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Matthäus 4,3+4

Donnerstag 23.1.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt aufDer Fokus: Matthäus 4,1-11 Die Versuchung von Jesus in der Wüste - Matthäus 4,3+4Die Macht der VersorgungSCHEVA 182/183

Sich nicht gehen lassen in der Versorgung von Lebensmitteln jeder Art, sondern vor allem von und für Gott zu leben, der uns dann auch versorgt

Die Mahnung:

Matthäus 4,1-11 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden." Aber Jesus antwortete: "Nein, in der Schrift steht: 'Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.‘“

Die schwerste aller Versuchungen kam aus der Geschichte seines Volkes auf ihn zu: Aus der Erwählung, die irdisch verstanden war; aus der Verheißung, die durch Rauch und Flamme kreatürlicher Sucht verdunkelt war. Es war die Versuchung des politischen Messianismus. – Brot sollte er aus den Steinen machen. Das ist die Versuchung durch Magie das Reich zu schaffen. Durch Zauber soll er die Erde in Brot verwandeln. Das ist Macht, Reichtum, Wohlfahrt, Stärke, Gold, Trieb und Samen. Brot, das ist die Quelle aller Energien der Menschheitsbeglückung, des sozialen Friedens, des Völkerfriedens, des Reichs des irdischen Messias. Das soll er schaffen, weil er im Bund steht mit den höchsten Gewalten. – Christus mit ganz anderen Augen als der Versucher. Er sieht vor allem den Menschen ganz anders. – Er sieht den Menschen nicht als Erde essende Kreatur. Er sieht ihn ganz nahe bei Gott. Er sieht ihn als den, der nicht nur vom Brot lebt, sondern von dem Wort, das aus dem Mund Gottes geht. Hier ist im Anfang des Weges die Entscheidung bereits gefallen gegen das politische Messiassymbol der Juden. Der Mensch ist der Träger des Reiches. Das ist seine Urbestimmung, die alles Politische nur parodiert. Seite 182/183

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Matthäus 4,8-10 / 5.Mose 6,13

Dienstag 5.12.2023 - Der Fokus: Matthäus 4,1-11 Die Versuchung von Jesus in der Wüste - Matthäus 4,8-10 / 5.Mose 6,13 - Die Macht des Besitzes - Anselm Grün GRÜWZL 38

Macht besitzen und beherrschen zu wollen schon im Keim wahrnehmen und ersticken, indem wir Gott anbeten und ihm alleine dienen lernen

Die Faszination: 

Matthäus 4,8-10 Schließlich ging der Teufel mit ihm auf einen sehr hohen Berg, zeigte ihm alle Königreiche der Welt und sagte: "Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest." Da sagte Jesus: "Weg mit dir, Satan! Es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!'"

Die dritte Versuchung von Jesus durch den Teufel ist die zur Macht. Der Teufel zeigt Jesus alle Reiche dieser Welt. Er könnte Herrscher über alle Welt werden, wenn er nur vor dem Teufel niederfällt und ihn anbetet. Diese Versuchung wurde in vielen Märchen als Teufelspakt beschrieben. Der Mensch steigert seine Macht, indem er sich dem Teufel verschreibt. Doch solches Verschreiben hat immer seinen Preis. Der Mensch verliert seine Freiheit, oft genug auch seine Liebe. Er wird kalt. Er stirbt in seiner Seele. Für Matthäus ist die Versuchung zur Macht die gefährlichste. Jesus wird in seinem Evangelium als der beschrieben, der auf alle Macht und Gewalt verzichtet, der gewaltlos auf die Gewalt der Menschen reagiert und gerade so seine Sohnschaft im Vertrauen auf den himmlischen Vater bewährt. Jesus wehrt die Versuchung zur Macht ab, indem er das Wort aus dem 5.Mosebuch zitiert, mit dem Mose das Volk Israel ermahnt hat, dem wahren Gott zu dienen. „Vor dem Herrn, deinem Gott sollst du dich niederwerfen und ihm alleine dienen.“ 5.Mose 6,13 Alle drei Schriftworte, mit denen Jesus dem Teufel antwortet, stammen aus dem 5.Buch Mose. Damit zeigt Matthäus, dass Jesus die gleichen Versuchungen durchschritten hat, die das Volk Israel bei seinem Auszug aus Ägypten erlebt hat. Jesus erliegt der Versuchung nicht. So wird er zum Begründer des neuen Gottesvolks, das ihm auf dem Weg der Bewährung folgt. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 38

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Matthäus 4,11

Donnerstag 7.1.2021 – Der Fokus: Matthäus 4,1-11 Die Versuchung von Jesus in der Wüste - Matthäus 4,11Jesus das schöpferische Wort Gottes - Aiden Wilson Tozer

Die natürlich guten und die himmlischen Kräfte wahrnehmen, die durch Christus geschaffen sind, um dann den eigentlichen Feind wahrnehmen und ihm widerstehen zu können, dem Satan

Die Orientierung:

Matthäus 4,11 Da ließ der Teufel von Jesus ab, und Engel kamen und versorgten ihn.

Jesus Christus kam in unsere Welt, als die Zeit dafür gekommen war, und Seine eigene Welt - in das Reich der Natur - nahm Ihn auf, obwohl Ihn Sein eigenes Volk ablehnte. Ich habe das Gefühl, dass die ganze Natur Jesus entgegenging, um ihn zu begrüßen, als Er auf diese Erde kam. Das Vieh im Stall von Bethlehem behelligte Ihn nicht. Das, was Ihm in der erschaffenen Natur gehörte, empfing Ihn und nahm Ihn auf. - Dr. G. Campbell Morgan meinte, dass Jesus, als Er 40 Tage in die Wüste ging, um vom Teufel versucht zu werden, dort mit den wilden Tieren 40 Tage und Nächte verbracht hat. Dr. Morgan hält es für abwegig, zu meinen, dass Jesus durch Engel vor den Tieren hätte geschützt werden müssen. - Jesus war dort vollkommen sicher. Er war der Schöpfer und Herr der Natur. Jesus war in vollkommener Harmonie mit der Natur. Und ich bin der Meinung, dass wir uns desto mehr in Übereinstimmung und Harmonie mit der natürlichen Welt um uns herum befinden werden, je tiefer unser Christsein wird. Aiden Wilson Tozer aus Evangeliums.net