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Matthäus 25,21

Donnerstag 14.6.2012 – Der Fokus: Matthäus 25,14-30 Die anvertrauten Pfunde – Matthäus 25,21Das Reich GottesLeonhard Ragaz RAGDGJ 204

Das Reich Gottes dankbar als geschenktes Kapital erleben, das wir wahrnehmen dürfen und das wir dann vervielfachen können, aber auch sollen

Die Orientierung: 

Matthäus 25,21 'Hervorragend!', sagte sein Herr. 'Du bist ein guter Mann! Du hast das Wenige zuverlässig verwaltet, ich will dir viel anvertrauen. Komm herein zu meinem Freudenfest!'

Das Reich Gottes selbst ist nicht eine Forderung, jedenfalls nicht in erster Linie, sondern ein Geschenk. Es ist nicht ein Anspruch, sondern ein Angebot. Das Reich Gottes will doch gerade die Dürftigkeit des Lebens aufheben durch seinen Reichtum; es will doch gerade das Unrecht gut machen durch sein Recht. Und das Reich Gottes ist ein so einfache Sache. Es erfordert gar keine besonderen Gaben – es gibt selbst. Es ist gerade für die Kleinen und Schwachen; denn die Großen und Starken, glauben nur zu leicht, sie brauchen es nicht. – Es kommt ganz und gar nur auf Eines an: die Treue. In dieser Treue haben immer und immer wieder Kleine und Schwache Großes getan, das Reich Gottes getragen und gefördert. – Jedem der das Reich annimmt, wird die Unendlichkeit geschenkt, auch wer ihm ganz im Kleinen und Bescheidenen dient – jedem wir königliche Herrlichkeit zuteil. Leonhard Ragaz aus „Die Gleichnisse von Jesus“ Seite 204

Ja mein lieber Rabbi, Du verkörperst das Reich Gottes und Du bist die Währung, der Wert der Pfunde die wir bekommen. Es kommt weniger auf unsere individuellen Gaben und Fähigkeiten an, sondern ob wir Dich in Deiner Vielfalt und Qualität empfangen und damit treu wuchern. Unsere Fähigkeit nachdem Du uns etwas gibst, ist wohl die Fähigkeit aus Deiner Hand Vater Christus zu nehmen. Danke für die Erkenntnisse gestern, die mich innerlich ermutigt haben, Deine Offenbarungen durch mich, durch andere und Deine letzte Allumfassende zu erfahren, das sind die Gaben die uns und anderen großen Gewinn einbringen. Ja lieber Rabbi offenbare Du Dich, wie Du es willst, ich möchte dem nicht im Wege stehen.