dahin nicht richten! Oh, wie wäre das so schön! Und doch ist das nicht nur so ein frommer Wunsch des Apostels, wie wenn ein Kind seufzt: "Ach, dass doch alle Tage Sonnenschein wäre!" sondern es ist eine berechtigte Mahnung. Jetzt ist die Zeit zum Einladen und Werben; wenn Jesus wiederkommt, ist die Zeit zum Richten. Er wird solches Gericht vollziehen; was mischst du dich in sein Vorrecht, indem du jetzt über deinen Bruder zu Gericht sitzest, ob er "entschieden" oder "mit dem Geist getauft" sei? Dein Urteilsspruch hat so viel Kraft wie das Lallen unmündiger Kinder; wozu belastest du mit einer solchen unnützen Sache dein Gewissen und des Bruders Herz. Lehrer und Führer der Unmündigen müssen freilich wachen, ob sich nicht eine seelengefährliche Lehre einschleichen will. Aber davon ist hier nicht die Rede, sondern von dem unberufenen, lieblosen Aburteilen über den Nächsten, worin viele ihre vornehmste Stärke haben. Wenn wir Gläubigen frei wären von solcher üblen Unart des Richtens, brauchte der Herr nicht so manche Demütigung über uns kommen zu lassen. Wollen wir schon durchaus richten, so lasset uns ein jeder sich selbst richten. Das hat eine Verheißung. Samuel Keller nach Evangeliums.net

Ja mein lieber Rabbi, aber auch mein gerechter Richter, auf Dein Urteil und Deine Wertschätzungen bin ich gespannt. Aber auch jetzt schon kann ich spüren, ob Du mit mir oder gegen mich bist. Die Angriffe und das Richten durch meine Nächsten soll ich auf der anderen Seite nicht so ernst nehmen. Sie sind zwar wichtige Zeichen mir selbst auf die Schliche zu kommen und mich zu vor Dir zu beurteilen Ich brauche sie sonst aber nicht besonders ernst zu nehmen. Welche Freiheit ist das doch, die Du mir schenkst, wenn ich in und von Deiner Gnade leben kann.

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Donnerstag 25.8.2011 - Fokus: 1.Korinther 4 - 1.Korinther 4,7 - Martin Schleske - Die Leere - Das Empfangen

Als Einzelner und als Partner, die wesentlichen Dinge des Lebens empfangen und nicht unter Druck erzeugen.

Der Königsweg: 1.Kor 4,7 Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?

Lass los was Du mit Druck erreichen willst. Nur die selbstsüchtigen Dinge kannst Du erzwingen; die wesentlichen Dinge aber sollst Du empfangen. Martin Schleske

Ja abba Vater, Du bist der von dem alles Gute kommt, wir können nur als Empfangende leben, auch wenn wir wohl oft hart arbeiten müssen, um es empfangen zu können. Ja meine Kraft soll zunehmen, Menschen zu lieben und sie durch das Evangelium zeugen und begleiten zu können, bis sie die Reichgottesarbeit auf ihre Weise selbst tun können. So möchte ich nun noch mehr Empfangender aber auch Weitergebender werden.

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2.Korinther 11,19+20 / 1.Korinther 4,10

Dienstag 14.9.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 11,16-33 Die schrecklichen Leiden von Paulus - 2.Korinther 11,19+20 / 1.Korinther 4,10 - Konflikte und deren Lösungen in der Gemeinde - Holgus

In Christus sein lernen und allein die Anerkennung Gottes suchen, sowie die Gemeinschaft seiner Leiden ertragen und ihn so erleben, statt sich dem wirklich törichten Schein zuzuwenden, der nur kurzfristig befriedigt und uns nicht im Frieden bewahrt 

Die Mahnung:

2.Korinther 11,19+20 Ihr ertraget ja gerne die Törichten, da ihr klug seid. Ihr ertraget es ja, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt. 

Paulus ruft uns Christen auf, uns in der Gemeinde nicht dominieren oder ausgrenzen zu lassen. Um uns in einer Gemeinde zu integrieren, gehen wir gerne Kompromisse ein und lassen uns vereinnamen und uns sogar demütigen, um öffentlich Anerkennung zu finden und Aufgaben übertragen zu bekommen. Diejenigen die dies nicht mit sich machen lassen stehen als Narren da, weil sie mit Christus verbunden sind! Da kristallisiert es sich heraus: Die einen sind durch Christus klug, stark und berühmt, die anderen dagegen sind schwach und verachtet. (sinngemäß nach 1.Korinther 4,10) 

Statt klug den Konflikten aus dem Weg zu gehen, sollten wir „töricht“ die Konflikte ansprechen und auflösen lernen. Wenn zwischen Geschwistern nichts passiert, dann sollten wir Geduld haben und den Geist Gottes die Beziehungen entwickeln lassen. Das sind oft langfristige Prozesse, in denen wir zu lernen haben uns nicht provozieren zu lassen, aber auch nicht aggressiv oder emotional zu werden. Wir sollten sie so angehen, dass wir Türen öffnen und offen halten, durch die wir zueinander kommen und uns dann begegnen können, statt sie endgültig zuzuschlagen. Anerkennung in der Gemeinde durch Schein und Anerkennung zu finden, wie auch immer, ist der falsche Weg. Wenn wir im Christ sein bleiben, ähnlich wie Jesus Christus selbst, dann entwickelt sich das Reich Gottes durch uns hindurch von selbst. Holgus 14.9.2021