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Markus 14,22-25

Dienstag 8.4.2025 – Der Fokus: Markus 14,17-26 Das letzte Passahmahl mit Jesus - Markus 14,22-25 – Das Abendmahl - Klaus Douglas und Fabian Vogt DUVEZA 306+307

Das Abendmahl unter Christen feiern, indem wir ihn zu unseren Essen einfach einladen und wahrnehmen, um ihn dann durch Brot und Wein in uns aufzunehmen

Die Faszination:

Markus 14,22-25 Noch während sie aßen, nahm Jesus ein Fladenbrot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: "Nehmt, das ist mein Leib." Dann nahm er einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und reichte ihnen auch den; und alle tranken daraus. Er sagte: "Das ist mein Blut, das Blut, das für viele vergossen wird und den Bund zwischen Gott und Menschen besiegelt. Und ich versichere euch, dass ich bis zu dem Tag, an dem Gott seine Herrschaft aufrichtet, keinen Wein mehr trinken werde. Dann allerdings werde ich neuen Wein trinken."

Brot und Wein sind ein Bild des Lebens. Als Grundnahrungsmittel stärken und beleben sie uns. So wichtig es darum für den Körper ist, Brot und Wein zu sich zu nehmen, so wichtig ist es für die Seele, Jesus in das eigene Innere zu lassen. Brot und Wein sind zweitens ein Bild der Hingabe. So Wie die Körner des Feldes und die Trauben des Weinstocks dahingegeben werden damit wir essen und trinken können, so gibt sich Jesus für uns hin. Sein Tod ist für uns nichts anderes als ein Lebensmittel! Brot und Wein sind 

ein Bild der Gegenwart von Jesus im gemeinsamen Essen und Trinken. Wie bereits erwähnt stehen Brot und Wein symbolisch für die gesamte Mahlzeit. Was Jesus hier sagt, ist: ,,Wenn immer ihr miteinander esst und trinkt, bin ich durch meinen Heiligen Geist dabei!" Brot und Wein sind viertens das Zeichen eines neuen Bundes, den Gott mit uns Menschen schließt, Ein Bund, der nicht auf religiösen Verdiensten basiert, sondern auf der Hingabe von Jesus am Kreuz - und der darauf folgenden Auferstehung. Brot und Wein sind schließlich ein Bild der wunderbaren Zukunft, die Gott schaffen möchte. “Ich werde vom Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis an den Tag, an dem ich aufs Neue davon trinke im Reich Gottes" (Markus 14,25). Das ist eine gute Nachricht: Der Tod ist nicht das Letzte. Es gibt einen Himmel und in diesem Himmel wird es Wein geben. Und vor allem viel, viel Grund zum Feiern! 

In Brot und Wein fallen also viele Bedeutungsebenen zusammen. .Zusammenfallen" heißt auf Griechisch übrigens ,,symballein". Daher kommt unser deutsches Wort Symbol". Das Abendmahl ist ein Symbol allererster Güte! - Und jeder, der sagt, dass das eine ,,nur" symbolische Deutung des Abendmahls sei, hat keine Ahnung, dass ein Symbol das Tiefgründigste ist, was wir an Bedeutungsebenen überhaupt kennen. Viel lebendiger und kraftstrotzender als all die klugen und doch letztlich so blutarmen Konstruktionen, die sich in der theologischen Literatur oft um das Abendmahl ranken. Was heißt hier nur" symbolisch?  Klaus Douglas und Fabian Vogt aus „Expedition zum Anfang“ Seite 306+307

Ja mein lieber Rabbi, Du bist das spirituelle Lebensmittel meines Lebens, symboilisch kann ich es durch Brot und Wein zu mir nehmen, aber gleichzeitig dadurch, dass ich Dich an dem Tisch wahrnehme, an dem ich mit anderen esse. Ich möchte dehsalb in Zukunft nicht nur dankbar das Essen aus Gottes Hand dankbar genießen, sondern Dich einladen mit mir, ich hoffe in Zukunft auch mehr mit anderen zu essen und Dich insbesondere durch Brot und Wein zu mir zu nehmen. Danke, dass Du Dich einfach dazusetzt, wenn wir Dich dazu einladen.