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Lukas 17,26-30

Dienstag 5.3.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Lukas 17,11-37Lukas 17,26-30Carl EichhornDas Wiederkommen von Jesus - Noah - Sodom - Lösung von weltlichem

Zunehmend die zukünftige Heimat im Blick haben und sich immer mehr aus Abhängigkeiten dieser Zeit von Jesus lösen lassen, um voller Erwartung leben zu können.

Die Orientierung:

Lukas 17,26-30 Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging; und die Sindflut kam und alle umkamen. Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird.

Die Leute vor der Sintflut gingen in den weltlichen Beschäftigungen ganz auf, wie die Leute in Sodom und Gomorra. Etwas Höheres kannten sie nicht, nach Gott fragten sie nicht. Dabei lebten sie so sicher dahin, als ob es immer so fortgehen müsse, bis die Katastrophe kam und alle wegraffte. Wenn die Menschen Gott nicht haben, hängen sie sich an die Welt. Wenn sie das Unsichtbare und Ewige verlieren, versinken sie ins Sichtbare und Zeitliche. So war es schon immer, so ist es heute, so wird es besonders gegen das Ende hin sein. Da herrscht der Diesseitigkeitssinn. An ein Wiederkommen von Jesus denken sie nicht. Das erscheint ihnen lächerlich. So ereilt sie dann der Tag des Herrn wie ein Fallstrick. - Wirklich los sein vom Weltlichen: das ist etwas Großes. Da muss Gott nachhelfen und lösende Schnitte machen, dass es blutet. Er muss oft tief hineinschneiden, da wo wir noch hängen und gebunden sind. Sträuben wir uns doch nicht dagegen, winseln wir nicht gar so sehr! Los, von allem los, den Blick vorwärts gerichtet, nicht sehnsüchtig zurückschauen: das ist die Art der Gottesmenschen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

Ja mein lieber Rabbi und Herr, auch dieses Wort will ich an mich heran und wirken lassen. Ja mein Gott, Du musst uns Christen lösen von Abhängigkeiten an die Welt, auf der wir Fremde sind und keine Einheimischen. Meine Heimatgefühle gegenüber Deinem Reich soll zunehmen und die meinem Heimatland gegenüber abnehmen. Ja ich möchte nach vorne sehen und das Land sehen, auf das wir in Ewigkeit leben werden.