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Hesekiel 34,31 / Johannes 10,16

Montag 19.4.2021 – SONNTAG MISERICORDIAS DOMINI – Der Predigttext: Hesekiel 34,1-16+31 - Hesekiel 34,31 / Johannes 10,16 - Gemeinde als ein in den Umfeldern integriertes Hirtennetzwerk / Gott der gute Hirte - Dekanin Elisabeth Hege, Tübingen

Von Gott und seinen Hirten Jesus inspiriert, unsere Mitmenschen in seine Menschenherde integrieren, indem wir sie in Wort und Tat auf ihrem Lebensweg unterstützen und für die Nachfolge Jesus gewinnen 

Der Lebensstil:

Hesekiel 34,31 Ihr seid meine Herde, ihr Menschen seid die Herde, für die ich sorge, und ich bin euer Gott, spricht Jahwe, der Herr." Johannes 10,16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.

“Ihr sollt meine Herde sein ...“ Wie viele haben im Gebet zu Gott gerufen! Und er greift ein: Ich will meine Schafe selbst weiden, ich will mich um meine Menschen kümmern. Die Sorge um die Menschen wird Chefsache. Gott tut alles, was ein guter Hirte tun muss: Er stärkt die Schwachen. Er verbindet die Verletzten. Er nimmt sich der Menschen an, geht ihnen nach, jedem Einzelnen. Er wird auch sein verstreutes Volk wieder zurückbringen und wird ihnen Ruhe und Frieden geben. So kündigt Ezechiel es seinen geschundenen und traumatisierten Zeitgenossen an. - Das setzt Maßstäbe, was Menschen brauchen: Sorge brauchen sie. Fürsorge. Und sie brauchen Anleitung und den Mut, selbst Verantwortung zu übernehmen, damit die Gemeinschaft nicht immer weiter auseinanderdriftet. Es kommt dabei nicht nur auf die an, die große Macht haben. Sondern auf jeden und jede von uns. Gott nimmt uns mit in die Verantwortung. Er traut sie uns zu! Im Hirtenkapitel bei Ezechiel wendet Gott sich auch ganz direkt an seine „Menschenherde“ und sagt: „Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der Herr: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf …“. Wo immer Menschen die Aufgabe haben, nach anderen zu sehen, wo immer wir Verantwortung für andere tragen – im Beruf oder in der Kirchengemeinde, als Eltern oder als Pflegende – da sind wir selbst Hirten. Und Gott ist es nicht gleichgültig, wie wir unser Hirtenamt wahrnehmen. Es gibt zum Glück viele solche Hirtinnen und Hirten. Menschen, die das Sorgen und Helfen, das Pflegen und Heilen, zu ihrer Aufgabe gemacht haben. Solche Menschen schauen nicht nur nach sich selbst. Sie führen andere „zum frischen Wasser“. Sie leiten sie an. Sie trösten sie. Sie stehen ihnen bei. Dekanin Elisabeth Hege, Tübingen aus Ihrer Predigt zum Sonntag Misericordias Domini 18.4.2021

Ja mein großer Hirte, mein Gott und sein verlängerter Arm auf dieser Welt Jesus Christus. Du willst eine große Herde von Menschen aus aller Herren Länder zusammen bringen. Danke dass Du mich auch gefunden und gerettet hast, mich nun integrierst. Ich bitte Dich  dass ich als Hirte in allem meinen Beziehungen und Umfeldern zunehmend fruchtbarer als ein solcher lebe. Lehre mich Menschen durch meine Gaben zu helfen, zu unterstützen, dann aber auch zu Dir zu führen. 

Kontemplation 19.4.2021 zu Hesekiel 34,31: Ganz darauf vertrauen, dass uns unser guter Hirte Jesus Christus durch die Wirkung des Heiligen Geistes zum erfüllten Leben führt und uns dazu bevollmächtigt uns von ihm für sein Wirken an unseren Mitmenschen benutzen zu lassen, indem wir für sie beten und jede Chance nutzen ihnen zu dienen