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Offenbarung 21,2+3

Freitag 29.12.2012 - Fokus: Offenbarung 21 - Offenbarung 21,2+3 - DUVEZI 378 - Die Gemeinde als Braut - Heilige Stadt - Geschmückte Braut

Sich zunehmend schön und jung machen lassen, von dem Verehrer, der uns ramponierte Menschen zu einer liebestrunkenen Braut verwandeln kann. 

Die Orientierung:

Offb 21,2+3 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Johannes sieht die Menschen, die in der Stadt wohnen, als eine geschmückte Braut. In diesem Bild spiegelt sich die uralte Menschheitshoffnung von einer „heiligen Hochzeit“ zwischen Gott und den Menschen. – Im himmlischen Jerusalem wird das passieren, was die christliche Gemeinde immer versucht hat, zu leben, aber nur höchst unzureichend und nur ansatzweise verwirklichte. Die Gemeinde Jesu auf Erden war und ist – salopp gesprochen – oft eine ziemlich ramponierte Braut. Es gibt genug Gründe, sich über die Kirche zu beschweren. Die Gemeinschaft untereinander ist oft nicht zum Besten bestellt, auch ihre Beziehung zu Gott ist oft nur oberflächlich und korrupt. Im Himmel wird das aufhören. Das Bild von der geschmückten Braut verdeutlicht die enge Verbundenheit zwischen den Bewohnern der Stadt und Gott selbst. Klaus Douglass und Fabian Vogt - Expedition zum ICH Seite 378

Ja mein lieber Rabbi, ich möchte mich nicht mit der Realität der Gemeinde Jesu auf Erden aufhalten. Dein Leib sieht wirklich wie eine ramponierte Braut aus. Sie lässt sich nicht von Dir schön machen und sich schmücken. Ja ich möchte mich neu von Deiner Liebe entzünden und sie in meiner Stadt sichtbar werden lassen, wie Chiara Lubich dies ausdrückt: Diese Stadt findet sich in jeder Stadt, und alle können sie sehen, wenn nur unser Herz selbstvergessen in Gott erlischt und neu entbrennt im Feuer der göttlichen Liebe. Chiara Lubich LUBAES56. Der Verschmelzungsvorgang unserer Herzen soll weiter fortschreiten und mein Leben in allen Bereichen verwandeln.

Mittwoch 19.12.2018

Ja mein Gott, wir Deine Gemeinde sind deine Braut und wir sollten voller Erwartung und Freude sein, auf das was auf uns zukommt: Unsere Vermählung. Ja meine Freude soll zunehmen über Deine Gegenwart in meinem Leben, die hinein- und durch uns hindurchfließen will zu den Menschen. Das Zitat von Pierre Teilhard de Chardin soll wahr werden: Die Freude ist das untrügliche Zeichen der Gegenwart Gottes.