Jesaja ruft König Ahas zum Vertrauen auf Gott dem kommenden Friedefürsten und prophezeit das Strafgericht über die Assyrer, die Aramäer und die Israeliten - Jesaja 7,1-9,20 - ca. 735 vor Christus

Jesaja 9,1-6 Der kommende Friedefürst wird prophezeit 

2.Timotheus 3,5 / Jesaja 9,3 SCHDKL 72 – Die Gnade / Die tägliche Arbeit

Jesaja 9,5 – Jesus der wunderbare Ratgeber - Dietrich Bonhöfer 


1.Mose 11,4 / Jesaja 9,8 SCHDKL 103 – Der Götze Gigantismus

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Jesaja 9,3

Mittwoch 14.8.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: 2.Tim.3,1-17 Der Abfall von Gott und dessen Überwindung2.Timotheus 3,5 / Jesaja 9,3SCHDKL 72 – Die GnadeDie tägliche Arbeit

Die Gnade und die Arbeit zunehmend ununterbrochen zusammenspielen lassen, wie zwei Hände, die etwas tun, um Gott zur Wirkung kommen zu lassen und ihn dadurch zu ehren

Der Lebensstil:

2.Timotheus 3,5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen. Halte dich von solchen Menschen fern! – Jesaja 9,3 Denn wie am Tag von Midian, zerbrichst du das drückende Joch, das ihnen den Rücken gebeugt, den Stock, der sie angetrieben hat

Der Schwärmer rühmt die Gnade, aber er scheut die gründliche Arbeit. Sein Leben ist „ein Schein von Frömmigkeit“ 2.Tim.3,5. Der innerlich Getriebene sieht all die Arbeit, aber er hat den Bezug zur Gnade verloren. – Erst das Zusammenspiel von Arbeit und Gnade macht für mich den Reiz des Glaubens aus. Man könnte diese Kräfte wie die Hände unseres Körpers verstehen. Sie sind spiegelverkehrt einander zugeordnet und gehen doch gerade darum gemeinsam ans Werk. Darum verlieren Gnade und Arbeit etwas von der Reinheit, wenn sie einander nicht dienen. – So bilden Gnade und Arbeit in einem reifen Leben doch immer eine Resonanz. Das heißt: Das eine bringt das andere erst zur Geltung. Die Spannung zwischen Gnade und Arbeit, zwischen Lebenskraft und Lebensinhalt, hat ihren Grund letztlich in Gott selbst! Denn er ist – so sagt es die alte Sprache – der Gebende und zugleich der Gebietende. Martin Schleske aus „Der Klang“ Seite 72

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Jesaja 9,5

Mittwoch 3.11.2021 – Der Fokus: Jesaja 9,1-6 Der kommende Friedefürst wird prophezeit - Jesaja 9,5Jesus der wunderbare Ratgeber - Dietrich Bonhöfer 

Die Herrschaft von Jesus als König aller Könige und Herr aller Herren im Glauben wahrnehmen, um seinen wunderbaren Einfluss und seinen besonderen Rat im Alltag, aber auch besonders in schwierigen Situationen zu erleben

Die Faszination:

Jesaja 9,5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. 

»Wunder-Rat« – heißt dieses Kind. In ihm ist das Wunder aller Wunder geschehen, aus Gottes ewigem Rat ging die Geburt des Heilandkindes hervor. In der Gestalt eines Menschen­kindes gab Gott uns seinen Sohn, Gott ward Mensch, das Wort ward Fleisch. Das ist das Wunder der Liebe Gottes zu uns, und es ist der unergründliche weise Rat, daß diese Liebe uns gewinnt und rettet. Weil aber dieses Kind Gottes eigener Wunder-Rat ist, darum ist es auch selbst eine Quelle aller Wunder und alles Rates. Wer in Jesus das Wunder des Sohnes Gottes erkennt, dem wird jedes seiner Worte und jede Tat zum Wunder, der findet bei ihm in allen Nöten und Fragen letzten, tiefsten, hilfreichsten Rat. Ja, bevor das Kind seine Lippen auftun kann, ist es voller Wunder und voller Rat. Geh zum Kind in der Krippe, glaube in ihm den Sohn Gottes, und du findest in ihm Wunder über Wunder, Rat über Rat. Dietrich Bonhöfer aus seiner Weihnachtspredigt 1940

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Jesaja 9,8

Montag 26.8.2019 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung und das Drama MenschDer Fokus: 1.Mose 11,1-9 Der Turmbau von Babel1.Mose 11,4 / Jesaja 9,8SCHDKL 103 – Der Götze Gigantismus

Sich hochmütig Denkmäler zu setzen, um Beachtung und Anerkennung zu finden, endet im Zusammenbruch

Die Mahnung:

Das Buch Genesis beschreibt die Urgeschichte vom Turmbau zu Babel das innere Muster der Haltung: 1.Mose 11,4 Dann sagten sie: "Los! Bauen wir eine Stadt und einen Turm, der bis an den Himmel reicht! So werden wir uns einen Namen machen und verhindern, dass wir uns über die ganze Erde zerstreuen." Wie ein Echo auf diese Arroganz der Macht den religiösen Hochmut weissagt der Prophet Jesaja (Jes.9,8+9) über ein stolzes Volk: Das ganze Volk sollte zur Einsicht kommen, Efraim und wer in Samaria wohnt, alle, die hochmütig prahlten: Die Ziegelmauern sind gefallen, jetzt bauen wir mit Quadern; die Maulbeerbäume hat man gefällt, jetzt pflanzen wir Zedern. – Die Dynamik, dass Dinge, die doch versprochen hatten, um zu dienen, uns stattdessen beherrschen und unser ganzes Leben ihrem Einfluss unterwerfen, wohnt allen Götzen inne. Erst locken sie uns, dann binden sie uns. Darum müssen wir wachsamer auf die Art des Wachstums achjten und mutiger auch von ungerechtem Wachstum sprechen. Man darf Wachstum also keinesfalls mit Expansion verwechseln! Im Gegenteil! – Auch ein Krebsgeschwür ist nichts anderes als Wachstum, krankhaftes Wachstum, das nichts anderes als waschen will. Krebsgeschwüre verkörpern ein bitter erlittenes Sinnbild unserer Zeit: Nicht jeses wachstum hat mit einer organischen Entwicklung zu tun. Martin Schleske aus „Der Klang“ Seite 103f