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Apostelgeschichte 3,6

Freitag 3.7.2015 – Der Fokus: Apostelgeschichte 3,1-11 Die Heilung des Lahmen – Apostelgeschichte 3,6 – Die Bedürftigkeit in der Nachfolge - Martin Bühlmann 

Aus dem Käfig der eigenen Möglichkeiten befreit, innerlich leer, sich von Gott versorgen und befähigen lassen, um das dort zu geben, was er einem gibt

Die Faszination: 

Apg 3,6 Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, stehe auf und wandle!  

Feuer bekomme ich, wenn ich gebe was ich habe. Wir dürfen uns nicht mehr aufhalten an dem was wir nicht haben. Gefüllt bist Du wenn Du jeden Moment erwartest etwas zu bekommen. Du kannst etwas bekommen, wenn Du leer bist. Petrus hatte kein Geld, er war leer. Petrus besinnt sich auf sein größtes Gut, auf den handelnden Christus in sich. Aus der Selbstgefälligkeit kann keine Fülle kommen. Gott hat sich das erwählt was leer ist, weil er in ihnen Raum findet. Wir müssen uns vor allem leeren von den Vorstellungen, etwas aus uns tun zu können oder zu müssen. Gott möchte mehr tun, als wir uns vorstellen können. Wir sollten nicht mehr im Käfig unserer Möglichkeiten eingeschlossen sein, sondern als freie Vögel leben, die sich vom Wind Gottes treiben lassen, die Gott durch ihren Gesang preisen und die sich von Gott füttern lassen. Wir dürfen uns nicht mehr von unserem Denken blockieren lassen, sondern sollen die Gelegenheiten nutzen, in denen uns Gott beschenken und ganz natürlich benutzen will. Der Heilige Geist soll uns als Nonkonformisten so stark brauchen können, dass wir jeden Sonntag eine Party im Gottesdienst feiern. Leer sein ermöglicht es uns von Gott erfüllt zu werden. Sinngemäß nach der Predigt von Martin Bühlmann „Feuer fangen“ Teil 2 am 13.4.

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Apostelgeschichte 3,15

Dienstag 30.8.2016 – Die Chronik: Die Verherrlichung des Königs - Der Fokus: Die erste Heilung und Predigt von Petrus - Apostelgeschichte 3,1-26 - Apostelgeschichte 3,15 - GRÜBVJ 152 - Jesus der Anführer zum Leben

Vom Fürst des Lebens höchstpersönlich allein und gemeinsam dirigiert werden, um seine Kompositionen durch unser Leben umzusetzen.

Die Faszination:

Apostelgeschichte 3,15 Den Urheber des Lebens aber habt ihr getötet; Das ist der, den Gott aus den Toten auferweckt hat. Wir sind Zeugen davon.

Jesus führt uns zum Leben, indem er sich auf die Suche nach dem Verlorenen in uns macht und uns wieder zur Ganzheit führt. Er stiftet uns zum Leben an. Das deutsche Wort „anstiften“ kommt von „stiften“, was „schenken“, „gründen“, „ins Werk setzen“, „erbauen“ bedeutet. Jesus stiftet uns mit seinen Worten und seinem Verhalten zum Leben an. Gerade mit den Worten, die uns zunächst befremden, will Jesus uns die Augen öffnen für das eigentliche Leben. Er provoziert uns, damit wir uns aufmachen zum wirklichen Leben. Er öffnet uns die Augen, damit wir all das Ungelebte in uns entdecken. Oft werden wir gelebt, anstatt uns selbst zu leben. Jesus stiftet uns zum eigenen Leben an. Er ermutigt uns unseren ureigenen Weg zu gehen. Nur so werden wir lebendig, zu Zeugen des Lebens. – Leider verstehen viele Christen Jesus nicht als Anführer zum Leben, sondern eher als Zuflucht vor dem Leben. Weil sie Angst vor dem Leben und seinen Auseinandersetzungen haben, fliehen sie zu Jesus. - Jesus stiftet uns an, das eigene Leben zu wagen, ohne ständig auf die Meinungen anderer zu achten. Anselm Grün aus "Bilder von Jesus" Seite 152

Die Ehe, der Freundeskreis, die Gemeinde, die Firma, die Gesellschaft, das Land – all die Gemeinschaften, in denen ich lebe, sind vor Gott ein Du. Wie ein Geigenbauer die Resonanz des Klanges gestaltet, so soll auch dieses Du eine Gestalt haben, an der man sich freuen kann. Martin Schleske aus "Der Klang" Seite 318