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Markus 15,42-44 / Römer 6,8

Freitag 7.6.2013 – Der Fokus: Markus 15,42-47 Das Begräbnis von Jesus - Markus 15,42-44 / Römer 6,8  - Der Tod von Jesus am Kreuz / Jesus als Sohn Gottes - DUVEZA 354

Den gestorbenen Christus auf uns wirken lassen und mit ihm sterben, um ihn noch tiefer als wahren Sohn seines Vaters im Himmel zu erkennen

Die Faszination: 

Markus 15,42-44 Da wagte es Josef aus Arimathäa, zu Pilatus zu gehen und ihn um den Leichnam von Jesus zu bitten. Er war ein angesehenes Mitglied des Hohen Rates und einer von denen, die auf das Kommen des Reiches Gottes warteten. Pilatus war erstaunt zu hören, dass Jesus schon tot sein solle. Er ließ den Hauptmann kommen und fragte ihn, ob Jesus wirklich schon gestorben sei. Als der das bestätigte, überließ er Josef den Leib.

Die tiefe Botschaft, die Markus damit verbindet, ist die, dass man Jesus zuletzt und zutiefst erst am Kreuz als den Sohn Gottes erkennen kann. Vielleicht wurde auch Josef von Arimathäa unter dem Kreuz urplötztlich von dieser Erkenntnis getroffen wie von einem Blitz. Dann wären er, der Jude, und der Hauptmann die ersten Vorboten eines neuen Glaubens an Jesus, den Christus und Gottessohn. – Freilich wussten beide zu diesem Zeitpunkt noch nichts von seiner Auferstehung. Darum konnten sie nicht viel mehr tun, als dem toten Jesus die Ehre erweisen. Für einen Glaube, der darüber hinausging, fehlte ihnen noch ein wichtiges Puzzleteil. Und vielleicht sollten wir nicht zu schnell österlich   werden in unserem Glauben. K.Douglass und F.Vogt aus „Expedition zum Anfang“  Seite 354

Römer 6,8 Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, … 

Ja abba Vater, ich möchte noch intensiver auf das Kommen deines Reiches unter uns warten, harren, es erwarten. Alles was mich bewegt, mein ganzes Umfeld, aber auch die Krisenherde der Welt nehme ich damit hinein. Dann erkennen wir Dich, wie Du heute noch handeln musst, dass wir Menschen zur Umkehr finden. Wie Du Jesus benutzt, so willst Du auch uns in unserem Schicksal benutzen. Nur gut, dass Du uns nie verlässt. Erst in der Tiefe unserer Existenz können wir mit Dir dem gestorbenen Jesus etwas anfangen. Das beste Grab, soll ihm zur Verfügung stehen, mein Leben. Mit ihm bin ich begraben. Römer 6,8 Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, … Zusammen dürfen wir immer wieder mit Dir ohnmächtig im Grab liegen, um immer wieder neu neues Leben zu empfangen.