Aufruf zum Wesentlichen am Schluss des Briefes - 1.Korinther 16,1-24 - ca. 55 nach Christus

1,Korinther 16,8-10BÜRILH 119 – Die geistliche Arbeit

1.Korinther 16,14 / 1.Johannes 4,16b – Die Liebe umfassend leben - Holgus

Römer 16,16 / 1.Korinther 16,20 – Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Foto Holgus

1,Korinther 16,8-10

Donnerstag 4.10.2018 – Fokus: 1.Korinther 161,Korinther 16,8-10BÜRILH 119 – Die geistliche Arbeit

Jeden Wind des Geistes und sich öffnende Türen nutzen, um trotz Widerstand den Einfluß Gottes in dieser Welt zu erweitern.

Der Königsweg: 1.Kor 16,8-10 Bis Pfingsten bleibe ich aber zunächst in Ephesus, denn der Herr hat mir die Tür für eine wirksame Arbeit geöffnet und es sind auch eine Menge Widersacher da. Wenn Timotheus zu euch kommt, achtet darauf, dass er ohne Angst bei euch sein kann! Denn er arbeitet genauso für den Herrn wie ich.

Paulus hat sich auf der Gnade nicht zur Ruhe gesetzt, sondern sie genutzt bis zum Äußersten, so wie ein guter Segler den Wind aufs geschickteste in seine Segel einfängt. Paulus vergleicht sich, was seine Arbeit anbetrifft, ohne große Ängstlichkeit mit den anderen und stellt fest, dass er mehr gearbeitet hat als sie alle. Alle haben denselben Wind, den Heiligen Geist der Gnade, und dieselbe Bootsart, ihr Lebensgefäß. Warum kommt der eine besser vorwärts, als der andere? Nicht weil er schneller rudert, sondern weil er den Wind besser ausnützt, gelangt er rascher voran. Hans Bürki BÜRILH 119

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1.Korinther 16,14 / 1.Johannes 4,16b

Freitag 5.1.2024 – JAHRESLOSUNG - 1.Korinther 16,14 / 1.Johannes 4,16bDie Liebe umfassend leben - Holgus

Auf Empfang für die Liebe Gottes zunehmend bleiben, um selbst in allen Situationen durch sie erfüllt zu leben, dass wir sie übernatürlich an unseren Mitmenschen ausleben können. 

Der Lebensstil: 

1.Korinther 16,14 Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen. / 1.Johannes 4,16b “Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.”

Die Anordnung von Paulus an die Gemeinde in Korinth soll unser Lebensstil als Christ werden. Das Jahr 2024 könnte eine Einübung dazu einleiten. Es ist die Aufforderung in der Liebe Gottes zu bleiben, weil seine Liebe die Basis, das Sprungbrett für das Ausleben von Liebe darstellt. Alles soll in der Liebe geschehen, so verstehe ich den Vers von Paulus. Ohne, dass wir lernen von ihm vollständig geliebt zu sein, sind wir nicht in der Lage so zu lieben, wie Jesus seine Jünger oder Paulus seine Gemeinden liebte. Schon allein der Anspruch an mich so zu lieben, ist ohne die Wirkung der Liebe Gottes in mir vermessen. Erst recht ist es vermessen, dies von unseren Mitmenschen zu erwarten. 

Deshalb ist es notwendig als Christ, aber auch als Gemeinde es einzuüben, sich von Gott so vollständig wie möglich lieben zu lassen. Das gemeinsame Abendmahl könnte in solch einen Lernprozess hineinführen, wenn wir von Mahl zu Mahl mehr lernen uns von ihm – auch durch Umkehr – lieben zu lassen. Wenn die Liebe Gottes nicht in uns blubbert, dann sind wir zu schnell reizbar und können nur lieblos reagieren. Wenn die Liebe Gottes nicht aus uns heraus dampft, können wir andere Menschen nicht wirklich mit der Liebe erreichen, die sie verändern kann. Der Heilige Geist und die alltäglichen Situationen müssen uns immer wieder unsere Lieblosigkeiten aufzeigen, dass wir erkennen, dass wir ohne Gott nicht lieben können. Die Liebe ist in unsere Herzen durch den Heiligen Geist ausgegossen, die sollte uns immer wieder aufleben lassen können. Unsere natürlichen Liebesfähigkeiten können uns in unseren Beziehungen über Wasser halten. Wir sollten aber auf dem Wasser gehen können und das Hohelied der Liebe durch unser Leben zum Ausdruck bringen können. Holgus

Foto Holgus

Römer 16,16 / 1.Korinther 16,20

Montag 2.5.2011 – Der Fokus: Römer 16,1-16 Liebesgrüße an Christen aus RomRömer 16,16 / 1.Korinther 16,20Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Die durch einen Kuss ausgedrückte Liebesgemeinschaft und die besonderen Dienstbeziehungen – auch weltweit - zwischen Christen wieder vom Geist Gottes organisieren lassen 

Der Lebensstil: 

Römer 16,16 Grüsst einander mit einem heiligen Kuss. Alle Gemeinden, die zu Christus gehören, grüßen euch. / 1.Korinther 16,20 Alle Brüder hier lassen euch grüßen. Grüßt euch mit dem Bruderkuss. ​​​​

Wie herzlich frei und natürlich die Liebe der Christen untereinander strömen konnte! Davon machen wir uns wahrscheinlich eine nur blasse Vorstellung. Wir können uns weder an den kalten Formen christlicher „Begegnung“ entzünden, noch uns nach den schwärmerischen Kurzschlüssen „geistlicher“ Verbrüderung richten. 

Wie seltsam und fremd ist diese Sprache im Kapitel 16 des Römerbriefs und Wirklichkeit in unserer Erfahrung! Paulus begegnet seinen Mitverbundenen zart wie eine Mutter, stark wie ein Vater, persönlich wie ein Freund, innig wie ein Geliebter, herzlich wie ein Bruder. Er freut sich an ihnen, er sehnt sich nach ihnen, er möchte sie genießen, er wird durch sie erquickt und getröstet, er selbst teilt ihnen seine Seele mit, weil er sie lieb gewann, er ist gewiss, dass sie ihn aufnehmen wie ein Geschenk, wenn er kommt. 

Eine derartige Freiheit und Liebesfähigkeit, eine solche menschliche Herzlichkeit und lautere Wärme der Beziehungen lässt sich nicht organisieren und einrichten. Wo zwei oder drei sich darin  nach dem Maß des Glaubens und Gehorsams vor Gott , wird solche Liebe wachsen. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 134