Psalm 63 / Psalm 3 - Ein Nacht- und ein Morgengebetgebet auf der Flucht vor Absalom - ca. 976 vor Christus

Psalm 3,3-5+8LOYGDL 40 - Die Seele

Psalm 63,1-12 Der Durst nach Gott -

Psalm 63,2 Der Durst nach Gott - MALGBK 109  

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Montag 13.7.2015 – Lesung: Psalm 3 - Psalm 3,3-5+8LOYGDL 40 - Die Seele

Unsere Seele wahrnehmen und sie ganz in Gottes Hand lassen, der sie ununterbrochen schützt und erneuert. Foto Fotolia

Die Faszination: Ps 3,3-5+8 Viele sagen von meiner Seele: «Sie hat keine Hilfe bei Gott.» Aber du, HERR, bist ein Schild um mich, meine Ehre und der mein Haupt emporhebt. Ich rufe mit meiner Stimme zum HERRN, und er erhört mich von seinem heiligen Berge. Stehe auf, o HERR, hilf mir, mein Gott!

Denn nur dem Schöpfer ist es eigen, in der Seele ein- und auszugehen und in ihr seine Anregungen zu bewirken, indem er sie ganz zur Liebe seiner göttlichen Majestät hinzieht. LOYGDL 40.

Ja mein Gott, wir sind immer wieder manchmal mehr und manchmal weniger äußeren und inneren Angriffen ausgesetzt, dass wir den Schutz unserer Seele bei Dir suchen. Wenn sie vollkommen geschützt ist, kann mir niemand kommen und mich verletzen, mich demütigen. Wie wunderbar ist es doch meine Seele bei Dir zu bergen. Sie ist dann geschützt und kann doch ganz offen für Menschen sein. Es ist schön Dich in mir zu fühlen meine Seele. Beschütze Du die Seelen meiner Lieben. Ungeschützt ist sie wie ein Tier, das gerne auf andere losgeht, um sich so zu schützen. Danke dass Du meine Seele beschützt, aber auch in ihr ein- und ausgehst, in ihr wohnst. Ich halte Dir die Schmerzen meiner Seele hin, heile Du sie. Sie ist doch dazu geschaffen, dass Du darin wohnst und Dich in mir wohlfühlst.  

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Mittwoch 18.3.2020 – Die Chronik: Der erste Theokrat Israels - Der Fokus: Psalm 63,1-12 Der Durst nach Gott - Psalm 63,2Der Durst nach Gott - MALGBK 109  

Den Durst unserer Seele wahrnehmen und zulassen, das uns Gott von seinem prickelnden Lebenswasser anbieten kann und wir unseren inneren Durst immer wieder löschen können

Die Orientierung:

Psalm 63,2 Gott, du bist mein Gott! Ich suche nach dir! Nach dir hat meine Seele Durst, nach dir sehnt sich mein Körper in einem trockenen, erschöpften Land, wo kein Wasser mehr ist.

Ein um das andere Mal finden wir diesen Ruf in der Bibel: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Es ist ein Fehler, anzunehmen, dass dieser Durst nur der Ruf eines Menschen vor einem stummen Gott ist, damit dieser ihm seine Quelle öffne. Bereits im Durst wirkt der Geist der Liebe im Menschenherzen, um es zu Gott zu ziehen und vorzubereiten für seine Gabe. – Dieser Durst ist die Art des Geistes, uns lebendig und offen für Gott zu halten. Der „übersättigte, „fertige“ Mensch ist geistlich schon halb tod, unempfindlich für Gottes Stimme und träge, ihm zu gehorchen. Und wer versucht, seinen Durst mit anderen Dingen zu stuillen, kann zum Schluss auch nicht mehr Gottes Lebenswasser entgegennehmen. Wollen wir Gottes Geist nicht in den Dürrezeiten erkennen, werden wir ihn schließlich auch nicht mehr im Frühlingsregen finden. Magnus Malm aus „Gott braucht keine Helden“ Seite 109

Ja mein Gott, ohne Durst würden und brauchten wir nicht Wasser trinken, aber auch nicht das lebendige Wasser für unsere Seele. Sie hat immer wieder Durst, wie unser Körper. Manche Menschen trinken viel zu wenig, weil sie den Durst nicht spüren und haben Wassermangel. Ich möchte den Durst meiner Seele zulassen, um mich nach Deinem Lebenswasser auszustrecken, das Du mir immer wieder anbietest und von dem ich reichlich trinken kann.