1.Mose 43,20-23

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Dienstag 20.1.2015 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und der Segen Gottes -  Genesis / 1.Mose 43,15-34 Joseph empfängt die Brüder fürstlich1.Mose 43,20-23Gott als Versöhner - LUXJOS 158

Gott als schlauen Weisen verstehen, der uns - wie besondere Rabbis – hart aber voll Liebe zur Umkehr führen möchte und uns mit hinein nehmen will in sein Liebesspiel mit uns Menschen.

Die Faszination:

1.Mose 43,20-23 "Bitte Herr", sagten sie zu ihm, "wir sind das vorige Mal wirklich nur hergekommen, um Getreide zu kaufen. Als wir dann aber in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, fanden wir das ganze Geld, das wir bezahlt hatten, oben im Sack liegen. Darum haben wir es wieder mitgebracht  und dazu neues Geld, um Nahrungsmittel zu kaufen. Wir wissen nicht, wer uns das Geld wieder in die Säcke gelegt hat." Doch er sagte: "Friede sei mit euch! Habt keine Angst! Euer Gott, der Gott eures Vaters, hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben! Euer Geld habe ich erhalten." Dann brachte er Simeon zu ihnen

Der fremde Hausverwalter öffnet ihnen die Augen für das verborgene Handeln Gottes. Natürlich weiß er, dass Josef selbst es war, der den Auftrag gab, das Geld in ihre Säcke zurück zu legen. Aber Josef handelte ja als einer der „Gott fürchtet“, und daher handelt Gott durch ihn. Fast mutet es grotesk an an: alle Welt erkennt, dass dieser hebräische Mann in besonderer Weise von Gottes Geist und Willen durchdrungen ist, Potifar, der Gefängnishauptmann, der Pharaoh und nun auch Josefs eigener Hausverwalter. Rüdiger Lux aus „Josef“ Seite 158 

Ja Vater, durch unsere Gewissensnöte und durch unsere Gottesfurcht, aber insbesondere durch Deine schlaue Weisheit führst Du uns zur Umkehr. Wir haben es nicht verdient, dass Du uns wie die Söhne Jakobs beschenkst, aber auch nicht dass Du uns hart rannimmst. Wen Du liebst, den erziehst Du! So erziehe Du uns weiter uns lass auch deine weise Schlauheit auf uns übergehen, dass wir mitspielen können mit deinem weisen Spiel mit den Menschen. Ja lehre Du uns zu lieben, Dich und unsere Mitmenschen. Das ist ein hartes Geschäft wie es uns das folgende Zitat aufzeigt. „Die tatsächlich geübte Liebe ist hart und grausam im Vergleich zu einer Liebe, von der man nur träumt.“ (Ein Mönch zu einer Frau die nicht weiß wie sie lieben kann. Aus dem Roman „Die Brüder Karamasov). Es tut wunderbar gut zu wissen, dass Du durch unser Schicksal auch an unseren blutsverwandten, aber auch geistlichen Geschwistern weise arbeitest.