Foto Holgus

1.Johannes 5,4

Montag 20.11.2023 – Der Fokus: 1.Johannes 5,1-5  Der wahre Glaube und seine Früchte - 1.Johannes 5,4 Aus Gott geboren und erfüllt / Die Ehrfurcht vor Gott - CARSIW 39

Aus Gott geboren langsam aber sicher in ein Leben auf- und hineinwachsen, das die Welt überwindet und das Leben als Sieg erlebt 

Die Verheißung:

Gott ist immer da. Bei mir ist es so gekommen, dass ich ihn immer und überall spüre, und das ist meine Kraft, wie Johannes sagt: Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1.Johannes 5,4 Ich sehe ihn in der Wurzel jeden Dings, im Hintergrund jeden Ereignisses, in der Transparenz jeder Wahrheit, im Bleibenden der Liebe. Immer! Und daher kommt es, dass ich glücklich bin. Und ich fühle mich nie allein. Was ich seiner Gegenwart verdanke, ist dass alle meine Ängste verschwunden sind. Die Gegenwart Gottes hat mich von meinen zahllosen Komplexen geheilt und gibt mir täglich mehr das Gefühl wahrer „Befreiung“. Ich bin vor niemand mehr bange, seit ich Gott alleine fürchte. Aber das ist keine knechtische Furcht, sondern zärtliche Ehrfurcht des Kindes vor seinem wunderbaren Vater, der mir unendlich viele Dinge geschenkt hat, aber noch eine andere Unendlichkeit vor mir verborgen hält. Meine Ehrurcht hängt mit seinem „Geheimnis“ zusammen. Aber das stört mich nicht, denn so gibt es jeden Tag, wenn ich mit Gott spreche, einen Sack voll Neuigkeiten, weil nichts so durch und durch Neuigkeit ist wie das Geheimnis. Und der Sack wird nie leer. Carlo Caretto aus „In deiner Stadt ist deine Wüste“ Seite 39

Foto Holgus - Altar auf einem Berg vom Sinai

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1.Mose 22,2+3

Montag 10.1.2013 – Der Fokus: 1.Mose 22,1-19 Gott stellt Abraham auf die Probe – 1.Mose 22,2+3Tode zunehmend sterben können / Der Götzendienst - RAGSIW 83f

Auf dem Altar sich von Menschen, Werken, ja von sich selbst und der eigenen Berufung lösen, dann fällt aller Druck von uns ab und dann können uns die Engel dienen. 

Die Faszination: 

1.Mose 22,2+3 "Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak! Zieh ins Land Morija und opfere ihn als Brandopfer auf dem Berg, den ich dir zeigen werde!" Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er spaltete Holz für das Brandopfer und sattelte seinen Esel. Dann nahm er zwei seiner Leute und seinen Sohn Isaak und machte sich mit ihnen auf den Weg zu dem Ort, den Gott ihm genannt hatte.  

Gott ist größer. Die Forderungen seiner Liebe heißen uns weitergehen. Wir sind, was wir verschenkt haben. Und erst nachdem wir klar und schmerzlich den Sohn, unser Werk, dargebracht haben, werden wir wie Abraham den Sohn in voller Freiheit wiedererhalten. Nur die Liebe zu Gott, dem Absoluten, vermag uns fernzuhalten vom Götzendienst und lässt uns freibleiben. Ohne Liebe zu Gott wird jeder von uns früher oder später zum Sklaven seiner Berufung, zum Sohn seines Sohnes, der ihm durch die unfruchtbare Zweckhaftigkeit des Besitzes den nie vollendeten Weg der unendlichen Liebe verbaut. - Gott ist größer als der Auftrag, den er Dir erteilt. Gott ist größer als Deine Werke. Gott ist größer als das Gute, das wir tun. Was zählt ist, dass wir unseren Weg in seiner Gegenwart gehen und im Glauben gewiss sind, dass er uns führt. Abraham ist das radikalste Beispiel dafür, sein Drama ist unser Drama. Carlo Caretto aus „In deiner Stadt ist deine Wüste“ Seite 83f