Lukas 15,1-32 - Als Verlorene oder als sich selbst verlierende von Gott aufgenommen und wieder hergestellt werden - Jan.30 nach Christus

Lukas 15,1-7 Das verlorene Schaf  

Lukas 15,8-10 Das Gleichnis von der verlorenen Drachme

Lukas 15,8 - GRÜWZL 349 - Die Ganzheit der Person - EJWZL 

Luk.15,11-24 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

2.Korinther 5,17+18 / Johannes 1,11-13 / Lukas 15,24 Versöhnung mit Gott, in der Kindschaft leben – Holgus

Lukas 15,25-32

Foto Holgus

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Jakobus 2,1+5 / Matthäus 19,13 / Lukas 15,1+2

Freitag 13.10.2023 – Der Fokus: Jakobus 2,1-13 Das Ansehen der Person wie Jesus leben - Jakobus 2,1+5 / Matthäus 19,13 / Lukas 15,1+2Gleichberechtigung leben - Friedemann Werkshage

Alle Menschen – besonders in der Gemeinde - gleich wichtig nehmen, besonders die sozial, aber auch die psychisch Schwachen, egal ob sie besonders engagiert oder etwas besonderes sind

Der Lebensstil:

Jakobus 2,1+5 Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person. / Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? 

Von dem Reichtum der hohen und angesehen Menschen ließ Jesus sich, in keiner Weise beeinflussen. Wie schön ist es dagegen, zu sehen, dass jeder, egal wie arm, klein und unbedeutend er zu sein schien, zu ihm kommen durfte. Was für eine gütige und gnädige Ausstrahlung muss Jesus gehabt haben! - Alle Leidenden und Besessenen konnten zu ihm gebracht werden. Unermüdlich war er um sie besorgt. Das ging so weit, dass seine Jünger sogar einmal meinten, sie müssten dafür sorgen, dass ihr Herr etwas Ruhe bekäme. Doch seine liebevollen Worte waren nur: „Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Matthäus 19,13f). Das Kleine, Unbedeutende und Unbeachtete war gerade richtig bei ihm. Auch die von der Gesellschaft Verstoßenen und Verachteten kamen zu ihm und durften bleiben. Es nahten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. Lukas 15,1+2

Das ganze Leben von Jesus sprach davon, dass bei Gott kein Ansehen der Person ist. Wird das auch in unserem Leben sichtbar?

Und auch heute gilt, dass Gott gerade das weltlich Arme auserwählt hat, um im Glauben reich zu sein und sie zu Erben des Reiches zu machen. Jedes Kind Gottes darf jetzt schon durch den Glauben reich und glücklich sein. Und mag es jetzt auch noch zu den Armen und Vverachteten gehören, so wird es, wenn Christus sein Reich auf der Erde aufrichten wird, mit ihm herrschen. Friedemann Werkshage aus Bibelstudium.de

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Lukas 15,8

Montag 12.11.2012 - Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Lukas 15.1-32 - Lukas 15,8 - GRÜWZL 349 - Die Ganzheit der Person - EJWZL

Alle Anteile des Lebens in sich zulassen und in Christus vereinigen lassen, um alles Verlorene und scheinbar Sinnlose ins Ganze unserer Persönlichkeit von Gott zu seiner Ehre integrieren lassen zu können.

Die Orientierung:

Lukas 15,8 Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, wenn sie eine Drachme verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet? 

Die Frau hat eine von zehn Drachmen verloren. Zehn ist die Zahl der Ganzheit. Eins ist ein Bild für die Einheit. Wenn die Frau eine Drachme verloren hat, fällt sie aus ihrer Ganzheit, aus ihrer Einheit mit sich selbst und mit Gott. Sie hat ihre Mitte verloren. Und ohne diese Mitte nützen ihr die neun Drachmen  auch nichts. Sie fallen auseinander. Sie sind nicht mehr miteinander verbunden. Die Frau weiß um ihren Verlust. Sie hat sich selbst verloren. Gregor von Nyssa deutet die Drachme als Bild für Christus. Psychologisch könnte man sagen, die Drachme symbolisiert das Selbst. Wer sein Selbst verloren hat, der tut nach außen Vieles. Aber allem fehlt die Mitte, die Kraft, die Klarheit. - Die Frau fegt das ganze Haus aus. Sie fegt den Schmutz weg, der sich auf den Boden ihres Hauses gelegt hat. Gregor von Nyssa deutet diesen Schmutz als Bild für die Unachtsamkeit, mit der wir leben. Wenn wir uns unachtsam auf viele Aktivitäten einlassen, dann verschmutzt unser Haus. Wir sind nicht mehr Herr im Haus. Es legt sich eine Schicht von Staub auf den Boden unserer Seele. So müssen wir kräftig fegen, um wieder an den ursprünglichen Glanz unserer Seele zu gelangen. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 349

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2.Korinther 5,17+18 / Johannes 1,11-13 / Lukas 15,24

Montag 22.2.2021 – Die Studien: Gottes Angebote - 2.Korinther 5,17+18 / Johannes 1,11-13 / Lukas 15,24 - Versöhnung mit Gott, in der Kindschaft lebenHolgus

Zunehmend in der Versöhnung, in der Liebe des Vaters und des verlorenen Sohnes zu ihm leben, indem wir ihm erlauben zunehmend mehr sein Eigentum zu sein, durch den er in der Welt Versöhnung anbieten kann 

Der Lebensstil:

2.Korinther 5,17+18 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. – Johannes 1,11+12 Er kam in sein Eigentum, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. Doch allen, die ihn aufnahmen, die an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. – Lukas 15,24 denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.

Versöhnung ist eine tiefe Sehnsucht des Menschen, vor allem sie mit anderen Menschen zu erleben, mit denen eine Entzweiung geschehen ist. Was sich einmal gefunden hatte, hat sich verloren. Sie vermittelte Harmonie und wurde zur Disharmonie. Versöhnung ist dann ein Wunder und ein großes Glück, weil sie nicht machbar scheint. Sie wird meistens mit dem Zauberwort eingeleitet: Entschuldige bitte! Eine Schuld wurde bewusst und sie konnte so entschuldet werden. Die Versöhnung mit Gott scheint uns Menschen kein erstrebenswertes Ziel zu sein. Wir sind uns unserer Schuld ihm gegenüber nicht bewusst genug, auch als Christen. Früher oder später werden wir unserer Verlorenheit bewusst, weil das Leben unseren Erwartungen nicht entsprochen hat. Wir erkennen nicht, dass das die Folge davon war, dass wir Gott unser Leben vorenthalten haben, das eigentlich ihm gehört, als Eigentum, das wir uns angeeignet haben. Er wartet wie der Vater des verlorenen Sohnes darauf, dass wir wieder zu ihm kommen und das zugeben. Wir Christen konnten zu ihm kommen und erlebten, wie er uns in den Arm nahm und uns wieder voll als Sohn oder Tochter annahm. In dieser Sohnschaft, in dieser Versöhnung können wir dann weiterleben, indem wir uns immer wieder bei ihm entschuldigen, weil wir uns ihm nicht voll zur Verfügung gestellt haben. Wenn wir uns wieder ergeben haben ganz sein Eigentum zu sein, dann übernimmt er seine Pflicht für es zu sorgen und sich durch es zu verherrlichen. Wenn wir das erleben und genießen können, dann übernehmen wir gerne die Verantwortung Menschen diese Art von Versöhnung anzubieten. Holgus 22.2.2021