Die Heilung eines Aussätzigen und eines Gelähmten - Matthäus 8,2-4/9,1-8 / Markus 1,40-2,12 / Lukas 5,12-26 - ca. Mai 28 nach Christus

Markus 1,40-45 Jesus heilt einen Aussätzigen 

Markus 1,40+41 – In Berührung mit Jesus sein - Anselm Grün GRÜWZL 182

Markus 2,1-12 Die Heilung des Gelähmten

Markus 2,1-3 / Johannes 5,6 – Das Gelähmtsein / Der Arzt Jesus -  Klaus Douglas, Fabian Vogt DUVEZI 218

Markus 2,3+4 / Johannes 15,5Das Gebet als SchwachheitHALBET 17f – Der Meilenstein: Aus der Schwäche zur Stärke

Markus 2,4+5 DREMEE 230 – Der Arzt Jesus

Markus 2,8 / Sprüche 4,23 / 2.Mose 3,5 – Das neue Herz - Martin Schleske SCHWER 287 

Markus 2,9-12 / Psalm 103,3Jesus, die Macht Gottes - SCHEVA 215

Lukas 5,16 DEIAGD 101 - Jesus als Sohn

Von Zeit zu Zeit kam Jesus nach Kapernaum zurück, das immer sozusagen sein  Hauptquartier blieb, weshalb es der Evangelist "seine Stadt" (Matthäus 9,1) nennt. In der winterlichen Regenzeit gab es Wochen, wo er schon deswegen zuhause bleiben musste. Da stürmt und braust und heult es, und der Regen klatscht an die Wände und Türen, dass man kaum ausgehen kann. Ludwig Schneller aus "Kennst Du ihn" Seite 38 SCHKDI 38

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Markus 1,40+41

Freitag 20.12.2024 – Der Fokus: Markus 1,40-45 Jesus heilt einen AussätzigenMarkus 1,40+41In Berührung mit Jesus sein - Anselm Grün GRÜWZL 182

Intimität mit Jesus, in der Berührung mit ihm zunehmend wie Verliebte suchen und erleben, dass seine Klarheit und Reinheit uns innerlich organisieren kann und wir sie wie er an unsere Nächsten weitergeben können

Die Faszination:

Markus 1,40+41 Einmal kam ein Aussätziger. Er kniete sich vor ihm hin und bat ihn flehentlich: "Wenn du willst, kannst du mich rein machen." Jesus hatte Mitleid mit ihm, berührte ihn mit seiner Hand und sagte: "Ich will es, sei rein!" 

Jesus bietet dem Aussätzigen Beziehung an. Er möchte mit ihm in Kontakt treten, möchte, dass etwas zwischen ihnen hin und her strömt. Und dann berührt er den Kranken. Wenn jemand sich nicht selber annehmen kann, tun wir uns sehr schwer, ihn anzunehmen. Denn wir haben oft genug Angst, dass wir all das innere Chaos des anderen berühren, dass wir uns die Hände schmutzig machen, weil der Unrat der Bitterkeit und des Selbsthasses auf uns geworfen wird, Jesus kennt solche Berührungsängste nicht. Er weiß, dass seine Person nicht unrein werden kann. dass sein Innerstes klar ist und rein, Die Berührung bedeutet: Ich nehme dich an, wie du bist. Berührung kommt von rühren“, „sich mischen“. Die Gefühle Jesu mischen sich mit denen des Kranken. Jesus lässt etwas von seiner inneren Klarheit in den Kranken hineinströmen. Und dann sagt er zu ihm: „Ich will es, werde rein!“ (Markus 1,41) Für mich heißt das: „Ich stehe zu dir.“ Ich nehme dich an. Nun ist es aber auch deine Aufgabe, ja zu dir zu sagen, dich selbst anzunehmen. Du musst nun auch das Deine zu deiner Heilung tun. Du musst dich für dich selbst, für das Leben entscheiden. Im gleichen Augenblick verschwindet der Aussatz. Der Kranke kann sich nun annehmen. Er fühlt sich rein, im Einklang mit sich selbst. Doch offensichtlich fehlt dem Geheilten noch etwas. Er steht noch nicht ganz in sich selbst. Er muss ständig von seiner Heilung erzählen. Damit stellt er sich selbst in den Mittelpunkt. Er kann sich nicht so annehmen, wie er wirklich Ist, sondern nur als jemand, der etwas Besonderes ist, der sich über die anderen stellt. Er verwechselt Angenommensein mit Abhängigkeit. Er lässt Jesus nicht los, indem er überall von ihm erzählt. Anselm Grün aus „Jesus Wege zum Leben“ Seite 182f

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Markus 2,1-3 / Johannes 5,6

Donnerstag 9.1.2025 – Der Fokus: Markus 2,1-12 Die Heilung des Gelähmten - Markus 2,1-3 / Johannes 5,6 – Das Gelähmtsein / Der Arzt JesusKlaus Douglas, Fabian Vogt DUVEZI 218

Mehr oder weniger gelähmt, uns von unserem Arzt zunehmend besser behandeln lassen, um lebendiger und handlungsfähiger andere Menschen voll Glauben auf ihn hinzuweisen und sie ihm zuzuführen

Die Orientierung: 

Markus 2,1-3 Einige Tage später kehrte Jesus nach Kafarnaum zurück. Schnell sprach sich herum, dass er wieder zu Hause sei. Da kamen so viele Menschen bei ihm zusammen, dass sie keinen Platz mehr hatten, nicht einmal vor der Tür. Während er ihnen die Botschaft Gottes verkündigte, trugen vier Männer einen Gelähmten heran. 

Wenn das Neue Testament uns etwas über Krankheiten und Heilungen erzählt, tut es das nicht so sehr aus historischem Interesse Wenn Jesus mit Menschen umgeht, hat das vielmehr exemplarischen Charakter. Insofern halten uns die meisten Jesusgeschichten einen Spiegel vor. Genau das macht ihre Faszination aus, dass wir uns in ihnen wiederentdecken. So auch hier in unserem Text: der Gelähmte. Als historischer Text ist das sicherlich ganz interessant: Jesus konnte Kranke heilen. Um es ganz klar zu sagen: Ich persönlich glaube das auch. Aber richtig relevant wird das Ganze erst, wenn ich entdecke, dieser Text redet ja von mir! Wenn hier von einem Gelähmten die Rede ist das bin ja ich! Ich selbst bin gelähmt, paralysiert, festgelegt, innerlich erstarrt, inflexibel geworden, ich komme nicht (mehr) voran.

Der Duden definiert „lähmen" als, die "Kraft zur Bewegung nehmen". Im übertragenen Sinn - und nur so will ich das Folgende verstanden wissen! - sprechen wir von lahmender Angst, lähmendem Zweifel oder lähmender Ungewissheit. Wenn Angst, Zweifel, Ungewissheit etc. Besitz von einem ergreifen, dann er. lahmt die Energie. Und es gibt viele Dinge, die uns ,lähmen": eine Schuld, eine Beziehung, Autoritätsstrukturen, in die wir verstrickt sind, erstarrtes Denken erstorbene Gefühle. Genau betrachtet, gibt es kaum jemanden, der nicht in dem einen oder anderen Sinne ,,gelähmt" wäre. 

Interessant ist, dass eine solche Handlungsunfähigkeit nicht nur Nachteile bringt; Der Gelähmte bekommt beispielsweise eine Menge Aufmerksamkeit und Mitleid. Die Erstarrung nimmt uns viele Entscheidungen ab, wie wir handeln sollen. Als ,,Gelähmte" müssen wir keine Verantwortung für uns übernehmen: ,,Ich bin nicht schuld. Das Leben / meine Herkunft / die Umstände meine Krankheit oder was auch immer hat mich eben festgelegt." Die Fest- gelegtheit gibt uns eine willkommene Rechtfertigung unserer Passivität: ,,Ich kann eben nicht anders."' Die „Lähmung" bietet uns auch den Vorteil, uns von anderen durchs Leben tragen zu lassen. Kein Wunder, dass Jesus an anderer Stelle einen Gelähmten fragt: „Willst du gesund werden?" (Johannes 5, 6) 

Es gibt Festgelegtheiten in unserem Leben, aus denen kommen wir allein nicht heraus. Da brauchen wir Menschen, die uns helfen: Freunde, Therapeuten, Seelsorger, manchmal alle drei. Das Problem ist: Indem die Freunde den Gelahmten tragen, bestätigen sie ihn zugleich in seiner Krankheit. Es ist ein Teufelskreis: Jemand, der seine Beine nie benutzt, kann nicht mehr gehen. Wenn er deswegen getragen wird, kann er erst recht nicht mehr gehen, weil. seine Muskeln durch Nichtgebrauch noch weiter schwinden. Wie kommt man aus diesem Teufelskreis heraus? Ganz einfach: Indem man einen solchen Menschen zum Arzt trägt Und zwar zu einem, der den Gelähmten in zumutbarem Maße herausfordert, Darum bringen die Freunde den Gelahmten zu Jesus. 

Um einen Menschen zu Jesus zu bringen, braucht man manchmal eine ziemliche Beharrlichkeit, Das klappt selten auf Anhieb und das liegt nicht - an Jesus! Das größte Hindernis, um zu Jesus zu kommen, sind erstaunlicherweise die, die sich in unmittelbarer Nähe zu Jesus befinden Das ist ein Punkt, für den wir Christen sensibel werden müssen. Es ist erschreckend, aber wahr: Jeder von uns, der sich nahe bei Jesus wähnt, wird für andere leicht zum Hindernis. Denn leider stimmt der folgende Satz: „Der Hauptgrund, warum die 

Leute nicht in die Kirche gehen, sind die Leute, die in die Kirche gehen. Menschen, die andere Zu Jesus bringen wollen, müssen darum manchmal sehr unkonventionelle, ja vielleicht sogar anstößige Wege gehen: ,Wenn es durch die Eingangstür nicht geht, gehen wir eben durchs Dach!" Denken Sie nur mal, was der Besitzer des Hauses gesagt haben mag! Auch einige Leute in der unmittelbaren Nähe von Jesus, denen der Kalk auf das Haupt gerieselt ist, waren wohl alles andere als erbaut. Klaus Douglas / Fabian Vogt aus „Expedition zum ICH“ Seite 218

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Markus 2,3+4

Freitag 22.5.2020 – Der Fokus: Markus .2,1-12 Die Heilung des Gelähmten - Markus 2,3+4 / Johannes 15,5Das Gebet als SchwachheitHALBET 17f – Der Meilenstein: Aus der Schwäche zur Stärke

Schwach vor Gott werden können, der dies als Einladung annimmt auf sie einzugehen und daraus Stärke zu generieren

Der Lebensstil:

Markus 2,3+4 Und man brachte einen Gelähmten zu ihm, der von Vieren getragen wurde. Und da sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie durchgebrochen, ließen sie das Bett, darauf der Gelähmte lag, herab.

Die Hilflosigkeit beim Beten ähnelt sehr dem Zustand, indem sich der Lahme und Gichtbrüchige befand. – Zu allem braucht er Hilfe. Das ist demütigend. Aber beachte auch, wie die Demütigung ihn gewandelt hat. Sein Bitten um Hilfe – still und anspruchslos – ist beinahe ein Bitten um Verzeihung dafür, dass er Hilfe in Anspruch nehmen muss. Wie dankbar ist er für die geringste Hilfe! Alle seine Gedanken und Pläne sind von der Hilflosigkeit her bestimmt. – Genauso soll uns unsere Hilflosigkeit an Gott knüpfen, wobei unsere Abhängigkeit von ihm nicht stark genug betont werden kann. Denke nur an Worte von Jesus wie dieses: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ Johannes 15,5. Hier sagt er in einem Satz, woran wir unser ganzes Leben lernen. Ole Hallesby aus „Vom Beten“ Seite 17f

Markus 2,4+5

Freitag 15.6.2018 – Der Fokus: Jesus heilt einen Gelähmten - Markus 2,4+5DREMEE 230 – Der Arzt Jesus

Menschen die ein Wunder brauchen  unabweisbar, unübersehbar und zwingend zu Jesus bringen, dann bei ihm lassen, bis es geschieht. Foto Fotolia

Die Herausforderung:

Markus 2,4+5 Und da sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie durchgebrochen, ließen sie das Bett, darauf der Gelähmte lag, herab. Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 

In gewissem Sinne ist diese Hilfeleistung der Leute wie ein Gebet. Worum auch immer Menschen beten, sie beten um ein Wunder. Jedes gebet läuft schließlich darauf hinaus, „dass zwei mal zwei nicht vier sei“. Nur ein solches Gebet ist echt von Angesicht zu Angesicht mit Gott. Und diese Männer lassen sich nicht aufhalten. Sie wissen, dass es jetzt unbedingt darauf ankommt, alle äußeren Widerstände zu überwinden, um zu Jesus durchzudringen, mit dem Kranken in seinem Interesse. Man muss die äußeren Sperren ihm aus dem Weg räumen; man muss ihn, auf welchem Weg auch immer, unmittelbar vor Jesus stellen; man muss ihn Jesus überlassen, indem man ihn dem Mann von Nazareth ganz buchstäblich vor die Füße legt, unabweisbar, unübersehbar, zwingend. Mehr als diese Leute hier versuchen, kann kein Mensch, kein Seelsorger, kein Arzt, kein Priester, für den anderen tun. Eugen Drevermann DREMEE 230 

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Markus 2,8 / Sprüche 4,23 / 2.Mose 3,5

Freitag 3.1.2025 – Der Fokus: Markus 2,1-12 Die Heilung des Gelähmten - Markus 2,8 / Sprüche 4,23 / 2.Mose 3,5Das neue Herz - Martin Schleske SCHWER 287 

Unser Herz, besser als Tempel Gottes wahrnehmen und es durch den Heiligen Geist zunehmend organisieren lassen, dass wir einen guten Einfluss und Durchfluss zu anderen Menschen zulassen  können. 

Die Orientierung:

Sprüche Salomo 4,23: Hüte und beobachte dein Herz mit aller Wachsamkeit, denn daraus quillt das Leben. - Das geistige Herz des Menschen ist ein innerer Tempel der Würde. In ihm gilt das Wort: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, an dem du stehst, ist heilig" (2. Mose 3,5). Gedanken sind geistige Kräfte. Im Herzen entschei-det sich, welchen Gedanken wir Raum geben und was für ein Mensch wir darum sein können. „Was denkt ihr solches in euren Herzen?“ (Markus 2,8), spricht Jesus während einer Heilungssituation in die mentale Abgründigkeit seiner Zeitgenossen hinein. Das Herz, von dem die Bibel über 750-mal spricht, ist der Ort, an dem geheilt, aber auch verletzt werden kann, wer wir sind. Wir haben den Tempel nicht errichtet, aber wir erlauben, was das Heiligtum erfüllt. Es ist ein umkämpfter Ort der Gedanken, an dem Dinge geschenkt und geraubt werden können. In diesem heiligen, innersten Raum unserer selbst werden wir, wenn seelisch Verletztes heilen soll, zur Metanoia (zum Umdenken) geführt, werden vom Heiligen Geist ermahnt, getröstet und gelehrt und so in die Schönheit gebracht, die wir in Gottes Augen sind. Es ist wie ein Instrument, das durch die Hand des Meisters neu eingestellt werden kann. Martin Schleske aus „Werkzeuge“ Seite 287 

Ja mein Gott, lass mich mein Herz, Deinen Tempel in mir besser wahrnehmen und von Deinem Geist organisieren lassen, dass ich die Gedanken hereinlasse, die einen Fluss von Gedanken auslöst, die mein Vorgehen zunehmend von Dir beeinflusst. Ja ich will mir immer wieder Zeit nehmen, diesen Einfluss von Dir in einen Ausfluss münden zu lassen, der Dir gefällt und viel Frucht bringt.

 

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Markus 2,9-12 / Psalm 103,3

Dienstag 26.1.2021 – Der Fokus: Markus 2,1-12 Die Heilung des GelähmtenMarkus 2,9-12 / Psalm 103,3Jesus, die Macht Gottes - SCHEVA 215

Vergebung und Heilung als die Mächte von Jesus verstehen und erfahren, die uns zunehmend verwandeln und eines Tages voll erfassen können

Die Faszination:

Markus 2,9-12 Ist es leichter, zu einem Gelähmten zu sagen: 'Deine Sünden sind dir vergeben', oder: 'Steh auf, nimm deine Matte und geh umher'?Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben." Damit wandte er sich dem Gelähmten zu: "Ich befehle dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause!" Der Mann stand sofort auf, nahm seine Matte und ging vor den Augen der ganzen Menge hinaus. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: "So etwas haben wir noch nie gesehen!" 

Seht das ist meine Macht! Die Macht, die ihr noch nicht kennt. Leibhafte, harte, massive Macht! Die man daran erkennen kann, mit Händen betasten kann, dass sie auch den Leib heilt. Dass sie die Seele samt dem Leib heilt. - Was geschieht hier unter dem geöffneten Dach, das hat der Psalmist schon prophetisch geahnt: „Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen (Psalm 103,3). In diesem „und“, da steckt das Entscheidende, das Neue Gottes drin. Da steckt das ganze Evangelium drin, welches das große „Und“ Gottes ist, indem er Himmel und Erde zusammenbringt und sein Geschöpf Mensch, das sich so über mitgespielt hat, wieder heil macht. Sie haben Recht die Schriftgelehrten, nur zu recht, die da sagen in ihrem Herzen, das nur Gott die Macht habe, die Sünden zu vergeben. Denn dieses Vergeben, das hier geübt wird, ist allerdings nur aus Gottes Hand selbst. Paul Schütz aus „Evangelium“ Seite 215

Lukas 5,16

Donnerstag 14.6.2018 - Jesus heilt einen AussätzigenLukas 5,16DEIAGD 101 - Jesus als Sohn

Im Rückzug von den Menschen, das Alleinsein mit dem Vater im Himmel einüben und sich von seinem Geist bis zum Überfließen erüllen lassen. Foto Fotolia

Die Entspannung: Lk 5,16 Er aber hielt sich zurückgezogen an einsamen Orten und betete. – Was kann Gott angenehmer sein, als dass wir tausend- und abertausendmal den Tag über alle Geschöpfe verlassen, um in unserem Inneren einzukehren, uns dahin zurückzuziehen, um für einen einzigen Augenblick den Schöpfer zu genießen und ihn dort anzubeten? Ganz nebenbei wird auf diese Weise die Eigenliebe ausgerottet. Sie kann ja nur bestehen, wenn wir uns an die Geschöpfe verlieren. Das häufige, wiederholte Einkehren zu Gott wird uns von dieser Abhängigkeit allmählich los und frei machen, ohne dass wir es selber merken. Bruder Lorenz zitiert von Reinhard Deichgräber DEIAGD 101

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Lukas 5,18-20 / Matthäus 11,28+29 / 2.Korinther 12,9+10

Mittwoch 12.1.2022 – Der Fokus: Lukas 5,17-26 Die Heilung des GelähmtenLukas 5,18-20 / Matthäus 11,28+29 / 2.Korinther 12,9+10Die Stärke / Der Erneuerungsmodus - Holgus

Mich bei Jesus hängen lassen und schwach werden, dass er vergebend und heilend aus Hilflosigkeit, Schwäche und Stärke in uns synchronisiert und zu seiner Verherrlichung zur Wirkung kommen lässt

Die Kontemplation:

Lukas 5,18-20 Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Trage herbei. Sie wollten ihn ins Haus hineintragen und vor Jesus hinlegen. Weil sie aber wegen des Gedränges der Leute keinen Weg fanden, wie sie ihn hineinbringen sollten, stiegen sie aufs Dach, deckten einige Ziegel ab und ließen die Trage mit dem Kranken mitten unter sie hinunter, genau vor Jesus. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: "Deine Sünden sind dir vergeben." - Ich lasse mich voll Glauben an die Kraft Gottes, die in Jesus ist, mich selbst wie den Gelähmte zu Jesus auf einer Trage hinunter. Ich gebe zu, dass ich ein mehr oder weniger Gelähmter bin, weil ich durch gottlose Lebensstile gebremst bin und immer wieder Ermutigung durch Jesus brauche. Ich folge dem Aufruf von ihm: Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen … (Matthäus 11,28+29). - Ich strecke mich voll Glaubens auf der Trage aus und gebe wie der Gelähmte alle meine Hilflosigkeit zu. Ich werde schwach, wie er schwach war und genieße es Aufmerksamkeit von Jesus Christus zu bekommen, der durch seinen Geist immer gerade dort ist, wo sich ein Mensch sich ihm so anvertraut. Ich ergebe mich wieder neu, dass er mit und durch mich alles tun kann, was er für mich vorgesehen hat. In seiner Nähe kann ich schwach werden und gleichzeitig stark werden und lasse ihm Zeit, dies zu bewirken. (2.Korinther 12,9+10) Holgus