Die Tempelsäuberung: Johannes 2,17

Johannes 2,17

Dienstag 8.1.2013 - Johannes 2,17 - GRÜWZL 478 - EJWZL

Den Eifer Gottes, den Heiligen Geist unser Tempelbewusstsein immer wieder neu, immer vollkommener herstellen lassen, dass Gott uns erleuchten und segnen kann. Foto Fotolia

Die Herausforderung: Jh 2,17 Es dachten aber seine Jünger daran, dass geschrieben steht: «Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.» - Der Tempel Gottes ist weit im Gegensatz zur Markthalle, wo alles eng und überfüllt ist. Wenn ich mich unter dem Bild des Tempels meditiere, dann erlebe ich meine Würde und meine Schönheit. Ich weiß, dass Gott in mir wohnt und Gottes Herrlichkeit in meinem Leib aufstrahlt. Der Tod Jesu reinigt uns von allem, was unser Menschsein trübt. Er stellt den Leib Gottes wieder her. Anselm Grün GRÜWZL 478

Ja mein lieber Vater, nicht nur wir haben Sehnsüchte, sondern auch Du, nämlich in uns Menschen zu wohnen. Du kannst aber nur in einem Tempel wohnen, der abgeschlossen ist, der still ist, in dem Kerzen brennen und in dem die Bundeslade steht, wie in der Stiftshütte. Ununterbrochen sucht Dein Eifer unsern Leib zu Deinem Tempel zu machen. Dein Geist ist gerade dazu geschaffen, unser Tempelbewusstsein herzustellen, das unser schwaches und schwankendes Selbstbewusstsein ersetzen kann. Wenn ich mich einschließe und von allem abschotte, wenn ich still werde, dann dauert es keine drei Tage, bis Du unser Tempelbewusstsein herstellen kannst, in dem Du umgeben von Deiner Herrlichkeit wohnen kannst, weil Dein Christus auf unserem Thron sitzt. Da kannst Du segensreich wirken, wie durch die Bundeslade, da sind dann alle Zimmer unserer Lebensbereiche erleuchtet. Wo Du Vater wohnen kannst, da passiert etwas.