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Römer 13,1 / Apostelgeschichte 16,37

Donnerstag 14.10.2021 – Der Fokus: Römer 13,1-7 Der Christ und die Unterordnung -  Römer 13,1 / Apostelgeschichte 16,37Revolutionäre Unterordnung leben – FOSNAF 108

Revolutionäre Unterordnung leben lernen, indem wir uns bis zu den Grenzen des Verstehbaren unterordnen und gleichzeitig uns gegen Unrecht im Sinne und in der Weisheit von Jesus Christus wehren

Die Orientierung:

Paulus schrieb durchaus im Sinne der Kreuzesnachfolge: Röm 13,1 Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die vorhandenen aber sind von Gott verordnet. – Als er jedoch sah, dass der Staat die von ihm von Gott zugewiesene Funktion, Gerechtigkeit für alle zu gewähren, nicht mehr erfüllte, klagte er die Verantwortlichen an und bestand darauf, dass das Unrecht in Ordnung gebracht würde: Apg 16,37 Paulus aber sprach zu ihnen: Sie haben uns, die wir Römer sind, öffentlich ohne Urteil geschlagen und ins Gefängnis geworfen; und jetzt schicken sie uns heimlich fort? Nicht also; sondern sie mögen selbst kommen und uns hinausführen! Befand sich Paulus damit im Gegensatz zu ihrem eigenen Grundsatz der Selbstverleugnung? Nein. Er hatte nur verstanden, dass die Unterordnung ihre Grenzen erreicht hatte, wenn sie sich destruktiv auswirkte. Er demonstrierte eine revolutionäre Unterordnung, indem er ein ungerechtes Vorgehen mehr mutig als sanft zurück wies und willig war, die Konsequenz auf sich zu nehmen. Richard Foster „ Nachfolge feiern“ Seite 108  

Ja mein Gott, die Lichter von uns Christen sollen aufleuchten durch eine revolutionäre Unterordnung, die sich bis an die Grenzen des zu verstehenden unterordnet, aber sich gleichzeitig sich auch gegen Unrecht wehrt und sich für das Recht einsetzt.