Jesus beweist Vollmacht und Heilungskraft - Matthäus 8,14-17 / Markus 1,21-39 / Lukas 4,31-44 - ca. Mai 28 nach Christus

Matthäus 8,14-17 Jesus heilt die Schwiegermutter von Jesus und viele andere Menschen in Kafernaum

Matthäus 8,15 / Markus 11,24 Das Gebet um Heilung / Das schon erhörte Gebet - URQEDH 55

Lukas 4,31-37 Jesus zeigt seine Macht gegen das Böse

Lukas 4,35 - Der Arzt Jesus -Christus in uns - GRÜWZL 342

Markus 1,35-39 Jesus zieht durch Galiläa

Markus 1,35 Gebet als Stille - HALBET 69/70

Markus 1,35 – Beten wie Jesus Leben in der Gegenwart Gottes - SCHHER 269

Von nun an führte Jesus meistens ein heimatloses Leben. Zwar wird uns nur selten der Name einer Stadt Galiläas wie z.B. Nain genannt. Aber zusammenfassend heißt es immer wieder: Er ging umher in ganz Galiläa, indem er in ihren Synagogen lehrte und die Freudenkunde von der Königsherrschaft Gottes ausrief. Das fruchtbare Galiäa war übersät mit größeren Städten, Dörfern und Marktflecken. Es hatte nach Josephus 204 Städte und 15 Festungen. SCHKDI Seite 37

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Matthäus 8,15 / Markus 11,24

Dienstag 1.2.2011 – Der Fokus: Matthäus 8,14-17 Jesus heilt die Schwiegermutter von Jesus und viele andere Menschen in Kafernaum - Matthäus 8,15 / Markus 11,24 - Das Gebet um Heilung / Das schon erhörte GebetURQEDH 55

Jesus uns oder andere durch uns berühren lassen, dass es besser geht, ja vielleicht sogar Krankheit geheilt wird 

Die Orientierung: 

Matthäus 8,15 Und er berührte ihre Hand, und das Fieber verließ sie, und sie stand auf und diente ihm. 

Du kannst Jesus nicht körperlich anfassen, aber Du kannst ihn mit deinen Gebeten des Glaubens berühren. Manchmal bringt Gebet eine plötzliche und dramatische Heilung. Dann wieder bleiben die Symptome eine Zeit lang weiter bestehen, aber indem der Betroffene im Glauben steht, wird die Heilung vollzogen! Solch eine Periode kann eine wirkliche Glaubensprobe sein! Aber der Betroffene kann durch solch eine Zeit hindurchgehen, weil er eine Entdeckung gemacht hat; er weiß in seinem Herzen, dass er die Antwort empfangen hat. Wenn er diese Wahrheit in seinem Geist wirklich erkannt hat, so werden seine Gedanken seine Gefühle und sein Körper darauf ansprechen. 

Jesus lehrt uns nie, mit der vagen Hoffnung zu beten, dass etwas in der Zukunft geschehen könnte; er lehrt uns, zu glauben, dass wir diese Antwort empfangen haben. „Darum sage ich euch: Worum ihr im Gebet auch bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, dann werdet ihr es auch erhalten.“ Markus 11,24 Colin Urquhart aus „Empfange deine Heilung“ Seite 55 

Mittwoch 8.11.2017 – Die Chronik: Der wahre König tritt auf - Der Fokus: Lukas 4,31-37 Jesus zeigt seine Macht gegen das Böse - Lukas 4,35 - Der Arzt Jesus -Christus in uns - GRÜWZL 342

Jesus in unserer Seele auftreten lassen, dass alle verstörenden Vorgänge in uns  aufgelöst werden und seine Präsenz fruchtbar in unser Umfeld einwirken kann. Foto Fotolia

Die Faszination: Lk 4,35 / Lukas 7,36-50 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden.

Wo Jesus auftritt, da werden Sklaven freigelassen, da können in sich versklavte Menschen aus dem inneren Gefängnis ihrer Angst und Fremdbestimmung ausbrechen und ihre menschliche Würde wieder finden. – (Lukas 7,36-50) Wo Jesus auftritt, da entsteht ein Freiraum, in dem die Menschen wieder aufatmen können. Das ist wohl mit dem Bild gemeint, dass man die Felder brach liegen lässt. Jesus vermittelt den Menschen, dass sie nicht ständig an sich arbeiten müssen, sondern dass sie den Acker ihrer Seele auch einmal brach liegen lassen, dass sie vertrauen sollen, dass Gott seinen guten Samen da hinein sät. Dann wird von Gottes Gnade her der Acker hundertfache Frucht bringen. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 342 

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Markus 1,35

Montag 25.1.2021 – Der Fokus: Markus 1,35-39 Jesus zieht durch Galiläa - Markus 1,35Gebet als Stille - HALBET 69/70

Jeden Morgen und so oft wie möglich von Gott in der Stille in die Andacht geführt werden und darin in der Gegenwart Gottes bleiben, dass er durch uns wirken kann

Der Lebensstil:

Lukas 1,35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten.

Sogar Jesus, der zu jeder Zeit am Tag in ununterbrochener Verbindung mit seinem Vater stand, musste sich von der Menge und vom Lärm zurückziehen, um allein zu sein und Stille zu haben. Die Welt und die Menschen stören und zerstreuen unseren Geist. Darum sollten wir uns in regelmäßigen Zeitabständen von allem dem entfernen, damit unsere Seele die Stille und innere Sammlung wahrnehmen kann, welche erforderlich ist, um Gottes Stimme zu hören. – So bedeutet die rein äußerliche Stille, viel für die Neuorientierung der Seele. Erst wenn sich alles aufgelöst hat, was sonst unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht oder ziehen kann, ist die Seele für innere Aktivität frei. Sobald das äußere Leben seinen zerstreuenden Einfluss auf unser Seelenleben verliert, stimmt Gott selbst unsere Seele bei Beten, indem er uns in eine andächtige Haltung versetzt. Sie ist mit Gottes Vorreiter zu vergleichen, der uns seine Ankunft meldet. – Gib Gott Zeit für das Präludium an Deiner zerstreuten Seele. Ole Hallesby leicht verändert aus „Vom Beten“ Seite 69/70

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Markus 1,35

Montag 21.6.2021 - Markus 1,35-39 Jesus zieht durch GaliläaMarkus 1,35Beten wie Jesus / Leben in der Gegenwart Gottes - SCHHER 269

Beten lernen wie Jesus gebetet hat, zurückgezogen hinein finden ins volle Gottvertrauen und dann in seiner Gegenwart, das tun, was er vorbereitet hat

Die Faszination:

An einem Morgen las ich einen Abschnitt aus dem Markusevangelium, der mich, obgleich ich ihn gut kannte, nie zuvor derart verwundert hat. Es heißt dort: Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten. Markus 1,35 – Ich fragte mich, was Jesus in all den Stunden dieser frühen Gebetszeit eigentlich genau gemacht hat. Wie hat er denn gebetet? Was ist da geschehen? Sicher hat er nicht die ganze Zeit geredet und Gott die Ohren müde gemacht. Da ist mir aus einer starken inneren Zuneigung heraus ein Gebet aus dem Herzen gerutscht: „Jesus! Ich möchte beten lernen wie Du!" In diesem Moment erlebte ich etwas sonderbares, was mir immer wieder beim Beten geschieht: Je mehr Worte wir machen, desto schwerer wird es uns, die Antwort zu hören. Die wenigen Worte aber, die aus der Tiefe des Herzens kommen – und das ist in der Regel aus Versehen -, werden oft in einer Weise erhört, die erschütternd unmittelbar ist. Die Worte werden durch ihre Ehrlichkeit geheiligt. Die Antwort, die ich auf jenes Gebet hin hörte, war unmittelbare und nah. Ich hörte die Stimme von Jesus: „Mein Gebet ist vollkommenes Vertrauen“.

Ich wusste was mir gesagt werden sollte: „Mein Gebet ist keine Methode, keine Meditationskunst, die man üben kann!“ Was darauf folgte, hörte ich nicht als eine Stimme, sondern spürte es als eine starke Stimmigkeit: 

Wenn wir im Evangelium lesen, dass Jesus in die Stille ging, dann setzte er sich der Gegenwart Gottes aus. Er wartete, dass sein Herz durchflutet wurde von Vertrauen. Er stellte sich der Gegenwart Gottes zur Verfügung und wurde überfließend angereichert von Vertrauen. 

„Wenn du durch Vertrauen in diese Ruhe kommst, dann betest du wie ich. Lass zu, dass Gott dich mit Vertrauen durchfluten kann. Wenn du dann aufstehst und an die Arbeit gehst, wied diese nur eine andere Form des Betens sein. Und wenn du in diesem Vertrauen Menschen begegnest, werden all deine Begegnungen nur eine Form des Betens sein. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 269