Krankheit nicht als Schicksalschlag auffassen, sondern als Aufruf durch Jesus gesund zu werden an Geist, Seele und Leib - Johannes 9,1-41 / Psalm 4,1-9 - Okt.29 nach Christus

Es war in der Zeit unmittelbar nach dem Laubhüttenfest. Die Volksmassen, die zum Fest in die Hauptstadt gekommen waren, hatten sie wieder verlassen. Aber Jesus war noch in der Stadt. Es war an einem Sabbath, in ganz Jerusalem ruhte die Arbeit. In Feierkleidern sah man die Leute überall auf den Straßen gehen. Mit den Scharen der Tempelgänger war auch Jesus in den Tempel gegangen. Der Hauptgottesdienst war vorüber, und die Leute gingen wieder nach Hause. Auch Jesus ging mit seinen Jüngern durch die Stadt . In einer der Straßen, durch die er kam, saß ein blinder Bettler. Ludwig Schneller - Kennst Du ihn? Seite 135

Johannes 9,1-3 - GRÜWZL 518 - Die Bilder von Jesus: Jesus als Therapeut - Masken und Rollen zerbrechen

Epheser 5,15-17 / Johannes 9,4 - MDOLFW 2701 - Die tägliche Arbeit

Johannes 9,24-34 Die Pharisäer verhören den geheilten Blinden 

Johannes 9,25 – Die Bedürftigkeit in der Nachfolge - Ole Hallesby 

Psalm 4,1-9 Davids Abendgebet mit Freude und Friede trotz Anfeindungen

Psalm 4,4Die Führung durch Gott / Das Gebet als Hören - Hermann Friedrich Kohlbrügge

Foto Fotolia

Johannes 9,1-3

Dienstag 19.4.2016 – Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Johannes 9,1-41Johannes 9,1-3 - GRÜWZL 518 - Die Bilder von Jesus: Jesus als Therapeut - Masken und Rollen zerbrechen

Im Wartezimmer der Krankheit, Jesus Therapeut sein lassen, der uns umfassend heilen will, dass unser wahres Selbst in Wort und Tat zum Ausdruck kommen kann.

Die Orientierung:

Johannes 9,1-3 Und da er vorbeiging, sah er einen Menschen, der von Geburt an blind war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern; sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbar würden!

Die Frage nach der Schuld ist für Jesus nebensächlich. Entscheidend ist, dass an dem Blinden das Werk Gottes offenbar wird. Wir sollten nicht nach der Ursache der Krankheit fragen, sondern danach, worauf uns die Krankheit hinweisen und wozu sie uns führen will. Die Krankheit kann der Ort sein, an dem Gott an uns handelt, an dem unsere Masken und Rollen zerbrechen und unser wahres Selbst hervorbrechen kann. Anselm Grün - Jesus, Wege zum Leben Seite 518

Foto Fotolia

.

Epheser 5,15-17 / Johannes 9,4

Mittwoch 8.2.2012 - Die Chronik: Die Vollendung der Pauluslehre - Der Fokus: Epheser 5,1-20 Als Kinder des Lichts leben - Epheser 5,15-17 / Johannes 9,4 - MDOLFW 2701 - Die tägliche Arbeit

Jeden Tag die Arbeit Gottes - durch sein Wort und seinen Geist -  zulassen, um durchgecheckt und versorgt ihn durch mich wirksam - zu seiner Ehre - arbeiten zu lassen

Der Lebensstil:

Eph 5,15-17 Sehet nun zu, wie ihr vorsichtig (umsichtig) wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise; und kaufet die Zeit aus, denn die Tage sind böse. Darum seid nicht unverständig, sondern suchet zu verstehen, was des Herrn Wille sei! – In einer Zeit, wo die Menschen dieser Welt der Arbeit gegenüber immer allergischer werden, müssen alle Christen aus jedem einzelnen Augenblick das Beste machen. Es ist eine Sünde Zeit zu vergeuden. Menschen jeden Zeitalters bezeugen die Wichtigkeit sorgfältiger und gewissenhafter Arbeit. Jesus sagt selbst: „Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Joh.9,4 - Arbeit ist ein Segen. Durch sie finden wir Erfüllung in unserem Bedürfnis nach Kreativität. Geist und Körper funktionieren am besten, wenn wir fleißig und gewissenhaft arbeiten. Der größte Nutzen eines Lebens ist, wenn es für etwas verwendet wird, das länger währt als es selbst. William MacDonald aus "Licht für den Weg" 27.1.

Foto Fotolia

.

Johannes 9,25

Freitag 20.4.2012 Der Fokus: Johannes 9,24-34 Die Pharisäer verhören den geheilten Blinden - Johannes 9,25Die Bedürftigkeit in der Nachfolge - Ole Hallesby 

Unsere vollständige Bedürftigkeit erkennen und annehmen, um Jesus wahrnehmen zu können, der nur einen leeren Geist erfüllen kann

Die Orientierung: 

Johannes 9,25 "Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht", entgegnete der Geheilte. "Ich weiß nur, dass ich blind war und jetzt wieder sehen kann." 

Jesus sehen heißt, ihn als den begreifen, der unseren gegenwärtigen Mangel ausfüllt, und ihn als solchen im Glauben in Anspruch nehmen. Jesus wird immer nur durch unsere Bedürftigkeit hindurch richtig gesehen. Deshalb ist immer der erste Schritt dazu, ihn zu sehen, dass wir unsere Bedürftigkeit anerkennen und unsere Sünde bekennen. Ole Hallesby 

Foto Fotolia

.

Psalm 4,4

Freitag 15.1.2021 – Der Fokus: Psalm 4,1-9 Davids Abendgebet mit Freude und Friede trotz AnfeindungenPsalm 4,4Die Führung durch Gott / Das Gebet als Hören - Hermann Friedrich Kohlbrügge

Gottes wunderbare, aber auch ungewöhnliche Lebensführung ersehnen und wahrnehmen, besonders wenn wir uns auf sie eingelassen haben, aber auch wenn wir von ihr abgewichen sind und er uns durch sie erziehen muss

Die Faszination:

Psalm 4,4 Erkennt doch dass der Herr seine Heiligen wunderbar führt, der Herr hört wenn ich ihn anrufe

Gott führt seine Heiligen wunderbar. Immerdar ganz anders, als sie es sich vorgestellt haben. Sein Weg mit ihnen ist durch das tiefe Meer. Verheißt er ihnen das Licht, so macht er alles finster; verheißt er ihnen Raum, so werden sie eingeengt; verheißt er ihnen Hilfe, so wird jede Stütze zerbrochen; verheißt er den Frieden, so wird die Seele in uns ach so unruhig; verheißt er den Segen, so scheinen alle Flüche auf uns zu kommen; verheißt er Ehre, so muss man schreien: Lass mich nicht beschämt werden, oder: Unsere Seele ist der Verachtung sehr voll. Verheißt er Gnade, so scheint er seinen Zorn über uns ausgegossen zu haben; verheißt er Heiligung, so beginnt die Sünde wie nie zuvor in uns zu wüten; verheißt er Leben, so geht es alles in den Tod, so sehen wir alles in ein Grab verscharren. Wo er bauen will, bricht er ab; wo er pflanzen will, rottet er aus; wo er aufrichten will, kehrt er um; wo er trösten will, macht er uns herzensbetrübt; wo er seine Liebe zeigen will, da scheint er ganz hart und lieblos zu sein; und er verwundet tief, wo er heilen will. - Diese Führung kommt seinen Freunden fremd vor. Sie haben es anders erwartet. Sie stellen sich Gottes Führung immer anders vor, als sie ist, und können es nicht begreifen, dass der Weg, den sie zu gehen haben, wirklich der Weg Gottes sei. Dennoch ist es Gottes Weg mit ihnen; und ob sie auch anders darüber denken, sie haben alle Ursache, sich über solchen Weg zu freuen. Sei aber der Weg hart, komme er ihnen auch fremd vor, anschließend werden sie doch mit dem Wege zufrieden sein. Hermann Friedrich Kohlbrügge aus Evangeliums.net