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Matthäus 15,13 / Psalm 1,1-3 / Apostelgeschichte 5,38

Freitag 16.2.2024 – Der Fokus: Matthäus 15,10-20 Jesus lehrt die Menschen über Reinheit und Unreinheit - Matthäus 15,13 / Psalm 1,1-3 / Apostelgeschichte 5,38Gott als Gärtner / Der Christ als Baum - Holgus 

Gott als Gärtner verstehen und vertrauen lernen, der uns Menschen als Pflanzen in seinen Garten setzt und dann hegt und pflegt, bis wir als Christen wunderbare Blüten und Früchte hervorbringen lassen können

Die Orientierung:

Matthäus 15,13 "Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.“ 

Wir Kinder Gottes dürfen uns auch als Pflanze verstehen, die von Gott selbst in seinen Garten mit Bedacht eingepflanzt wurden. Wir haben uns nicht selbst erwählt, sondern wir sind eine besondere Züchtung und Erfindung Gottes. Nach unserer Einpflanzung hegt und pflegt er uns, legt uns immer wieder frei, wenn Unkraut uns überwuchert hat. Wir wachsen weiter, wenn wir auf unseren Gärtner vertrauen, der zugesagt hat, dass er alles dazu tut, dass wir als einzigartige Pflanze in seinem Garten wunderbar aufgehen, wenn wir seine Arbeit an uns tun lassen. Wir wachsen dann auch weiter, wenn wir lernen unsere Worte und unsere Taten aus fruchtbarer Erde herauswachsen lassen zu können, wie es in den Psalmen beschrieben ist. Psalm 1,1-3 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.

Wenn sich aber selbst erfundene Konstrukte ohne Basis, ohne Wachstum und ohne Ziel, sich wie Unkraut in und neben uns entwickeln können, dann wird unser Wachstum gebremst oder herausgefordert. Menschen, die nicht für und zu Gott hin sich entwickeln wollen wirken wie Unkraut. Das wird immer deutlicher, wenn wir eine bessere Menschenkenntnis entwickeln. Sie sind wie Wölfe im Schafspelz. Als emphatische Schafe schleichen sie sich in das Volk Gottes ein und werden dann zu reißenden Wölfen. Sie scheitern früher oder später. 

Wir können dann in Ruhe die Mühlen Gottes, wie sie in der Apostelgeschichte 5,38 beschrieben ist mahlen lassen, bis es an den Tag kommt wer zermahlen wird oder zu Mehl verarbeitet werden kann: Im vorliegenden Fall rate ich deshalb: Lasst diese Leute in Ruhe! Lasst sie gehen! Denn wenn das, was sie wollen, und das, was sie tun, von Menschen kommt, wird es scheitern. 

Uns Pflanzen Gottes zeichnet aus, dass wir organisch wachsen, wunderbare Blüten und Früchte hervorbringen können, die schön aussehen und wunderbar schmecken, wenn wir dieses Wachstum durch den Geist Gottes zulassen und vollenden lassen können. Holgus

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Markus 7,5+6

Freitag 26.2.2021 – Der Fokus: Markus 7,1-13 Die Lehre von Jesus über Reinheit und Unreinheit - Markus 7,5+6Die Nähe Gottes / Die Gemeinschaft unter Christen - Holgus - Herz und Herz vereint zusammen ...

Unser Herz Gott hinhalten, dass es durch seine Gnade erfüllt wird und mit Gott und mit anderen Menschen in Verbindung stehen kann

Die Orientierung: 

Markus 7,5+6 Da fragten ihn nun die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach den Aufsätzen der Ältesten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wohl fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: "Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir.

Das Leben mit Gott besteht darin, dass sich unser Herz mit ihm, aber auch mit anderen Menschen vereint. Er möchte von Herz zu Herz mit uns in Verbindung sein. Wenn wir so mit ihm, aber auch mit anderen Menschen verbunden sind, dann wird unser Verhalten davon geprägt und inspiriert die Beziehungen. Wenn dagegen ein Verhalten – von uns selbst oder anderen - gefordert wird und darüber Beziehungen funktionieren sollen, dann sind die Herzen voneinander entfernt und können sich nicht mehr befruchten. Die Verbindung der Herzen kommt zustande, wenn sie sich gegenseitig voreinander öffnen und sich genießen können, weil sie durch einen Geist miteinander verbunden sind. Jesus ist ein Beispiel wie ein Mensch mit Gott als seinem Vater durch seinen Geist vereinigt werden kann. Diese Vereinigung ist das Vorbild für uns und kann dann um sich greifen, es macht uns selbst und uns als Gemeinschaft ganz und integriert Glied um Glied. Holgus 26.2.2021

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Markus 7,20-23 / Jakobus 4,6

Freitag 7.2.2025 – Der Fokus: Markus 7,14-23 Die Ursache von Unreinheit liegt im Menschen selbst - Markus 7,20-23 / Jakobus 4,6Das Herz des Menschen / Der Hochmut - William Barclay BARMAR 155f

Die Unreinheit unseres Herzens immer besser wahrnehmen, zum Beispiel die Unreinheit des Hochmuts, um ihn dann durch usere Reinigungstablette Jesus in unseren Herzen auflösen zu lassen

Die Orientierung:

Markus 7,20-23 Und er sprach: Was aus dem Menschen geht, das macht den Menschen gemein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken; Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Geiz, Schalkheit, List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft. Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus und machen den Menschen gemein.

Auch wenn es heute nicht mehr so zu sein scheint, so war doch das, was in diesem Abschnitt gesagt wird, nahezu die revolutionierendste Stelle des Neuen Testaments. Nachdem Jesus sich mit den Schriftgelehrten über die mündlich überlieferte religiöse Tradition auseinandergesetzt, ihnen die Unwichtigkeit der Handwaschungen klargemacht und sie darauf hingewiesen hat, dass die strikte Einhaltung ihrer Vorschriften sogar Ungehorsam gegen das Gesetz Gottes bedeuten kann, sagt er hier etwas noch Verblüffenderes, indem er erklärt, nichts, was von "außen in die Menschen eingehe, könne diese unrein machen.“ 

In Wirklichkeit sagte Jesus, dass Speisen und Dinge im eigentlichen religiösen Sinne niemals rein oder unrein sein, dass nur Menschen wirklich unrein sein können; ihre Hand- lungen nämlich, die das Produkt ihrer Herzen darstellen können sie unrein machen. Das war fürwahr eine neue, eine erschütternd neue Lehre. Die Juden hatten (und haben bis heute) ein ganzes System im Blick auf das entwickelt was "rein und unrein“ ist. Das alles erklärte Jesus jetzt ganz einfach für unwichtig, indem er behauptete, dass Unreinheit nur etwas mit dem zu tun habe, was aus dem Inneren der Menschen komme. 

Sodann folgt Hoffart. Das griechische Wort heißt eigentlich "vor anderen sichtbar". Die Haltung von Menschen, die allen Menschen mit Ausnahme von sich selbst, eine gewisse Geringschätzung entgegenbringen, wird so bezeichnet. Interessant an diesem Wort ist nach griechischem Sprachgebrauch, dass damit eine Verhaltens-weise gekennzeichnet wurde, die unter Umständen niemals deutlich zum Vorschein kam, weil der Betreffende sich nur ins- geheim mit anderen verglich weil er äußerlich Demut vortäuschen und doch innerlich hochmütig sein konnte,. Zuweilen freilich wird der Hochmut augenscheinlich. Die griechische Mythologie weiß von den Riesen, den Söhnen des Tartarus zu berichten, dass Sie in ihrem Hochmut den Himmel zu stürmen versuchten, jedoch von Herkules wieder hinabgeschleudert wurden. Das ist hyperephania: sich Gott gegenüber anmaßend verhalten, in seine Hoheitsrechte eingreifen. Deshalb ist Hoffart auch als, Gipfel aller Laster" bezeichnet worden, und deshalb ,,widersteht Gott den Hoffärtigen" (Jakobus 4,6). 

Die Liste dessen, was aus dem Herzen der Menschen kommt und von Jesus hier zitiert wird, ist wahrhaft erschreckend; wenn wir uns in sie vertiefen, schaudert es uns. Gleichwohl stellt sie eine Aufforderung an uns zu ehrlicher Selbstprüfung dar und soll uns keineswegs bloß abschrecken. William Barclay aus „Markusevangelium“ Seite 155f

Ja mein Gott, ich möchte mich durch Deinen Geist und Dein Wort prüfen lassen, als erstes einmal durchforste ich mich nach Hochmut. Lösche Du – Jesus in mir – das Vergleichen aus, das andere erniedrigt, aber auch erhöht. Nur gut, dass ich mich durch Dich reinigen lassen kann.