Auf dem letzten Weg nach Jerusalem heilt Jesus und prophezeit sein zweites Wiederkommen - Lukas 17,11-37 - Mär.30

Lukas 17,11-19 

Lukas 17,15-19 / Psalm 103,2 – Die Dankbarkeit - Rundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart

Lukas 17,20-37 Das Reich Gottes und das Wiederkommen von Jesus 

Lukas 17,20+21 – Das Reich Gottes im Menschen > Jesus zur Wirkung kommen lassen – KEMDNC 111

Lukas 17,26-30Carl EichhornDas Wiederkommen von Jesus

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Lukas 17,15-19 / Psalm 103,2

Montag 11.9.2023 – 14.SONNTAG NACH TRINITATIS Predigttext Lukas 17,11-19 - Lukas 17,15-19 / Psalm 103,2Die DankbarkeitRundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart

Besonders nachts aber auch tagsüber – besonders in unserer Zeit – zunehmend dankbar werden, ja Feuerwerke hochgehen lassen, für das Gute, dass Gott an unserem Leben getan hat und immer noch tut

Der Lebensstil: 

Lukas 17,15-19 Einer aus der Gruppe kam zurück, als er es merkte, und lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Und das war ein Samaritaner. Jesus sagte: "Sind denn nicht alle zehn geheilt worden? Wo sind die anderen neun? Ist es keinem in den Sinn gekommen, Gott die Ehre zu erweisen, als nur diesem Fremden hier?" Dann sagte er zu dem Mann: "Steh auf und geh nach Hause! Dein Glaube hat dich gerettet." 

Der Mann, der zu Jesus zurückgekommen ist, hat es aber anders gemacht! Er hat sich gefreut. Er hat das Gute wahrgenommen, das ihm geschenkt worden ist. Er hat die Chancen gesehen, die jetzt vor ihm lagen. Jetzt konnte er sein Leben wieder in die Hand nehmen. Gott sei Dank. Der Mann ist dankbar für sein Leben. Er ist Gott dankbar. Und Jesus sagt: Das hat dir geholfen. Deine Dankbarkeit. Dass du begriffen hast: Gott hat mir geholfen. Dieser Glaube hat dir geholfen. Jetzt kannst du leben ohne Angst. Jetzt bist du wirklich gesund.

Und die anderen neun? Die sind doch auch wieder gesund geworden? Ich denke mir: Die wollten wahrscheinlich so schnell wie möglich wieder in ihren Alltag. So lange haben sie ihre Familien, ihr Geschäft, ihren Beruf allein gelassen. Jetzt soll da nichts mehr schiefgehen. Jetzt wollen sie so schnell wie möglich wieder selbst dafür sorgen, dass nichts passiert. Wieder meinen sie: ich muss festhalten, was ich habe. Mich kümmern, dass nichts verloren geht. Wenn ich nicht für mich selber sorge, wer soll es denn dann tun? Dass ein anderer, dass Gott für sie sorgt – anscheinend haben sie das gar nicht bemerkt. Oder sie haben es gleich wieder verdrängt.

Wie anders dagegen der eine, der zurückkommt. Er dankt bewusst und ausdrücklich dem, der ihm zu einem neuen Leben verholfen hat. Er hat begriffen: Gott hat mir mein Leben geschenkt. Der Mann sieht sich nicht länger als einer, der Schlimmes hinter sich hat. Er ist jetzt einer, dem Gott geholfen hat. Die Erinnerung daran gibt ihm eine neue Identität. Ich verdanke mein Leben Gott. Das macht stark für die Zukunft, denn: Gott kann (und wird) mir auch in Zukunft beistehen und mich stark machen. Dankbarkeit kann viel bewirken. Denn nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind und leben können.
Wie kommt man aus der Krise? Jesus sagt: Der dankbare Glaube hilft. Aber wie gewinnt man den?
Eine Art Psychotechnik für dunkle Tage kannten schon Menschen zur Zeit der Bibel. Die haben sich ganz bewusst vorgenommen, positiv zu denken. „Lobe den Herrn, meine Seele“, sagt da zum Beispiel ein Mensch zu sich selber, „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Wir haben das vorhin gebetet (Psalm 103, 2). Ich kann mir richtig vorstellen, wie da einer seine Seele, die im Trübsinn versinkt und mit dunklen Erfahrungen zu kämpfen hat, anfeuert: Los, auf, erinnere dich. Vergiss nicht, was du alles an Schönem erlebt hast. So vieles fällt mir ein, wenn ich erst anfange nachzudenken. So vieles, was ich an Gutem erlebt habe. Rundfunkpfarrerin i. R. Dr. Lucie Panzer, Stuttgart aus ihrer Predigt zum 14.Sonntag nach Trinitatis 2023

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Lukas 17,20+21

Donnerstag 1.12.2011 - Der Fokus: Lukas 17,20-37 Das Reich Gottes und das Wiederkommen von JesusLukas 17,20+21 – Das Reich Gottes im Menschen > Jesus zur Wirkung kommen lassenKEMDNC 111

Jesus in uns und durch uns an seinen Werken und an unseren Nächsten arbeiten lassen, dass es ihm in uns gut geht und er durch uns erkannt wird

Die Faszination: 

Lukas 17,20+21 Einige Pharisäer fragten Jesus, wann das Reich Gottes komme. Er antwortete: "Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen kann. Man wird auch nicht sagen können: 'Seht, hier ist es!', oder: 'Seht einmal, dort!' Nein, das Reich Gottes ist schon jetzt mitten unter euch."

Lerne was äußerlich ist verschmähen und gebe Dich Deinem Inneren hin, und du wirst sehen, dass das Reich Gottes in Dich einzieht. Denn das Gottesreich ist Friede und Freude im Heiligen Geist, ein Geschenk das den Gottlosen nicht gegeben ist. Christus wird zu Dir kommen und dir zeigen, was es um seine Tröstungen ist, wenn Du ihm nur eine würdige Wohnung in Dir bereitest. Seine ganze Größe und Herrlichkeit strahlt aus dem Inneren. Dort gefällt es ihm. Thomas von Kempen aus „Die Nachfolge Christi“ Seite 111 

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Lukas 17,26-30

Dienstag 5.3.2019 – Die Chronik: Die Passion des KönigsDer Fokus: Lukas 17,11-37Lukas 17,26-30Carl EichhornDas Wiederkommen von Jesus

Zunehmend die zukünftige Heimat im Blick haben und sich immer mehr aus Abhängigkeiten dieser Zeit von Jesus lösen lassen, um voller Erwartung leben zu können.

Die Orientierung:

Lukas 17,26-30 Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging; und die Sindflut kam und alle umkamen. Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird.

Die Leute vor der Sintflut gingen in den weltlichen Beschäftigungen ganz auf, wie die Leute in Sodom und Gomorra. Etwas Höheres kannten sie nicht, nach Gott fragten sie nicht. Dabei lebten sie so sicher dahin, als ob es immer so fortgehen müsse, bis die Katastrophe kam und alle wegraffte. Wenn die Menschen Gott nicht haben, hängen sie sich an die Welt. Wenn sie das Unsichtbare und Ewige verlieren, versinken sie ins Sichtbare und Zeitliche. So war es schon immer, so ist es heute, so wird es besonders gegen das Ende hin sein. Da herrscht der Diesseitigkeitssinn. An ein Wiederkommen von Jesus denken sie nicht. Das erscheint ihnen lächerlich. So ereilt sie dann der Tag des Herrn wie ein Fallstrick. - Wirklich los sein vom Weltlichen: das ist etwas Großes. Da muss Gott nachhelfen und lösende Schnitte machen, dass es blutet. Er muss oft tief hineinschneiden, da wo wir noch hängen und gebunden sind. Sträuben wir uns doch nicht dagegen, winseln wir nicht gar so sehr! Los, von allem los, den Blick vorwärts gerichtet, nicht sehnsüchtig zurückschauen: das ist die Art der Gottesmenschen. Carl Eichhorn aus Evangeliums.net

Ja mein lieber Rabbi und Herr, auch dieses Wort will ich an mich heran und wirken lassen. Ja mein Gott, Du musst uns Christen lösen von Abhängigkeiten an die Welt, auf der wir Fremde sind und keine Einheimischen. Meine Heimatgefühle gegenüber Deinem Reich soll zunehmen und die meinem Heimatland gegenüber abnehmen. Ja ich möchte nach vorne sehen und das Land sehen, auf das wir in Ewigkeit leben werden.