Matthäus 6,24

Foto Holgus

Freitag 20.7.2018 – Lesung: Matthäus 6,19-34Matthäus 6,24 / Matthäus 19,24RAGBEP 132/133 – Die Macht des GeldesHAUSKREIS FO180719

Von der starken Anziehungskraft des Geldes, des Reichtums und Besitzes frei werden, indem wir zunehmend arm im Geist reich an Gott werden.  

Die Warnung: Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. – Weniges scheidet den Menschen stärker von Gott und damit vom Menschen als Geld und Gut, oder kürzer gesagt, als das Geld. Man kann die Stellung eines Menschen zu Gott am besten nach seiner Stellung zum Geld beurteilen: Hängt er am Geld, so ist er Gott fern, möge er noch so fromm sein; ist er frei vom Bann des Geldes, so ist er in der Nähe Gottes, möge er noch so „gottlos“ heißen oder selbst meinen, es zu sein. Denn man kann nicht Gott dienen und dem Mammon, und man kann nicht vom Mammon frei sein, ohne irgendwie Gott zu dienen. – Man kann Gott und sein Reich nicht anders haben als in der Haltung und Gesinnung der Armut, als im Hungern und Dürsten nach der Gerechtigkeit. Besitz aber macht satt. Besitz macht hochmütig. Jeder Besitz, besonders aber der von Geld. – das Geld verhärtet den Menschen gegen den Menschen. Denn wenigstes macht erfahrungsgemäß die Herzen so hart, so kalt, wie dieses harte, kalte Metall. Leonhard Ragaz RAGDBJ 132/133

Oh Vater was tun wir uns als Christen doch so schwer mit diesem Thema. Ich musste sagen, dass es äußerst schwierig ist sich zu diesem Thema zu inspirieren und zu orientiere, obwohl die Bibel so klar darüber formuliert. Matthäus 19,24 Ein Kamel kann leichter durch ein Nadelöhr eingehen, als ein Reicher in das Reich Gottes! Bei Menschen ist es unmöglich, aber bei Gott sind alle Dinge möglich. So traue ich Dir in meinem Fall dieses Unmögliche zu, durch das Nadelöhr auch als Kamel durchzukommen. Ja lehre uns Reiche umzudenken und reich sind wir in unserer Gesellschaft ja fast alle im Vergleich zu den Menschen damals.

Heute Morgen habe ich länger über eine Frau und ihre Familie reden gehört, die Sozialhilfeempfängerin ist und doch am Mammon hängt. Nur noch das Geld und dieses auszugeben ist wichtig, obwohl sie nur wenig hat. Ja lehre mich in deinem Sinne arm zu werden, dass ich durch Dich reich sein kann.

Durch den Hauskreis gestern jedenfalls allein, können sich die Herzen nicht ändern, so schwammig und unsauber konnten wir nur darüber reden. Danke für die klaren Worte von Leonhard Ragaz, übersetze Du sie mir in meinen Alltag.