Foto Fotolia

.

Lukas 10,3 / Johannes 1,19

Donnerstag 3.3.2022 – Der Fokus: Lukas 10,1-12 Die Aussendung der 72 Jünger - Lukas 10,3 / Johannes 1,19 Gewaltlosigkeit als Nachfolge / Jesus als das Lamm Gottes - Rainer Dick

Das Wesen von Jesus zunehmend als Lamm Gottes übernehmen, im Alltag und während der Überbringung des Evangeliums, jegliche Form von Gereiztheit oder Aggression unterlassen zu können 

Der Lebensstil:

Johannes 10,3 Geht! Ich sende euch wie Lämmer unter Wölfe. / Johannes 1,29 Am nächsten Tag sah Johannes Jesus auf sich zukommen und sagte: "Seht, das ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt.“

Jesus sendet seine Leute in die Welt, die gute Nachricht von Gottes Liebe unter die Leute zu bringen. Und gleichzeitig stellt er ihnen in Aussicht, dass sie gefressen werden. Man muss schon ein selten dummes Schaf sein, um sich auf dieses Geschäft einzulassen. Dabei redet Jesus von nichts anderem als von dem, was sich tagtäglich in unserer Welt ereignet: Die Nachfolger von Jesus Christus dürfen ihre Botschaft auf keinen Fall mit Gewalt durchsetzen. Sie müssen sich häufig selbst der Gewalt aussetzen. - Jesus sendet seine Leute als Lämmer. Sie können zur Beute werden. Sie haben mit ihren armseligen Stimmen die gute Nachricht zu blöken. Sie haben nicht die Aufgabe, mit den Wölfen zu heulen. Nur als Lämmer entsprechen sie ihrem Herrn. Denn der ist „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegträgt“ (Johannes 1,19). Er kommt ums Leben und schafft damit ewiges Leben für die, die an ihn glauben. - Christen haben nicht zu erwarten, dass man sie mit Glace-Handschuhen anfasst, wenn sie Menschen die Liebe Gottes übermitteln. Viel eher müssen sie mit bissigen Kommentaren, knurrender Abwehr und frontalen Angriffen rechnen. Manchmal erleben sie, dass andere in Rudeln über sie herfallen. Kein Grund, mit gleichen Waffen zurück zu schlagen. Wir wissen doch von uns selbst, wie wir Jesus und sein Angebot belächelt, abgelehnt, angezweifelt und bekämpft haben. Und wir wissen auch, wie Jesus uns mit seiner vergebenden Liebe überwunden hat. Wir sind die Nachfolger von Jesus. Seine Art soll unsere Art werden. Sein Leben soll unser Leben prägen. Ich bitte Gott darum, dass er mich so verändert. Rainer Dick aus seinem Wort zum Tag ERF

Ja mein lieber Rabbi, wie oft wurdest Du provoziert und doch konntest Du vollmächtig darauf reagieren. Lehre Du uns durch unseren Alltag in Familie und im Beruf sanftmütig vorzugehen, indem wir aber auch die Menschen mit der Wahrheit konfrontieren können, die sie dann auch zum Nachdenken bringt.