Die Seelsorge

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Römer 8,28 / Psalm 37,4

Donnerstag 8.8.2014 – Der Fokus: Römer 8,18-29 Die große Hoffnung auf die Herrlichkeit - Römer 8,28 / Psalm 37,41.Gebot: Du sollst Gott lieben / Die Seelsorge - ENGOA 100

In allen Lebenslagen durch unser Leben Gott lieben und Lust an ihm haben, dass wir als Menschen wahrgenommen werden, denen alles zum Besten dient und das bekommen, was ihr Herz wünscht

Die Faszination: 

Römer 8,28 Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt. Das sind ja die Menschen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat. / Psalm 37,4 Habe deine am Herrn, und er wird dir geben, was dein Herz wünscht.

Die Größe von Gottes Gnade- und Retter-Macht zeigt sich in dieser Verheißung. Die gilt für alle und immer; es gibt keine Ausnahme, wirklich keine! Gott will und kann auch aus den schwersten Erfahrungen etwas Gutes machen. Der Beitrag des Menschen heißt: Gott lieben! Dies ist eine Herausforderung, wenn wir in der Not stecken. Es bedarf einer klaren Entscheidung, sich durch nichts von der Liebe Gottes trennen zu lassen, auch nicht in unseren Gedanken und Schussfolgerungen. Ich bin gewiß, dass Gott das Mass dessen, was uns geschieht, so festsetzt, dass er diese Verheißung auch wirklich erfüllen kann. Dies aus eigener Erfahrung zu wissen, ist für Seelsorger sehr wichtig, weil wir immer wieder mit der bedrängenden Frage konfrontiert werden: „Weshalb hat Gott das zugelassen?“ Und dann folgt meistens die logisch erscheinende Begründung: „Wenn er mich lieben würde, hätte er mir das nicht zugemutet.“ - Wer eine falsche Definition der Liebe Gottes hat, hat falsche Erwartungen und hält sich für ein ungeliebtes Kind. So kann er Gott nicht mehr lieben, und das Schwere kann nicht mehr zum Segen umgesetzt werden. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen. Manfred Engeli aus „Gottes Angebote“ Seite 100