Josia der letzte gute König von Israel und seine Herrschaft - 2.Könige 21,24 - 23,30 / 2.Chronik 34,1 -35,26 - 640-609 vor Christus

Joschija oder Josia war von 640 bis 609 v. Chr. König des Reiches Juda (Südreich) aus der Dynastie der Davididen in der Königszeit Israels. Nach der Ermordung seines Vaters Amon wurde er im Alter von nur acht Jahren König. Seine Söhne Joahas, Jojakim und Zedekia (Mattanja) folgten ihm später auf den Thron.

2.Chronik 34,14-22 Das Buch des Gesetzes wird wieder gefunden und löst Josias krasse Umkehr aus 

2.Chronik 34,19 / Jeremia 36,21-24 / Hebräer 4,12 – Der Hunger nach dem Wort Gottes -  Marco Leßmann

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2.Könige 22,19

Mittwoch 27.1.2010 - Fokus: 2.Könige 22 - 2.Könige 22,19 - HOLGUS - Das Wort Gottes - Das Herz - Das weiche Herz - Gott hört

Unser Herz durch Gottes Wort wieder weich werden lassen, um wieder neu nur auf ihn zu hören und zu erleben wie es sich in unserem Leben erfüllt. Foto Fotolia

Das Vorbild:

2.Könige 22,19 Weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem HERRN gedemütigt hast, als du hörtest, was ich wider diesen Ort und seine Bewohner geredet habe, dass sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sollen; und weil du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe auch ich darauf gehört, spricht der HERR;

Wie weit muss es kommen, bis wir Christen uns bewusst sind, dass wir das Wort Gottes versteckt oder vergessen haben. Erschüttert es uns dann wieder neu, wenn wir es lesen und zwar so lesen, dass es sich durch uns erfüllen soll. Unser Herz soll wieder weich werden können, wenn es sich verhärtet hat, weil es anderen Intentionen nachgegangen ist, als allein Gott und seinen Willen zu suchen, um ihn dann an uns zu erleben. Holgus 181017

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2.Chronik 34,19 / Jeremia 36,21-24 / Hebräer 4,12

Freitag 29.11.2024 – Der Fokus: 2.Chronik 34,14-22 Das Buch des Gesetzes wird wieder gefunden und löst Josias krasse Umkehr aus - 2.Chronik 34,19 / Jeremia 36,21-24 / Hebräer 4,12Der Hunger nach dem Wort Gottes -  Marco Leßmann

Uns selbst bewahren, indem wir das Wort Gottes nicht zerstückeln, sondern unser Herz durch es aufreißen und uns zu einem neuen Lebensstil mit Gott erneuern lassen

Der Lebensstil:

2.Chronik 34,19 Als der König hörte, was in dem Gesetz stand, riss er seine Gewänder ein /  Jeremia 36,20-24 Dann gingen sie in den Innenhof zum König und berichteten ihm alles. Die Rolle hatten sie aber im Zimmer des Staatsschreibers Elischama gelassen. Der König schickte Jehudi, um sie zu holen. Der tat es und las die Schriftrolle dem König und den Würdenträgern vor, die um ihn herum standen. Weil es Dezember war, hielt sich der König im Winterhaus auf. Vor ihm stand ein Kohlenbecken, in dem ein Feuer brannte. Immer wenn Jehudi drei oder vier Spalten gelesen hatte, schnitt der König sie mit einem scharfen Messer ab und warf sie ins Feuer, bis die ganze Schriftrolle verbrannt war. Weder der König noch seine Würdenträger erschraken über das, was sie hörten. Keiner riss sein Obergewand ein. / Hebräer4,12 Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens.

Als König Josia die Worte des wiedergefundenen Wortes Gottes vorgelesen bekam, zerriss er seine Kleider – ein äußeres Zeichen seiner Bestürzung und Demütigung (2. Chronik 34,19). Als sein Sohn Jojakim die Buchrolle mit den Prophezeiungen Jeremias von Jehudi vorgelesen bekam, zerschnitt er die Rolle Stück für Stück und verbrannte sie im Kohlenbecken – ein Zeichen seiner Verachtung und seines Stolzes (Jeremia 36,21–24).

Unterschiedlicher kann man das Wort Gottes wohl nicht aufnehmen. Der eine ließ sich von Gottes Wort beurteilen und beugte sich vor Gott. Der andere schwang sich selbst zum Beurteiler des Wortes Gottes auf und verwarf es.

Doch verhalten wir uns nicht manchmal wie Jojakim? Wir lassen einzelne Bibelstellen gleichgültig links liegen oder hören auf Stimmen, die uns weismachen wollen, dieses und jenes im Wort Gottes sei nicht mehr zeitgemäß oder kulturabhängig. Und so „schneiden“ wir Stück für Stück von Gottes Wort weg, bis am Ende alles im „Kohlenbecken“ unseres Ungehorsams und Eigenwillens verbrennt.

Besser als das Wort Gottes zu beurteilen, ist es, sich von diesem beurteilen zu lassen. Besser (innerlich) die Kleider zerreißen, als (innerlich) das Wort Gottes zu zerschneiden. Es ist lebendig und wirksam, ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens (Hebräer 4,12). Doch damit es seine Wirkung entfalten kann, muss es in unserem Herzen auf Furcht und Bereitschaft zum Gehorsam stoßen. Marco Leßmann aus Bibelstudium.de


2.Könige 23,25-27

Montag 29.1.2018 – Fokus: 2.Könige 22+23 - 2.Könige 23,25-27- RAGBDI 297 - Die Geschichte Israels / Die Reformation Josias / 622 vor Christus

Von der Reformation durch Jesus, aber auch durch die Josias und Luthers inspiriert werden, dass wir in der Tiefe verwandelt werden und als wirklich reformierte Menschen leben können.

Die Orientierung: 2.Kön 23,25-27 Und seinesgleichen ist vor ihm kein König gewesen, der sich also von ganzem Herzen und von ganzer Seele und mit allen seinen Kräften dem HERRN zuwandte, ganz nach dem Gesetze Moses; auch nach ihm ist keiner seinesgleichen aufgestanden. Doch kehrte sich der HERR nicht von dem Grimm seines großen Zornes, womit er über Juda erzürnt war, um aller Ärgernisse willen, womit Manasse ihn gereizt hatte. Denn der HERR sprach: Ich will auch Juda von meinem Angesicht hinweg tun, wie ich Israel hinweg getan habe, und ich will diese Stadt Jerusalem, die ich erwählt hatte, verwerfen, und das Haus, von dem ich gesagt habe: Mein Name soll daselbst sein!

Wir haben in der Geschichte des Josia und der mit ihm verknüpften sogenannten prophetischen Reformation ein Stück falscher Theokratie vor uns. Diese Reformation ist, so gut sie gemeint ist, doch ein oberflächliches Werk. Sie schafft mehr Schein als Wesen. Sie ist bloß eine „Geste“. Sie arbeitet mit unzulänglichen, ja mit verwerfenden Mitteln: mit der weltlichen Macht und sogar mit dem frommen Trug. – Die Wendung musste von größerer Tiefe kommen. – Gott wollte vorwärts. – Aber umsonst ist doch auch diese prophetische Reformation nicht gewesen. Sie hat doch, wie wir gezeigt haben, Baal in einer bestimmten Form endgültig gestürzt. Sie hat die Bahn für eine neue Entwicklung frei gemacht. Sie hat dem Volk etwas eingehaucht, was schließlich doch auch rettend geworden ist. Leonhard Ragaz - Die Geschichte Israels / Die Propheten S.297f