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Psalm 131,2

Freitag 20.10.2017 – Der Fokus: Psalm 131,1-3 Still wie ein gesättigtes Baby werden Psalm 131,2Das Gebet als Schreien / Das Gebet als Hilflosigkeit - HALVOB 11

Hilflos werden können und sich von Gott wie durch eine Mutter trösten und bis zur völligen Sättigung und Ruhe stillen lassen können

Die Faszination: 

Psalm 131,2 Ich habe meine Seele beruhigt und gestillt. Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter, wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele stille in mir. 

Höre mein Freund! Deine Hilflosigkeit ist Dein bestes Gebet. Sie ruft aus deinem Herzen besser zu Gottes Herzen als alle deine Worte und formulierten Gebete. – Als Mutter verstehst du leichter diese Seite des Gebets. Dein kleines, zartes Kind kann nicht eine einzige Bitte an dich in Worte kleiden und doch bittet es so gut es kann, indem es schreit. – Er, der Vater nimmt in derselben Weise teil an uns. Unsere Hilflosigkeit ist eine einzige Bitte an sein Vaterherz. – Wie eine richtige Mutter ihr Leben der Pflege ihres Kindes weiht, so hat der ewige Gott in seiner unfassbaren Gnade sein ewiges Leben der Pflege seiner sündigen Menschenkinder geweiht. So ist Gott mit allen. Auch mit dem unbekehrten Menschen. Ole Hallesby aus „Vom Beten“ Seite 11

Ja an einem Baby können wir es am Besten beobachten, wie Du uns Menschen pflegst mein Gott. Schreien aber allein genügt nicht, wir müssen uns wie Babys an der Mutterbrust ergeben und die Muttermilch einsaugen. Gestern Abend hätte ich wieder schreien können über uns Christen, weil wir es einfach nicht lernen können oder wollen in der Abhängigkeit von Dir mein lieber Rabbi zu bleiben. Meine Seele hat nach diesem Schrei keine Ruhe gefunden, auch nicht in der Nacht. So muss ich heute Morgen wieder lernen, meine Seele zu stillen und zu beruhigen bei Dir Vater, wie ein Baby bei seiner Mutter.