Die Gemeinschaft unter Christen - koinonia

Die Gemeinde

Das Gemeindeleben

Die Gemeinschaft unter Chrísten

„Koinonia hat die Grundbedeutung 1. Anteilhaben. 2. Anteilgeben. 3. Gemeinschaft (im Sinne eines beidseitigen Verhältnisses).“32 Um das besser verständlich zu machen, spreche ich gern von der Gemeinschaft im Geben und Nehmen.33 Das ist vom Neuen Testament her in einem weiten Horizont gemeint:

  • - berufen in die koinonia seines Sohnes (1Kor 1,9)
  • - sie verharrten in der koinonia (Apg 2,42)
  • - das Wohltun und die koinonia vergeßt nicht (Hebr 13,16)

Die Gemeinschaft als koinonia hat also drei Richtungen: die Teilhabe an Christus, die Teilhabe der Glaubenden aneinander und die Teilgabe mit der Welt im Sinn von Mission und Diakonie. Wenn wir die koinonia als den „Markenkern“ der Ökumene ansehen, dann gelten für die Gestaltung der Gemeinschaft im Volk Gottes alle drei Ebenen: die Teihabe an Christus, die gegenseitige Teilhabe der Glaubenden und die Teilgabe in die Situation der Gesellschaft hinein. Damit gelten auch die Querverbindungen, die für die koinonia konstitutiv sind: Die Gemeinschaft der Christen untereinander wird nur in dem Maß wachsen, in dem unsere Teilhabe an Christus wächst, und das gilt ebenso für die Kraft unseres Zeugnisses und unserer diakonischen Verantwortung. Und weil die koinonia eine Gemeinschaft im Geben und Nehmen ist, darf sie nicht als Appell zu immer neuen Aktivitäten daherkommen, sondern als Ermutigung, das zu geben, was wir haben, und das anzunehmen, was uns fehlt - im persönlichen Leben, in der Gemeinde und auch in der koinonia des ganzen Volkes Gottes.

  1. Wir bewegen uns aufeinander zu.
  2. Wir glauben den Glauben im Anderen.
  3. Wir finden den Glauben im Anderen.
  4. Wir erkennen in unserer Unterschiedlichkeit unsere Berufung zur koinonia.
  5. Wir erkennen als Kirche unsere Gaben für die anderen und geben Anteil.
  6. Wir erkennen als Kirche unsere Grenzen und nehmen Anteil.
  7. Wir leben unsere ökumenische Aufgabe: die Einheit werden, die wir sind.
Aus dem Vortrag von Siegfried Großmann "Ökumene als Teilhabe"

 

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1.Johannes 1,3

Montag 13.11.2023 – Der Fokus: 1.Johannes 1,3-7 Gemeinschaft mit Gott im Licht - 1.Johannes 1,3Die Gemeinschaft unter Christen - Elias Schrenk

Die Apostel nicht als Statuen verehren, sondern die Gemeinschaft mit ihnen und anderen Nachfolgern genießen, die ihre Worte integrieren und ausleben, um auch mit dem Vater und Sohn Gemeinschaft zu haben, die zur vollkommenen Freude führt

Die Orientierung:

1.Johannes 1,3 Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft (Koinonia) mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 

Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen, und zeugen, und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater, und ist uns erschienen. In Christus hatten die Apostel das Leben gesehen. Als der Auferstandene stand er vor ihnen als der Fürst des Lebens, der Todesüberwinder. Als der erhöhte Herr teilte er ihnen sein Leben mit, so dass sie seine lebendigen Zeugen waren, deren Zeugnis die Zuhörer in Gemeinschaft mit Christus brachte, den sie verkündigten. 

Daran erkennt man alle wahrhaftige Verkündigung von Christus, dass sie in Lebensgemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesu Christo bringt. Die Kirche ist keine bloße Schulanstalt für trockene Belehrung; sie ist eine Schule zum ewigen Leben. Sie ist es nicht nur durch Spendung der Sakramente; wir haben Zeiten gehabt, in denen die Sakramente auch gespendet wurden, und trotz dessen ein großer Teil der Kirche tot war. Die Kirche wird vor allem eine Organisation, die zur Lebensgemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn führt, durch lebendige Zeugen, die Christus als das Leben an ihren eigenen Herzen erfahren haben, also selber in persönlicher Verbindung mit dem Auferstandenen stehen. Ihre Verkündigung führt zur Gemeinschaft mit Vater und Sohn. 

Sieht man diese Wirkung der Predigt nicht, so sind entweder die Zuhörer verstockt, oder der Zeuge ist nicht lebendig. Was hat die Verkündigung von Jesus Christus bei dir gewirkt? Bist du des Lebens von Vater und Sohn teilhaftig geworden? Ist das der Fall, so wird man es daran sehen, dass du Gemeinschaft mit Johannes, Petrus, Jakobus und allen ihren Nachfolgern, d. h. mit allen lebendigen Christen hast. Denn der Apostel spricht: auf dass auch ihr mit uns Gemeinschaft habt. Die lebendige Verkündigung von Christus wirkt Gemeinschaft bildend, so dass man mit Lust und Liebe in den Schriften der Apostel lebt und ein Freund der Apostel wird und damit ein Freund von allen, die ebenfalls mit ihnen Gemeinschaft haben. Das ist eine wunderbare Gemeinschaftskette von den Tagen der Apostel, bis auf unsere Zeit. Selig ist, wer ein Glied in dieser großen Kette ist! Elias Schrenk aus Evangeliums.net 

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Apostelgeschichte 21,4-6

Freitag 22.10.2021 – Der Fokus: Apostelgeschichte 21,1-16 Die Reise von Paulus von Milet nach Jerusalem - Apostelgeschichte 21,4-6Die Gemeinschaft unter Christen - Frederick B.Meyer Jesus Du bist König in unserer Mitte ...

Für wahre Christen gibt es keine Abschiede, sie bleiben auf ewig im Gebet miteinander verbunden und freuen sich jetzt schon auf das Wiedersehen in der Ewigkeit

Die Faszination:

Apostelgeschichte 21,4-6 Die Christen von Tyrus warnten uns – Paulus und seine Gefährten - wiederholt vor der Weiterreise. Trotzdem brachen wir nach Ablauf der Woche wieder auf. Die Jünger begleiteten uns mit ihren Frauen und Kindern bis vor die Stadt. Am Strand knieten wir nieder und beteten. Dann nahmen wir Abschied von ihnen und gingen wieder an Bord, während sie nach Hause zurückkehrten. 

Christen nehmen niemals Abschied. Die in der Liebe Gottes gegründete Verwandtschaft kann nicht abgebrochen werden. Bei solcher Freundschaft gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft, nur eine selige Gegenwart. Was da war, das ist und wird bleiben. Und wenn die Herzen sich im Gebet begegnen, so kann von Trennung keine Rede sein, ob auch hunderte von Meilen, Länder und Meere zwischen ihnen liegen. Sie sind vereint vor dem Angesichte des Vaters – ewig, unauflöslich, selig vereint. Wenn wir von denen scheiden müssen, die uns die Liebsten sind, dann lasst uns niederknien und beten, lasset uns in dieser Stellung in unaufhörlicher Fürbitte bleiben; Raum und Zeit sind nicht wesentliche Hindernisse der Gemeinschaft; wer dem König nahe steht, ist damit auch allen denen nahe, die Ihm, sei es im Himmel oder auf Erden, am nächsten sind. Für solche gibt es schon jetzt kein Meer der Trennung mehr. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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Römer 1,11+12 / Lukas 1,4

Montag 20.9.2021 – Der Fokus: Römer 1,8-15 - Das Verlangen von Paulus bei den Christen in Rom zu sein - Römer 1,11+12 / Lukas 1,4Die Lehre / Die Gemeinschaft unter Christen - SCHADC 23 

Die Lehre des Evangeliums wie Paulus verbreiten lernen und immer wieder neu erleben, dass sie Beziehungen verwirklicht, in denen gegenseitige Stärkung stattfindet

Die Orientierung:

Römer 1,11+12 Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen; ich möchte euch geistliche Gaben vermitteln, damit ihr dadurch gestärkt werdet, oder besser: damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch euren und meinen Glauben. 

Paulus ist nicht auf Distanz zu den Menschen, denen er schreibt. Er sehnt sich danach, bei ihnen sein zu können. Sein Wunsch, sie zu „stärken“, ist parallel zu dem Wunsch des Lukas, dass sein Freund Theophilus „den sicheren Grund der Lehre“ Lukas 1,4, in der er unterrichtet wurde, erfahren möge. Paulus weiß, dass eine solche Reife eine herrliche Gemeinschaft zwischen ihm und den Christen in Rom bringen wird. Er erwartet ein gegenseitiges Gesegnet-Werden, und es ist wahr: Wo die Beziehung zwischen Christen in Ordnung ist, fließt der Segen in beide Richtungen. Francis Schaffer aus „Allein durch Christus“ Seite 23

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Apostelgeschichte 17,28

Montag 19.7.2021 - Die aktuelle Studie - Apostelgeschichte 17,28 - Das Gebet als Segnen - SCHHER 238

Das Leben mit dem unsichtbaren Netzwerk der Gnade und des Segens durchdringen, um den Himmel mit der Erde zu verbinden und positive Wirkungen auszulösen

Die Faszination: 

Apostelgeschichte 17,28 Denn in ihm leben, weben und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: «Wir sind auch seines Geschlechts.»

Wenn die Bibel sagt: „In Gott leben und weben und sind wir“, dann spricht sie von einem geistigen Gewebe, in das wir eingebunden sind. Es ist eine schöpferische Weisheit und Kraft am Werk, die unentwegt im Maß der liebendenden Herzen Geschehnisse und Menschen miteinander vernetzt und verwebt. Alles geschieht durch die Wechselwirkungen zwischen beiden Welten. Die unsichtbaren bunten Fäden des Lebens und die unsichtbaren Fäden der Gnade bilden ein Geflecht, das auf dem Webstuhl des liebenden Vertrauens gewoben wird. – Das Gewebe des Lebens ist durchzogen von ebenjenen unsichtbaren Kettfäden der Gnade. Sie ermöglichen, tragen und fügen, was wir leben und sind. Auf eine vielfache Weise – durch Mitfühlen und Mitdenken, Fürbitte und Fürsorge – nehmen wir Anteil an den Kräften der Gnade. Darum haben wir Anteil an Gott. Durch mitfühlen nimmt unsere Seele Anteil an Gott, durch Mitdenken unsere Vernunft, durch Fürbitte unser Geist, durch Fürsorge unser Tun. So nehmen wir Anteil an den wirksamen Kräften des Segens. Es ist eine gewaltige Struktur oder Skulptur der Segnungen durch die Himmel und Erde miteinander verbunden sind. Unentwegt sind segnende und schöpferische Kräfte wirksam, die darum werben, dass wir Anteil nehmen. Martin Schleske aus dem Buch „Herztöne“ Seite 238

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Markus 7,33-35

Mittwoch 3.3.2021 – Der Fokus: Markus 7,31-37 Jesus heilt einen Taubstummen - Markus 7,33-35In Beziehungen Gott zur Wirkung kommen lassen / Die Gemeinschaft unter Christen - GRÜWZL 224

In Gesprächen Gott zur Wirkung kommen lassen, indem wir im Aufblick zum Himmel wie Jesus erwarten dass Gott handelt und wir unserem Gegenüber das sagen können, was ihn für ihn öffnet

Der Lebensstil:

Markus 7,33-35 Und er nahm ihn von dem Volk besonders und legte ihm die Finger in die Ohren,  spuckte aus und berührte seine Zunge und sah auf gen Himmel, seufzte und sprach zu ihm: Hephatha! das ist: Tu dich auf! Und alsbald taten sich seine Ohren auf, und das Band seiner Zunge war los, und er redete recht. „Danach blickte er zum Himmel auf.“  

Das ist ein Bild dafür, dass Jesus Gottes Hilfe in Anspruch nimmt, damit der Kranke gesund wird. Aber es ist auch ein Bild dafür, was Hören und Reden eigentlich meinen. Jesus zeigt mit dieser Geste dem Kranken an, was in jedem wirklichen Gespräch zwischen Menschen geschehen sollte: Da öffnete sich der Himmel über ihnen, und es entsteht Weite. Wenn ich auf den anderen höre und nicht nur auf die Worte, die er sagt, sondern in seiner Stimme den anderen selbst höre, und wenn ich ihm das sage, was in mir ist, dann entsteht Gemeinschaft. Zugleich ist in der Gemeinschaft etwas gegenwärtig, was uns Menschen übersteigt. Etwas Göttliches, Transzendentes bricht ein in unser Leben. Augustinus hat das in seinem berühmten Gespräch mit seiner Mutter Monika erfahren, das er kurz vor ihrem Tod geführt hat. Da öffnete sich der Himmel über ihnen, und Gottes Gegenwart war spürbar. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 224

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Markus 7,5+6

Freitag 26.2.2021 – Der Fokus: Markus 7,1-13 Die Lehre von Jesus über Reinheit und Unreinheit - Markus 7,5+6Die Nähe Gottes / Die Gemeinschaft unter Christen - Holgus - Herz und Herz vereint zusammen ...

Unser Herz Gott hinhalten, dass es durch seine Gnade erfüllt wird und mit Gott und mit anderen Menschen in Verbindung stehen kann

Die Orientierung: 

Markus 7,5+6 Da fragten ihn nun die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach den Aufsätzen der Ältesten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wohl fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: "Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir.

Das Leben mit Gott besteht darin, dass sich unser Herz mit ihm, aber auch mit anderen Menschen vereint. Er möchte von Herz zu Herz mit uns in Verbindung sein. Wenn wir so mit ihm, aber auch mit anderen Menschen verbunden sind, dann wird unser Verhalten davon geprägt und inspiriert die Beziehungen. Wenn dagegen ein Verhalten – von uns selbst oder anderen - gefordert wird und darüber Beziehungen funktionieren sollen, dann sind die Herzen voneinander entfernt und können sich nicht mehr befruchten. Die Verbindung der Herzen kommt zustande, wenn sie sich gegenseitig voreinander öffnen und sich genießen können, weil sie durch einen Geist miteinander verbunden sind. Jesus ist ein Beispiel wie ein Mensch mit Gott als seinem Vater durch seinen Geist vereinigt werden kann. Diese Vereinigung ist das Vorbild für uns und kann dann um sich greifen, es macht uns selbst und uns als Gemeinschaft ganz und integriert Glied um Glied. Holgus 26.2.2021

Foto Holgus - Breitachklamm bei Oberstdorf

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Montag 15.6.2020 – 1.SONNTAG NACH TRINITATIS – Der Predigttext: Apostelgeschichte 4,32-37Apostelgeschichte 4,32 - Die Gemeinschaft unter Christen - VANGEM 24

Die Ströme des Geistes in der Tiefe unseres Herzens strömen lassen, um so auch in der Tiefe mit anderen Menschen verbunden werden zu können, in denen derselbe Geist wohnt

Die Faszination:

Apostelgeschichte 4,32 Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum.

In Gemeinschaft leben heißt, das Geheimnis des Menschseins zu lieben und die eigene Einzigartigkeit zu entdecken. Auf diese Weise werden wir frei. Wir leben nicht mehr nach unseren eigenen Wünschen oder nach den Wünschen anderer, oder nach einer Rolle, die wir uns selbst zurecht gelegt haben, sondern aus dem Anruf der eigenen Tiefe. Damit sind wir frei, auch den anderen in der Tiefe zu entdecken. Jean Vanier aus „Gemeinschaft“ Seite 25

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Donnerstag 12.9.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: Philipper 1,1-7 Begrüßung und Motivation – Philipper 1,5+6 / Philipper 4,15+16 - Die Gemeinschaft unter Christen / koinonia - John F. MacArthur

Als von Gott befähigter Partner in der Organisation des Reich Gottes, im ununterbrochenen Geben und Nehmen, dessen Existenz, Entwicklung und Erfolg zur Ehre Gottes anstreben

Der Lebensstil:

Philipper 1,5+6 Denn ihr habt euch vom ersten Tag an mit mir für die gute Botschaft eingesetzt. Und das tut ihr bis heute. Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und am Tag, an dem Christus wiederkommt, vollenden wird.

In letzter Zeit verwendet man unter Christen gern das griechische Wort koinoonia als das neutestamentliche Wort für "Gemeinschaft", obwohl es auch mit "Partnerschaft"  oder "Teilhabe" übersetzt wird. In Philipper 1,5 verwendet Paulus es, um die Teilhabe der Philipper an vielerlei Verkündigungsarbeit zu betonen. – In Römer 12,13 finden wir einen Aspekt dieser Partnerschaft oder Teilhabe: Beitragszahlung. Das war eine der Sparten von Gemeinschaft, die von der Gemeinde in Philippi Paulus gegenüber eifrig gepflegt wurde. So sagt er in Philipper 4,15-16: "Ihr wisst ..., dass ... als ich aus Mazedonien wegging, keine Versammlung mir in Bezug auf Geben und Empfangen mitgeteilt hat, als nur ihr allein. Denn auch in Thessalonich habt ihr mir einmal und zweimal für meine Notdurft gesandt."Sie waren Partner an seinem Dienst; denn durch ihre finanzielle Unterstützung war er in der Lage, das Evangelium erfolgreicher zu verkündigen. - Die Philipper wussten, dass Paulus die ungeheuren Sorgen für alle Gemeinden auf dem Herzen trug. Der Liste all dessen, was er als Apostel auszuhalten hatte, fügt er hinzu: "Außer dem, was außergewöhnlich ist, noch das, was täglich auf mich eindringt: die Sorge um alle Gemeinden"(2. Kor. 11,28). Die Philipper erleichterten in gewisser Weise diese Last, indem sie fest zu Paulus und zu seiner Lehre und seinem Gott wohlgefälligen Lebensstil standen. Das bereitete ihm große Freude. - Und du? Erhalten deine Leiter durch dich Ermutigung, weil du dich an der Ausbreitung des Evangeliums beteiligst? Mache dir klar, dass du dann teilhast an der heiligen Partnerschaft mit Christus und deinen Mitchristen in diesem Werk, genau wie die Philipper mit Paulus. Freue dich über dies Vorrecht und mache heute das Beste daraus! -Beteilige dich an der heiligen Partnerschaft. Christi und deiner Mitchristen zur Förderung des Evangeliums. John F. MacArthur aus Evangeliums.net

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Donnerstag 5.9.2019 – Die aktuelle Studie – Der Fokus: 2.Kor.8,1-15 Die Gebefreudigkeit der Makedonier – 2.Korinther 8,1-5BOOZKO 175 - Die Gemeinschaft unter Christen - koinonia

An Gebefreudigkeit und Freude durch die tiefere Wahrnehmung und den Empfang der Gnade zunehmen

Die Fazination:

2.Korinther 8,1-5 Wir wollen euch jetzt berichten, liebe Geschwister, was die Gnade Gottes in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Sie haben sich nicht nur in schwerer Bedrängnis bewährt, sondern ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut hat sich in den Reichtum ihrer Freigebigkeit verwandelt. Ich bezeuge, dass sie gaben, so viel sie konnten, ja noch mehr: Über ihre Kräfte haben sie freiwillig gegeben. Sie haben sich geradezu aufgedrängt und uns darum gebeten, sich an diesem Werk der Gnade, dem Hilfsdienst für die Heiligen, beteiligen zu dürfen. Sie haben mehr getan, als wir erhofft hatten, denn sie gaben sich geradezu selbst hin - zuerst dem Herrn und dann nach Gottes Willen auch uns. – Paulus erlebt auf seinem Weg durch Mazedonien, in welch bewegender Weise  die Gemeinde dort die Sammlung für die Christen in Jerusalem durchgeführt haben, unter schwierigsten Umständen. Soll die große und relativ wohlhabende Gemeinde in Korinth dahinter weit zurückbleiben? - Paulus geht es nicht um die menschliche Leistung der Makedonier, die jetzt zur Beschämung und Anstachelung der Korinther gerühmt wurde. Das unerwartete Ergebnis der Sammlung, das in seiner Höhe nicht genannt wird, ist „Gnade Gottes“, die in den Gemeinden dort „geschenkt worden ist“. Dass wir von unserer Ichhaftigkeit gelöst werden, die nicht geben mag, dass wir von innen heraus zum Geben und Helfen willig werden, das ist ein Geschenk! Gottes befreiende Gnade hat das in unserem Herzen bewirkt. Werner de Boor aus der „Wuppertaler Studienbibel zum 2.Korintherbrief“ Seite 175

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Donnerstag 29.8.2019 – Aktuelle StudieDer Fokus: Joh.15,9-17 Bleiben in der Liebe von JesusJohannes 15,11-14 / 1.Johannes 1,3+4BARWNT 80 – Die Gemeinschaft unter Christen / koinonia

Zunehmend intimere Freundschaft mit Jesus leben, indem wir auf seine Anliegen eingehen, dann entsteht christliche Gemeinschaft mit voller Freude automatisch

Die Faszination:

Johannes 15,11-14 Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt. Ja, eure Freude soll vollkommen sein! Ich gebiete euch, einander genauso zu lieben, wie ich euch liebe. Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für die Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. – 1.Johannes 1,3+4 Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft (Koinonia) mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.

Es gibt im christlichen Leben eine koinonia, die Freundschaft bedeutet und ein Verbleiben in der Gesellschaft anderer (Apg.2,42 / 2.Kor. 6,4). Es ist sehr interessant zu erfahren, dass diese Freundschaft auf gemeinsame Erkenntnisse der Christen gegründet ist (1.Joh.1,3). Nur diejenigen, die Freunde Christi sind, können in Wirklichkeit auch Freunde untereinander sein. William Barclac aus „Aus dem Wortschatz des neuen Testaments“ Seite 80

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Freitag 22.12.2017 – Die Chronik: Die Verherrlichung des Königs - Der Fokus: Die erste Christengemeinschaft Apostelgeschichte 2,42-47 - Apostelgeschichte 2,46+47 - SCHGDK 24 - RUTEAT 17.02. - Die Gemeinschaft unter Christen

Kleingruppen wie Familie leben, wenn Gott selbst zunehmend an Einfluss gewinnt, dann kann er sie vergrößern, bis sie sich immer wieder teilen müssen.

Die Orientierung:

Tag für Tag kamen sie einmütig im Tempel zusammen, und in ihren Häusern brachen sie das Brot und trafen sich mit jubelnder Freude und redlichem Herzen zu gemeinsamen Mahlzeiten. Sie lobten Gott und waren im ganzen Volk angesehen. Täglich fügte der Herr solche, die gerettet wurden, ihrer Gemeinschaft hinzu.

Durch Hauskreise bekommt jedes Gemeinde-Mitglied die Chance, innerhalb der Gesamt-Gemeinde eine Familiengruppe zu finden. Je stärker die Gemeinde wächst, desto wichtiger werden vertrauensvolle Beziehungen im überschaubaren Rahmen. Hauskreise sollten daher von einem Klima aufrichtiger Liebe, gegenseitiger Annahme und herzlicher Gemeinschaft geprägt sein. Viele Menschen werden hier – gerade in einer Zeit wachsender Mobilität – eine Art Ersatzfamilie finden. Sven Schönheit  aus "Gemeinde die Kreise zieht" Seite 24 - Er hat für mich und meine Familie gesorgt, wie ich es niemals selbst hätte tun können. Seitdem wünsche ich mir nie mehr, die Verantwortung für mich und meine Familie wieder selbst zu übernehmen. Ich bin gewiss, dass ich ihm gehöre und er mir. Tim Ruthven aus "Edelsteine Altes Testament" Datum 17.2

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7. SONNTAG NACH TRINITATIS 22.7.2012 - Philliper 2,1-4 - FOSNAF 109 - Die Gemeinschaft unter Christen

In der Gemeinschaft des Geistes aufgehen und drin bleiben, dann wissen wir was der Gemeinschaft gut tut  und sie aufblühen lässt.

Der Königsweg: Phil 2,1-4 Gibt es nun irgendwelche Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid, nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst, indem jeder nicht nur das Seine ins Auge fasst, sondern auch das des andern. - Wir weichen den Problemen aus, wenn wir die Umsetzung dieser Anregungen von Paulus aus eigener Kraft und Weisheit tun wollen, die uns eigentlich in die Abhängigkeit vom Heiligen Geist hineintreiben sollte. – Der Geist Gottes beurteilt die Gedanken und Absichten unseres Herzens sehr genau – unsere und die der anderen. Er will als immer gegenwärtiger Lehrer unser Prophet bei uns sein und uns Anweisungen geben, was wir in jeder einzelnen Situation tun sollen. Richard Foster FOSNAF 109

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Römer 16,16 / 1.Korinther 16,20

Montag 2.5.2011 – Der Fokus: Römer 16,1-16 Liebesgrüße an Christen aus RomRömer 16,16 / 1.Korinther 16,20Die Gemeinschaft unter Christen - BÜRILH 134 

Die durch einen Kuss ausgedrückte Liebesgemeinschaft und die besonderen Dienstbeziehungen – auch weltweit - zwischen Christen wieder vom Geist Gottes organisieren lassen 

Der Lebensstil: 

Römer 16,16 Grüsst einander mit einem heiligen Kuss. Alle Gemeinden, die zu Christus gehören, grüßen euch. / 1.Korinther 16,20 Alle Brüder hier lassen euch grüßen. Grüßt euch mit dem Bruderkuss. ​​​​

Wie herzlich frei und natürlich die Liebe der Christen untereinander strömen konnte! Davon machen wir uns wahrscheinlich eine nur blasse Vorstellung. Wir können uns weder an den kalten Formen christlicher „Begegnung“ entzünden, noch uns nach den schwärmerischen Kurzschlüssen „geistlicher“ Verbrüderung richten. 

Wie seltsam und fremd ist diese Sprache im Kapitel 16 des Römerbriefs und Wirklichkeit in unserer Erfahrung! Paulus begegnet seinen Mitverbundenen zart wie eine Mutter, stark wie ein Vater, persönlich wie ein Freund, innig wie ein Geliebter, herzlich wie ein Bruder. Er freut sich an ihnen, er sehnt sich nach ihnen, er möchte sie genießen, er wird durch sie erquickt und getröstet, er selbst teilt ihnen seine Seele mit, weil er sie lieb gewann, er ist gewiss, dass sie ihn aufnehmen wie ein Geschenk, wenn er kommt. 

Eine derartige Freiheit und Liebesfähigkeit, eine solche menschliche Herzlichkeit und lautere Wärme der Beziehungen lässt sich nicht organisieren und einrichten. Wo zwei oder drei sich darin  nach dem Maß des Glaubens und Gehorsams vor Gott , wird solche Liebe wachsen. Hans Bürki aus „Im Leben herrschen“ Seite 134