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Markus 13,34+35 / Lukas 12,39+40

Freitag 24.8.2012 - Der Fokus: Markus 13,32-37 Das Gleichnis vom verreisten Hausherr der zurück kommt Markus 13,34+35 / Lukas 12,39+40Die Wachsamkeit - GRÜWLZ 269

Als Jünger zunehmend wachsamer werden, besonders für die letzte Zeit nach der der Meister und König zurückkommt

Die Mahnung: 

Markus 13,34+35 Es ist wie bei einem Mann, der verreist. Er verlässt das Haus und überträgt seinen Sklaven die Verantwortung. Jedem teilt er seine Aufgabe zu. Dem Türhüter schärft er ein, besonders wachsam zu sein. Darum seid auch ihr wachsam! Ihr wisst ja nicht, wann der Herr des Hauses kommt - ob am Abend, mitten in der Nacht, beim ersten Hahnenschrei oder früh am Morgen.  

Lukas 12,39+40 Und das ist doch klar: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welchem Zeitpunkt der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. So solltet auch ihr immer bereit sein, denn der Menschensohn wird dann kommen, wenn ihr es gerade nicht erwartet." 

Was Jesus von seinen Jüngern erwartet, dass sie wachen und nicht schlafen, werden gerade die drei Jünger die er auswählt, damit sie seinen Gebetskampf in Getsemane wachend begleiten nicht erfüllen. Sie schlafen immer wieder ein. So ist diese Mahnung angesichts der drei Jünger umso ernster. Als Jünger und Jüngerinnen von Jesus sollen wir uns durch Wachen auszeichnen. Markus bringt hier zwei verschiedene Worte für wachen „agypneite“, das Schlaflosigkeit bedeutet, und „gregoreite“, was so viel heißt wie „haltet die Augen offen“. – Wir wollen nicht hinsehen, was ist. Wir verschließen die Augen vor der Wirklichkeit, vor der Nähe von Jesus, der jeden Augenblick an unsere Tür klopfen könnte. Wir meinen es würde genügen, anständig zu leben, die Gebote zu erfüllen, nichts Böses zu tun. Doch Christsein heißt: wachsam sein, die Augen aufmachen, um der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Und die Wirklichkeit ist geprägt vom Kommen des Menschensohns. – Wenn er kommt, werden wir wahrhaft zu Hause sein, dann wird unser Haus zur Heimat, weil Christus selbst darin wohnt. Anselm Grün GRÜWZL269

Ja mein lieber Rabbi, danke dass Du durch Deinen Geist immer wieder zu uns kommst, in meinem Fall heute Morgen als Leben. Ich konnte mich bei der Bearbeitung eines Themas wie ein Adler erheben, der aufsteigen konnte, den Aufwind einer Anregung nutzen konnte und wunderbare Kreise ziehen konnte. Noch schöner wird es sein, wenn Du real kommst und uns wach vorfindest und eine leere Coach vorfindest, auf der wir nicht schlafen, sondern die wir für Dich freihalten. Du sollst jetzt schon in uns ruhen können und erst recht, wenn Du real kommst. Bewahre Du uns davor uns auf dieser Welt komfortabel einzurichten, sondern Dein Kommen herbeizusehnen, immer wieder neu durch Deinen Geist, aber auch einmal real, wenn Du der letzten Trübsal ein Ende setzt. Danke dass Du uns auch immer wieder unserer Trübsal ein Ende setzt, durch Dein herrliches Eingreifen.